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- Hochglanzimage 2.0 -CSR, High Quality Entertainment und Abbau von Informationsasymmetrien: Schlüsselfaktoren zum Aufbau der Corporate Reputation im Social Media Marketing
Wirtschaftswissenschaften
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Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 07.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 60
Abb.: 20
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Die Gesellschaft im Zeitalter des Web 2.0 kommuniziert permanent und überall miteinander über Social Media Plattformen. Durch diese effiziente Medienverfügbarkeit und auch -nutzung haben die Konsumenten - die zunehmend auch von Unternehmen verlangen soziale Verantwortung zu übernehmen - Zugang zu mehr Informationen. Dieses schafft mehr Transparenz. Durch den steigenden Wettbewerbsdruck unter den Konkurrenten eines Marktes wird der Aufbau einer nachhaltigen, differenziert wahrnehmbaren Online Reputation für Unternehmen im Zeitalter des Web 2.0 immer bedeutsamer. Social Media bieten hierbei eine kosteneffiziente Methode sowie eine steuerbare reachability ausgewählter Zielgruppen. Beginnend mit Ausführungen zur Relevanz dieser Thematik sowie Erläuterungen der zentralen Termini wird in dieser Arbeit anschließend anhand etablierter sowie aktueller empirischer Modelle und theoretischer Grundlagen ein Strukturmodell sowie Hypothesengefüge erstellt. Die vorliegende Arbeit entwickelt somit ein Modell zur empirischen Überprüfung durch Konsumentenbefragung, das ausgehend von drei ausgewählten Social Media Marketing Aktivitäten als Zielvariable die wahrgenommene Corporate Reputation hat. Oben erwähnte Aktivitäten der Unternehmen sind Corporate Social Responsibility, die Reduktion von anbieterseitigen Informationsasymmetrien sowie High Quality Entertainment. Ausgehend von den Social Media Aktivitäten der Unternehmen wird über die Konstrukte Vertrauen, Transparenz und emotionale Identifikation die von den Konsumenten wahrgenommene Corporate Reputation als endogene (Ziel-)Variable im Modell dargestellt. Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob sich (z.B. Start-Up) Unternehmen durch Social Media Marketing über oben genannte Konstrukte eine starke, wahrnehmbare Online Reputation aufbauen und somit weitere Wettbewerbsvorteile gegenüber Ihren Konkurrenten im Markt erzielen können. Zum Schluss werden Limitationen vorliegender Arbeit aufgeführt und Handlungsempfehlungen für weitere Forschungen genannt. Abschließend wird ein zusammenfassender Überblick geliefert und eine kritische Einschätzung der zukünftigen Entwicklung vorgenommen.
Textprobe: Kapitel 3.2, Die Wirkung von RIA auf Transparenz: Das dauerhafte glaubwürdige Kommunizieren von wahrheitsgemäßen Unternehmensinformationen muss zwangsweise zu einer höheren wahrgenommenen Transparenz seitens der Konsumentenführen. Dies hat ebenso Auswirkungen auf andere Werbemaßnahmen des Unternehmens, da das Unternehmen als Kommunikator insgesamt glaubwürdiger ist. Nicht bereitgestellte Informationen schaffen Informationsasymmetrien, die dazu führen können, dass ein Konsument ein Produkt erwirbt, obwohl dieses für den gewünschten Einsatz nicht optimal ist oder der Konsument das Produkt bei nicht Vorhandensein der Informationsasymmetrien nicht erworben hätte. Durch Social Media Plattformen oder durch Händlerwebseiten, auf denen man Produkte anonym und ohne großen zeitlichen Aufwand bewerten kann ist es möglich und auch wahrscheinlich, dass diese Informationen von Konsumenten, die das Produkt erworben haben zur Verfügung gestellt und auch von potenziellen Kunden wahrgenommen werden. Jedoch können Unternehmen durch Social Media auch aktiv dazu beitragen, das Informationsasymmetrien abgebaut werden und somit möglichst viele Informationen bereitstellen, bevor dies durch (enttäuschte) Kunden online geschieht. Sobald positive oder negative Bewertungen, Zusatzinformationen oder Fragen auftauchen, könnten Unternehmen dann zusätzlich in den jeweiligen Portalen aktiv auf die Bedürfnisse der Konsumenten - im vorliegenden Fall die Bereitstellung von mehr Informationen - eingehen. Dies trägt dazu bei, dass die Konsumenten das Unternehmen mehr verstehen und dies transparenter für diese ist. Insbesondere im aktuellen Hinblick auf falsch deklarierte Nahrungsmittel, könnte vorausgesetzt das Unternehmen agiert nach dem Gesetz, ein Abbau von Informationsasymmetrien (eine Bereitstellung von zusätzlichen Informationen wie z.B. Herkunft und Verarbeitung) wesentlich zu mehr Transparenz beitragen. Wenn Seitens der Unternehmen mehr (oder vollkommene) Transparenz gegeben ist, würden die Konsumenten dem Unternehmen mehr Vertrauen.
Sebastian Gruß (B.Sc.) wurde 1987 in Darmstadt geboren. Nach einem einjährigen College-Aufenthalt in Montreal und erfolgreichem Abitur in Darmstadt begann er das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz. Zeitgleich zu seinem Abitur und Studium beendete der Autor erfolgreich zwei Ausbildungen als Ernährungsberater und Fitness Consultant. Sein Studium schloss der Autor im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad Bachelor of Science mit überdurchschnittlich guten Noten ab. Bereits vor und auch während des Studiums sammelte der Autor praktische Erfahrungen in der Immobilienbranche, am Aktienmarkt und engagierte sich in der Unternehmensberatung berater e.V., einer der größten studentischen Unternehmensberatungen in Deutschland. Hier übernahm der Autor das Amt als Ressortleiter Marketing, in dem mehr als zwanzig Studenten mitarbeiteten. Desweiteren etablierte der Autor Netzwerkveranstaltungen mit Unternehmen an der Universität Mainz.