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- Der Einsatz von Experimenten in der Behavioral Accounting Forschung
Wirtschaftswissenschaften
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Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 05.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 60
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Früher wurde das Accounting als Fremdkörper in der Wissenschaft betrachtet. In den letzten Jahrzehnten jedoch hat die Forschung im Bereich der Rechnungslegung stetig zugenommen und wurde zu einem vollwertigen Mitglied. Mittlerweile ist Accounting science als eine Wissenschaft mit sehr vielen verschiedenen Ansätzen und Modellen anerkannt. Eine Richtung dieser Forschung ist das Behavioral Accounting . Die traditionelle Rolle der Rechnungslegung ist die Versorgung mit relevanten und aktuellen Informationen über die finanziellen Angelegenheiten eines Unternehmens, um interne und externe Interessenten beim Treffen von Entscheidungen zu unterstützen. Über die letzten Jahrzehnte hinweg verlangten die Manager immer öfter nach zusätzlichen, nichtbilanziellen Informationen. Daraus entstand die Verhaltensorientierte Rechnungslegungsforschung, welche das menschliche Verhalten und dessen Auswirkungen auf die Rechnungslegung bzw. die Auswirkungen der Rechnungslegung auf das menschliche Verhalten untersucht. Insbesondere wird der Einsatz von kontrollierten Experimenten in der Verhaltensorientierten Rechnungslegungsforschung diskutiert. Diese Methode gibt es schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. In den letzten 15 Jahren ist die Anzahl der Veröffentlichungen von Laborexperimenten in den Fachzeitschriften der Accounting Forschung stark gestiegen. Insbesondere im Bereich des Financial Accounting . Dennoch ist das Experiment im Accounting sehr umstritten. In dieser Arbeit wird zuerst auf die Rechnungslegung im Allgemeinen, deren Funktionen und Teilbereiche eingegangen. Im zweiten Abschnitt der Arbeit wird die Entstehung des Behavioral Accounting erläutert, sowie auf die Ziele und Besonderheiten der Verhaltensorientierten Rechnungslegungsforschung eingegangen. Im Anschluss werden die drei Teilbereiche der Verhaltensorientierten Rechnungslegungsforschung und deren Forschungsmethoden dargestellt. Der Schwerpunkt der Arbeit ist im Abschnitt Experimente in der Verhaltensorientierten Rechnungslegungsforschung gesetzt. Nach der Erläuterung der theoretischen Grundlagen, wird anschließend der Nutzen und die Grenzen des Einsatzes von Experimenten in der verhaltensorientierten Rechnungslegungsforschung aufgezeigt. Zum Schluss wird die Bedeutung des kontrollierten Experiments bei der Zielsetzung der verhaltensorientierten Rechnungslegungsforschung diskutiert.
Textprobe: Kapitel 2.2, Teilgebiete und Adressaten der Rechnungslegung: Die Rechnungslegung hat unterschiedliche Adressatenkreise mit unterschiedlichen Zielsetzungen, die jeweils spezielle Informationen zur Entscheidungsunterstützung benötigen. Je nach Adressatenkreis wird sie in Teilgebiete unterteilt, in die interne und externe Rechnungslegung. 2.2.1, Externe Rechnungslegung: Adressaten der externen Rechnungslegung sind hauptsächlich unternehmensexterne Personen, z.B. die Gläubiger, der Staat. Zudem zählen auch die Mitarbeiter zu den externen Adressaten. Sie haben besonderes Interesse an der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens, deshalb ist in der externen Rechnungslegung die Dokumentationsfunktion am bedeutendsten. Als Grundlage dient die kaufmännische Buchhaltung, mit dem Jahresabschluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie zusätzlicher rechtsformabhängiger Unterlagen. Es liegen gesetzliche Regelungen vor, um zu ermöglichen, dass die Informationen möglichst einheitlich und über verschiedene Unternehmen hinweg vergleichbar dargestellt werden. 2.2.2, Interne Rechnungslegung: Die interne Rechnungslegung dient hauptsächlich der Planung, Steuerung und Kontrolle des Unternehmens, weshalb hier besonders die Entscheidungsunterstützungsfunktion relevant ist. Die Adressaten dieser Daten sind hauptsächlich unternehmensinterne Stakeholder, wie der Eigentümer bzw. die Geschäftsleitung. Die interne Rechnungslegung basiert zum Großteil auf der statistischen Betriebsbuchhaltung, welche die Grundlage für die kurzfristige Steuerung und Kontrolle der Liquidität im Unternehmen und der langfristigen Finanzierung ist. Damit umfasst sie mit der Kosten- und Leistungsrechnung sowie der Investitions- und Finanzierungsrechnung, zwei Kernbereiche des betrieblichen Controllings und ist ein wichtiges Element der Steuerung und Kontrolle des Unternehmens. Im Gegensatz zum externen Rechnungswesen gibt es hier keine gesetzlichen Regelungen.
Verena Eding wurde 1986 in Augsburg geboren. Im Anschluss an eine Ausbildung zur Industriekauffrau 2008 begann sie ihr Bachelorstudium der Informationsorientierten Betriebswirtschaftslehre an der Universität Augsburg. Im Laufe des Studiums sammelte die Autorin umfassende Kenntnisse in den Bereichen Bilanzierung, Wirtschaftsprüfung und Steuerrecht. Zum Abschluss des Studiums entschloss sich Frau Eding ihre hier vorliegende Bachelorarbeit im Themenbereich der Verhaltensorientierten Rechnungslegung zu schreiben.