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Wirtschaftswissenschaften

Gerhard Bartl

Sustainability Balanced Scorecard: Integration von Nachhaltigkeit in Unternehmen

ISBN: 978-3-95684-346-4

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Produktart: Buch
Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 60
Abb.: 14
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Auf politischer Ebene wurde Nachhaltigkeit mit dem 1987 erschienen Brundtlandbericht und 1992 auf dem Erdgipfel in Rio de Janeiro als weltweite Handlungsmaxime etabliert. Nachhaltigkeit bedeutet hierbei eine politische und gesellschaftliche Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne die Möglichkeit der Bedürfnisbefriedigung zukünftiger Generationen zu gefährden. Zentrale Punkte sind dabei die Bekämpfung der Armut sowie der Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen. In den Unternehmen wird die Integration von Umweltschutz und sozialen Zielen häufig kritisch gesehen und oft stellen sie aus Sicht des Managements nur zu vermeidende Kostenfaktoren dar. Die Balanced Scorecard bietet jedoch eine Möglichkeit zur Integration dieser Aspekte. Ziel dieses Buches ist es, die Balanced Scorecard als Konzept des nachhaltigen Managements vorzustellen und kritisch zu würdigen. In einer Fallstudie wird eine Sustainability Balanced Scorecard (SBSC) für die BMW AG erstellt.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.1.2, Eignung der BSC für das Nachhaltigkeitsmanagement: Das Instrument der BSC ist aus folgenden Gründen für ein Nachhaltigkeitsmanagement geeignet: Die BSC ist ausgeglichen und bietet sowohl für nicht monetäre und weiche Erfolgsfaktoren, als auch für harte Finanzkennzahlen, sowie für vergangenheitsorientierte Ergebniszahlen (lagging indicators) und für zukunftsorientierte Leistungstreiber (leading indicators) Platz. Umwelt- und Sozialaspekte sind häufig qualitativ und wirken über nicht marktliche Mechanismen. Da die BSC flexibel ist, können die Perspektiven, Ziele und Kennzahlen individuell angepasst werden. Es werden sowohl vergangenheitsbezogene, als auch in die Zukunft gerichtete Kennzahlen verwendet, die der Vision einer nachhaltigen Entwicklung entsprechen. Darüber hinaus zeigt die BSC Kausalbeziehungen auf, über die auch Nachhaltigkeitsaspekte auf die finanzielle Perspektive ausgerichtet werden können. Dies ist auch die Grundvoraussetzung zur Erstellung einer wertorientierten nachhaltigen Balanced Scorecard. Außerdem ist die BSC inhaltlich offen und kann zur Umsetzung verschiedenster Strategien eingesetzt werden. Diese Offenheit ergibt die Eignung der BSC sowohl für stark ökologisch oder sozial ausgerichtete Pionierunternehmen, als auch für die große Masse der herkömmlichen Unternehmen. Durch das Aufstellen von Ursache-Wirkungsketten über mehrere Perspektiven und die Integration von qualitativen Informationen wirkt sich die BSC auch koordinierend und integrativ aus. Das Konzept der BSC liefert aus diesen Gründen eine gute Grundlage für die Beachtung von Umwelt- und Sozialaspekten in der Umsetzung der Unternehmensstrategie. 3.1.3, Übersicht nachhaltiger BSC-Konzepte: Die BSC-Konzepte im Nachhaltigkeitskontext lassen sich in funktional- und systemisch nachhaltige BSC unterscheiden. Funktional-nachhaltige Balanced Scorecards dienen der Umsetzung von Umweltstrategien oder werden im Umweltcontrolling und im Personalbereich als Management-instrument eingesetzt. Hierbei wirken sie nur in einem Bereich des Unternehmens und sind nicht in die Gesamtstrategie eingebunden. Systemisch-nachhaltige Balanced Scorecards implementieren ökologische und soziale Aspekte auf Ebene des Gesamtunternehmens oder der strategischen Geschäftseinheit. Entscheidend ist die strategische Relevanz der Nachhaltigkeitsaspekte für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Die bekanntesten Vertreter dieses Typs sind die Sustainable Balanced Scorecard (SBC), die Sustainable and Systemic Scorecard, die SIGMA Sustainability Scorecard, die Nachhaltige Balanced Scorecard und die Sustainability Balanced Scorecard.

Über den Autor

Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Gerhard Bartl studierte Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften und war in verschiedenen Managementfunktionen tätig. Während des Studiums der Wirtschaftswissenschaften beschäftigte er sich intensiv mit Managementsystemen in Unternehmen. Dabei fiel ihm auch die einseitige Orientierung der gängigen Managementsysteme und Managementkonzepte auf die Maximierung des Unternehmensgewinns auf. In seinem Buch möchte Gerhard Bartl deshalb die Möglichkeit und Vorteilhaftigkeit der Integration von Umweltschutz und sozialen Zielen in Managementsystemen aufzeigen.

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