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Wirtschaftswissenschaften

Maria Kohl

Strategien zur Mitarbeitermotivation: Auswirkungen von Hunden am Arbeitsplatz

ISBN: 978-3-95549-499-5

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Produktart: Buch
Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 10.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 48
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Zahlreiche Studien belegen, dass Hunde die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen positiv beeinflussen können. Doch wie bringt man die Betreuung des vierbeinigen Freundes mit den eigenen Arbeitszeiten und -anforderungen in Einklang? Vor diesem Problem stehen sowohl Hundebesitzer als auch Menschen, die sich gerne einen Hund halten würden, sich aufgrund der beschriebenen Problematik allerdings dagegen entscheiden. In den letzten Jahren entstand daher die Möglichkeit, den Hund mit an den Arbeitsplatz zu nehmen, welches sich aufgrund der besseren Vereinbarung von Job und die Betreuung des Hundes positiv auswirkt. In diesem Zusammenhang setzt sich die vorliegende Arbeit mit der Frage auseinander, inwiefern Hunde im Büro direkte (nicht zuletzt wirtschaftliche) Vorteile für die Unternehmen mit sich bringen könnten, indem sie sich positiv auf das Arbeitsklima, die Motivation der Mitarbeiter sowie die Leistung von Teams auswirken.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 4, Studienergebnisse und Umsetzung in der Praxis: In den USA und Schweden haben sich Forscher bereits mit den Auswirkungen von Hunden am Arbeitsplatz auseinandergesetzt. Die Ergebnisse dieser Studien sollen im Folgenden näher erläutert werden. Zudem werden Beispiele für die Umsetzung in amerikanischen und deutschen Unternehmen angeführt und die Meinungen von zwei deutschen Unternehmen dargestellt, die im Rahmen dieser Arbeit befragt wurden. 4.1, Studienergebnisse: 4.1.1, Eastern Kentucky University (2001): Eine 2001 veröffentlichte Studie der Eastern Kentucky University beschäftigte sich mit den psychologischen und organisatorischen Auswirkungen von Tieren am Arbeitsplatz. Ziel war es u.a. herauszufinden, ob Haustiere am Arbeitsplatz als förderlich für die soziale Interaktion zwischen Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden wahrgenommen werden und ob sie zur Stressminderung bei den Mitarbeitern beitragen. Dazu wurden 193 Arbeitnehmer aus 31 Unternehmen, in denen Haustiere erlaubt sind, befragt. Die meisten der befragten Firmen waren kleine Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern. Die Studie ergab, dass Tiere am Arbeitsplatz Stress reduzieren und sowohl dem Unternehmen in Bezug auf Mitarbeiterzufriedenheit und -moral als auch den Mitarbeitern bezüglich ihrer Gesundheit zugute kommen. Außerdem wurde deutlich, dass die Auswirkungen auf Mitarbeiter, die ihr eigenes Haustier an den Arbeitsplatz mitbringen, größer waren als auf jene, die ihr Haustier zuhause lassen oder kein Tier besitzen. Hinsichtlich der Unternehmenskunden gaben die befragten Mitarbeiter an, dass sich die Tiere positiv auswirkten, z.B. indem sie die Kunden unterhielten und sich diese dadurch entspannten. Allerdings äußerten einige der Befragten auch Bedenken, da von den Tieren eine Ablenkung ausgehe, sie Probleme wie Allergien und Schmutz mit sich brächten und sich manche Kunden durch sie verängstigt oder gestört fühlen könnten. 4.1.2, Eastern Kentucky University (2006): In einer darauffolgenden Studie setzten sich die Autoren mit der Wahrnehmung des Arbeitsumfelds, des Unternehmens und der Mitarbeiter durch Außenstehende bei Anwesenheit von Hunden und Katzen auseinander. Dazu wurden 482 Studenten aus dem psychologischen Fachbereich elf Fotos eines Arbeitsplatzes vorgelegt. Die Fotos zeigten stets denselben Arbeitsplatz, sechsmal mit jeweils einem Hund unterschiedlicher Rasse im Bild, viermal mit Katzen und einmal ohne Tiere. Daraufhin mussten die Studenten einen Fragebogen ausfüllen, zunächst aus Sicht eines Kunden, dann aus Sicht eines Mitarbeiters des abgebildeten Unternehmens. Dabei wurde u. a. nach der Wahrnehmung von Professionalität, Sauberkeit, Sicherheit, Zufriedenheit und der Stimmung bei Betrachtung des Arbeitsplatzes gefragt. Außerdem gab es zwei offene Fragen dazu, was den Teilnehmern an dem Büro gefiel und was nicht. Aus Mitarbeitersicht wurde die Stimmung in Büros mit Haustieren als besser wahrgenommen als in Büros ohne Tiere. Außerdem vermuteten die Studenten, dass die soziale Interaktion in Büros mit Haustieren begünstigt werde. Obwohl sich die Teilnehmer aus Mitarbeitersicht in den Büros mit Tieren als zufriedener einschätzten, gaben 41 % bei den offenen Fragen an, ihnen würden Haustiere am Arbeitsplatz nicht gefallen, teils wegen gesundheitlicher Bedenken, teils wegen zu befürchtender Ablenkungen. Das Ergebnis der Studie war, dass die Anwesenheit von Tieren die Wahrnehmung einer Arbeitsumgebung durchaus beeinflusst. Die Teilnehmer nahmen die Büros mit Haustieren aus Mitarbeitersicht als förderlich für die Arbeitsatmosphäre, aber als weniger professionell war. Diese Ergebnisse bestätigen auch die Resultate ihrer vorherigen Studie.

Über den Autor

Maria Kohl wurde 1990 in Saarbrücken geboren. Ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden schloss die Autorin im Jahre 2013 mit Erhalt des Bachelor of Arts (B.A.) erfolgreich ab. Ihr großes Interesse für Psychologie, insbesondere für den Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie, sowie ihre eigenen Erfahrungen mit der Problematik der Hundebetreuung bei Berufstätigen, bewegten sie dazu, sich der Thematik der vorliegenden Arbeit zu widmen.

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