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Wirtschaftswissenschaften

Manuel Seybold

Qualitätsmanagement im Fitnessstudio: Einführung der ISO 9001:2000 Norm

ISBN: 978-3-86341-049-0

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Produktart: Buch
Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2011
AuflagenNr.: 1
Seiten: 68
Abb.: 14
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Vor ungefähr 12 Jahren entwickelten die ersten Unternehmen ein Qualitätsmanagement - es etablierte sich ein regelrechter Modetrend. Das erste Qualitätsmanagementsystem, mit dem sich die großen Unternehmen zertifizieren ließen, war die Norm ISO 9001. Daraufhin folgten auch Klein- und Mittelbetriebe dieser Entwicklung. Aus den gewonnen Erkenntnissen des Qualitätsmanagements, unterzog man im Jahre 2000 die Norm ISO 9001 einer Revision durch die International Organization of Standardization (ISO). Durch diese Verbesserungs- und Anpassungsmaßnahmen wurde der Zugang zu einem Qualitätsmanagement vor allem im Dienstleitungsbereich erleichtert. Die einschlägige Literatur beschäftigt sich hauptsächlich mit der Einführung und Umsetzung eines Qualitätsmanagement. Der Autor zeigt die Erkenntnisse nach einem Jahrzehnt Qualitätsnorm ISO 9001 auf und beleuchtet die praktischen Erfahrungen bei der Einführung eines Qualitätsmanagement in einem Fitnessstudio. Primäres Ziel dieses Buches ist es zudem, darzustellen, ob es sich betriebswirtschaftlich lohnt, ein Qualitätsmanagement in der Fitnessbranche einzuführen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.1.4.2, Management der Ressourcen: Das Unternehmen muss ermitteln, welche Ressourcen benötigt werden um das Managementsystem einzuführen, aufrechtzuerhalten, zu verbessern und die Kundenanforderungen zu erfüllen. Die Ressourcen bedeuten: - Personal (kompetent, fähig, bewusst sowie schulungsfähig) - angemessene Infrastruktur (Gebäude, Maschinen, Verkehrsanbindung, Kommunikationseinrichtung) - optimale Arbeitsumgebung (bestimmte Temperatur, helle Räume, Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft). Produktrealisierung: In der DIN EN ISO 9001:2000 muss ein Unternehmen, die für die Produktrealisierung notwendigen Prozesse selber planen und entwickeln. So stellt man sicher, dass Produktionsprozesse angemessen sind, das Unternehmen auf mögliche Probleme vorbereitet ist und seinen Kunden das Produkt anforderungs und termingenau liefern kann. Um die Kundenanforderungen erfüllen zu können, müssen diese zunächst ermittelt, bewertet und darüber hinaus eine geregelte Kommunikation mit dem Kunden durchgeführt werden. In Form einer Entwicklungsphase, Bewertung, Verifizierung und Validierung muss auch die Produktentwicklung geplant werden. Dabei werden die Kundenanforderungen bzw. Entwicklungsvorgaben sowie gegebenenfalls gesetzliche wie behördliche Anforderungen an das Produkt berücksichtigt. Die Ergebnisse der Entwicklungsstufen werden nach Erfüllung der Vorgaben bewertet, (bei größeren Projekten die einzelnen Entwicklungsphasen). Es werden Probleme aufgezeigt und geprüft, ob die notwendigen Informationen für Beschaffung, Produktion und späteren Gebrauch des Produkts zur Verfügung stehen. Danach erfolgt eine Dokumentation der Bewertung. Zur Bewertung gehören Entwicklungsverifizierung und –validierung. In der Verifizierung wird festgestellt, ob die erzielten Ergebnisse den Vorgaben entsprechen. In der Validierung wird die Eignung des Produkts für den vorgesehenen Gebrauch getestet. Bei Änderungen des geplanten Entwicklungsprozesses, müssen die Auswertungen überarbeitet, die Änderungen verifiziert und validiert werden. Dies erfolgt nur unter der Genehmigung eines dazu berechtigten Mitarbeiters. Um Produktqualität und termingetreue Lieferung zu garantieren, werden Beschaffungsanforderungen festgelegt. Solche können sich auf das Produkt, aber auch auf Verfahren, Ausrüstung oder Personalqualifikation beziehen. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Kontrolle und Neubeurteilung der Kriterien notwendig. Darunter fallen Arbeitsanweisungen, Qualitätsprüfungen, Produktfreigaben und Instandhaltungsmechanismen. Die geplanten Messungen und Kontrollen müssen mit festgelegten Prüfmitteln” wie z. B. Messgeräten durchgeführt werden. Messung, Analyse und Verbesserung: Um die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems sowie die Produktrealisierung zu ermitteln, benötigt man ein Überwachungs-, Prüf- und Messprozess. Nur dadurch kann die Kundenzufriedenheit ermittelt werden. Das Managementsystem wird regelmäßig durch interne Audits überprüft. Diese Audits plant man mit Hilfe eines Auditprogramms, das die Durchführbarkeit und Verantwortlichkeit bzw. deren Ergebnisse dokumentiert. Ziel ist es, jede notwendige Korrekturmaßnahme in einem angemessenen Zeitraum durchzuführen. Auch jeder andere qualitätsbezogene Prozess wird überwacht und gemessen. Sollten die vorgeschriebenen Ergebnisse nicht erreicht werden, müssen die möglichen Ursachen beseitigt werden, um ein erneutes Auftreten zu vermeiden. Man versucht schon im Vorfeld mögliche Fehler durch Vorbeugungsmaßnahmen zu vermeiden. Zu den Korrekturtechniken zählt zudem eine Bewertung der Wirksamkeit bzw. des erzielten Erfolgs. Es dürfen nur Produkte ausgeliefert werden, die den Produktanforderungen genügen, es sei denn, der Kunde wünscht trotz Mängeln eine Auslieferung. Das Unternehmen muss fehlerhafte Produkte kennzeichnen und in einem Verfahren dokumentieren, wie weiter mit diesen Produkten verfahren wird. Es erfolgt eine Analyse der Daten aus Überwachungen und Messung, der Kundenzufriedenheit, der Produktion sowie der Lieferantenbewertung. Hieraus lässt sich im Anschluss die Wirksamkeit des Qualitätsmanagements feststellen. Eine Auswertung zeigt z. B. Entwicklungen durch Kundenreklamationen, Fehlern, Garantiefällen oder bei Prozesskennzahlen.

Über den Autor

Manuel Seybold, geboren 1983 in Mutlangen, wuchs in Calw bei Stuttgart auf und war schon in seiner Kindheit und Jugend von Schwimmen und Leichtathletik begeistert, Sportarten, die er im ortsansässigem Verein TSV Calw praktizierte. Daneben betätigte er sich im international bekannten Knabenchor Aurelius Sängerknaben und im lokalen Musikverein Stadtkapelle Calw. Nach dem Abitur und der Bundeswehr studierte er Fitnessökonomie an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement. Parallel zum Studium erwarb er den B-Trainerschein sowie eine Spinning Instructor Lizenz. Als Abschluss des Studiums entstand die Studie auf die dieses Buch basiert. Es handelt sich hierbei um die Erstveröffentlichung des Autors. Die Themen Fitnessstudio und Qualitätsmanagement bilden dabei seinen persönlichen sportwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Interessensschwerpunkt.

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