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- Technische Lagersysteme und Strategien im Kommissionierbereich zur Verbesserung der Distributionslogistik
Wirtschaftswissenschaften
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Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 64
Abb.: 9
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Die Aufgaben der Distributionslogistik sind Auftragsabwicklung, Lagerung und Transport. Die Annahme des Kundenauftrages, die Aufbereitung der Auftragsdaten, Erfassung des Auftrags, die Dokumentation sowie Steuerung der Kommunikation zwischen Kunde und internen Funktionsbereichen des Unternehmens sind Aufgabe der Auftragsabwicklung. Die Lagerhaltung beinhaltet die Einlagerung, die Bereitstellung, die Kommissionierung, die Auslagerung sowie die Verpackung der Fertigprodukte. Die Funktion des Transports ist der Raumausgleich zwischen den Logistikketten durch die Auswahl geeigneter Transportmittel. Da die Distributionslogistik eine Schnittstelle zum Kunden darstellt, sollte sie in einem Unternehmen besondere Aufmerksamkeit genießen. Schwachstellen werden vom Kunden direkt wahrgenommen werden und Fehler, wie z.B. Fehllieferungen, bleiben dem Kunden nicht verborgen. Dies lässt das Vertrauen in die logistische Leistungsfähigkeit des Lieferanten sinken und kann zum Verlust des Kunden und Umsatzrückgang führen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich eingehend mit den Anforderungen der Distributionslogistik und gibt einen komprimierten Überblick über die Thematik.
Textprobe: Kapitel 3.2, Dynamische Lager: Bei der dynamischen Lagerung wird das Lagergut zwischen der Ein- und Auslagerung bewegt. Es kann unterschieden werden zwischen feststehenden Lagermitteln und bewegten Lagermitteln. 3.2.1, Dynamische Lager mit feststehenden Lagermitteln: Dynamische Lager mit feststehenden Lagermitteln gehören zur Gruppe der Blockregallager. Die Besonderheit bei dieser Form der Blocklagerung ist, dass sich das Lagergut im feststehenden Regal während der Lagerung bewegt. Ein Durchlauf-egal besteht aus mehreren über- und nebeneinander liegenden Kanälen, in denen je Kanal ein Artikel gelagert wird. Man unterscheidet zwischen Durchlaufregalen mit Schwerkraftantrieb und durch Stetigförderer angetriebenen Durchlaufregalen. Schwerkraftbetriebene Regale sind zur Einnahmeseite des Regals ca. 3 bis 8 Grad geneigt, sodass das Lagergut von der Füllseite auf Grund des Eigengewichtes über Rollen- oder Röllchenbahnen heruntergleitet. Regale mit Stetigförderer müssen nicht zwangsläufig geneigt sein, da die angetriebenen Rollen den Vorschub übernehmen. Für beide Durchlauflagertypen gilt, dass das Lagergut in oder auf geeigneten Lagerhilfsmitteln gelagert werden muss, da sich sonst die Güter in den Kanälen verkanten können. Vorteil der Durchlaufregallager ist, dass das Fifo-Prinzip zwangsläufig eingehalten wird. Zudem rutscht die Ware immer wieder in die Entnahmeposition nach, daher treten keine Nachschubschwierigkeiten bei der Kommissionierung auf. Durch die räumliche Trennung von Ein- und Auslagerungsort können sich der für die Einlagerung zuständige Mitarbeiter und der Kommissionierer nicht behindern. Von Nachteil ist, dass bei der Verwendung von Paletten die Ladung meist gegen Verrutschen gesichert werden muss. Die Paletten müssen sich zudem in einem guten Zustand befinden, da ansonsten ein Vorwärtsrollen nicht möglich ist. Ein Einschubregal ist nahezu baugleich mit einem Durchlaufregal. Dieses Lagerregal wird von der niedrigen Seite her beim Ein- und Auslagern bedient. Beim Einlagern wird die bereits eingelagerte Ware über die Rollenbahn nach hinten gedrückt. Oftmals können nur wenige Paletten pro Kanal gelagert werden, da der vom Stapler aufzubringende Staudruck immer größer werden muss. Zu Problemen kann es auch kommen, wenn Paletten und Ladung nicht stabil genug sind, um dem Staudruck standzuhalten. Ein weiterer Nachteil eines Einschubregals ist, dass das Fifo-Prinzip nicht eingehalten werden kann und somit nur Lagergut in Betracht kommt, das nach dem Lifo-Prinzip gelagert werden kann. Von Vorteil ist - gegenüber dem Durchlaufregal - ,dass nur ein Bediengang an der Lagerstirnseite notwendig ist.
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Bearbeitete Neuausgabe