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- Facebook - Kommunikation und Interaktion mit dem Kunden: Eine Facebook-Marketing Analyse zu den Top 13 österreichischen Biermarken bezugnehmend auf die Interaktion und den Einfluss auf die Facebook Welt
Wirtschaftswissenschaften
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Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 12.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 64
Abb.: 36
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Man kann Facebook zum größten Sozialen Netzwerk zählen. Die Funktionen und Verwendungsmöglichkeiten werden von Monat zu Monat erweitert. So bietet der Riese unter den Social Media Plattformen unter anderem die Möglichkeit, dass Unternehmen mit deren Unternehmensseiten mit ihren Kunden bzw. ihren Fans in Kontakt treten und zur Interaktion nutzen. Genau diese Interaktion wird im Zuge dieser Arbeit untersucht, analysiert und interpretiert. Um die Unternehmen einzugrenzen, wurde der Österreichische Biermarkt gewählt. Die Unternehmen haben im Social Media Bereich die Möglichkeit die allgemeine Kundenzufriedenheit und die Kundenkommunikation durch persönlichen Kontakt zu steigern. Der Social Media Bereich wurde bereits von vielen Unternehmen wahrgenommen. Es gibt einiges an Literatur zum Thema Facebook Marketing, allerdings kein Rezept dafür was eine erfolgreiche Facebook Seite ausmacht und wie die Unternehmen dies optimal nutzen können. Durch brancheninterne Vergleiche soll im Zuge dieser Arbeit eine Wertung erarbeitet werden, wodurch ein Rezept für die optimale Vorgehensweise unter anderem innerhalb der Interaktion der Unternehmens-Seiten resultieren soll. Es werden rund zwölf bekannte Österreichische Biermarken und deren Unternehmensseiten auf Facebook untersucht und analysiert.
Textprobe: Kapitel 2.3, Facebook: Das Unternehmen Facebook ist derzeit das größte und vielseitigste soziale Netzwerk der Welt und hat sich zum wichtigsten Online-Medium für das virale Verbreiten von digitalen Inhalten entwickelt. Es werden nicht nur textbasierte Botschaften kommuniziert sondern auch Links, Fotos und Videos mit der Nutzergruppe geteilt. Facebook funktioniert wie ein großer Marktplatz auf dem sich Menschen und Unternehmen treffen und miteinander kommunizieren. Der Marktplatz ist nicht nur für Konsumenten interessant, sondern Unternehmen wird, wie bereits erwähnt, die Möglichkeit geboten, einen eigenen Marktstand einzurichten und zu besitzen (Schwindt, 2012, S. 13–15). Die Plattform Facebook hat in den letzten neun Jahren Erfolgsgeschichte geschrieben. Facebook wurde im Februar 2004 von den Harvard-Studenten Mark Zuckerberg, Dustin Moskovitz, Chris Hughes und Eduardo Saverin gegründet. Die grundlegende Idee dahinter war, ein internes College-Netzwerk zu gründen, damals noch unter dem Namen thefacebook.com . Das Netzwerk breitete sich rasant auf andere Universitäten aus und Ende 2004 konnte die Community bereits rund eine Million registrierte Nutzer verzeichnen. Im Jahr 2005 wurde der Firmensitz nach Kalifornien (Palo Alto) verlegt und das Unternehmen offiziell mit dem Namen Facebook versehen. Die Nutzerzahlen stiegen rasant an und bereits im Jahr 2007 konnte die Rekordmarke von 50 Millionen registrierten Nutzern gebrochen werden. Ein Jahr später fand die Community den Weg über den Atlantik und stand ab diesem Zeitpunkt auch für Europa zur Verfügung (Schwindt, 2012, S. 21). Im Oktober 2012 verkündete Mark Zuckerberg in einer Pressekonferenz, dass die Grenze von einer Milliarde registrierten Nutzern überschritten wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurde klar, dass Facebook das größte soziale Netzwerk auf der Welt ist. Wenn dieser Wert auf die Weltbevölkerung mit rund 7,1 Milliarden Menschen hochgerechnet wird, handelt es sich um einen Prozentsatz von rund 14 % Facebook-Nutzern und dies kann als beachtlicher Anteil gesehen werden (Roth, 2012). 2.3.1, Funktionen auf Facebook ( Unternehmensseite vs. Profilseite): Wenn man als Unternehmer eine eigene Fanseite betreiben will, sollte man sich die Frage stellen, was der Unterschied zu einer herkömmlichen Profilseite ist. Unternehmensseiten bieten dem Betreiber viele technische Möglichkeiten wie beispielsweise Statistiken und vorgefertigte Auswertungen, die eine Profilseite nicht unterstützt. Vom grundlegenden Aufbau und von der Handhabung der Seite ist kaum ein Unterschied erkennbar (Giesen, 2012, S. 53). Bevor man als Unternehmen eine Seite anlegt, sollte man eine angebotene Kategorie auswählen. Es stehen die Kategorien Unternehmen, Organisation oder Institution zur Verfügung (Facebook Inc., 2013). Die Unternehmensseite soll nicht nur von persönlichen Freunden gefunden werden, sondern die definierte Zielgruppe ansprechen. Hierfür spielt die Suchoptimierung auf der Unternehmensseite eine große Rolle. Diese erlaubt es dem Unternehmen durch das Platzieren von Keywords und strukturierten Inhalten nicht nur innerhalb der Facebook-Suche, sondern auch via Suchmaschinen im Internet gefunden zu werden (Giesen, 2012, S. 68). Contentziele zu definieren ist für eine Unternehmensseite ein weiterer wichtiger Punkt. Das Unternehmen sollte hier drei Fragen beachten um das gewünschte Ziel zu erreichen. Soll durch einen Relaunch der Unternehmensseite mehr Ansehen verliehen werden? Oder soll mit der Steigerung von Produkten und Dienstleistungen der Absatz erhöht werden? Oder will das Unternehmen durch die Interaktion mit den Kunden mehr Fans gewinnen und dadurch Akzeptanz und Aufmerksamkeit erlangen? (Giesen, 2012, S. 78). Um den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens zu steigern, wird die Möglichkeit geboten, Freunde durch passive Viralität auf die Unternehmensseite zu bringen. Um dieses zu bewerkstelligen, muss die Unternehmensseite originär und vom hohen Interesse für die Zielgruppe sein. Hier bildet sich der erste Vorteil gegenüber einer Profilseite, denn auf einer Profilseite steht die Anzahl der Freunde nur begrenzt zur Verfügung und endet bei 5000 Freunden (Giesen, 2012, S. 53).
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