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- Aspekte der Personalführung im demografischen Wandel
Wirtschaftswissenschaften
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Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 11.2012
AuflagenNr.: 1
Seiten: 44
Abb.: 7
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Der demografische Wandel stellt die Entwicklung zu einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung dar. Die 'Babyboomer' von 1960 werden immer älter und es gibt nicht mehr genug Nachwuchs. Dies stellt durchaus nicht nur ein Problem für die zukünftige Rente dar, sondern trifft ebenso die Unternehmen. So müssen sich auch die Betriebe mit einer alternden und schrumpfenden Belegschaft auseinandersetzen. Mehr denn je wird es erforderlich sein, Arbeitskräftepotenzial zu nutzen und auch ältere Mitarbeiter länger im Unternehmen zu behalten und effizient einzusetzen. Die Facetten des demografischen Wandels stellen die Personalführung vor neue Herausforderungen. Es ist wichtig, einige generelle Unternehmensstrategien - auch in Bezug auf die Personalführung - zu überdenken. So ergeben sich aus einer mehrheitlich alternden Belegschaft und zunehmend interkulturellen Arbeitsgruppen sowie dem Rekrutieren von jungen Arbeitskräften Bereiche, denen man besondere Aufmerksamkeit schenken sollte. In Führungspositionen werden bestimmte Kompetenzen mehr als zuvor an Bedeutung gewinnen. Es ist schon jetzt erforderlich, sich einigen Aspekten in der Personalführung zu widmen, da bereits die Folgen des demografischen Wandels in Richtung einer alternden und schrumpfenden Belegschaft zu sehen sind.
Textprobe: Kapitel 3, Probleme der Personalführung im demografischen Wandel: 3.1, Personalführung: Im weiteren Verlauf der Arbeit wird auf Probleme der Personalführung eingegangen, welche im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel stehen. Doch zunächst soll der Begriff der Personalführung genauer thematisiert werden, um anschließend die entsprechenden Aspekte abzuleiten. Die Personalführung ist in der Betriebswirtschaftslehre ein Teilgebiet des Personalwesens bzw. des Personalmanagements/der Personalwirtschaft. Personalführung ist die zielgerichtete Beeinflussung des Personals, die unter Einsatz von Führungsinstrumenten durch die Führungskräfte auf ein gemeinsames Unternehmensziel ausgerichtet ist. Personalführung wird auch als Mitarbeiterführung bezeichnet. Verkürzt lässt sich formulieren: Führung ist zielgerichtete Einflussnahme. Diese zielgerichtete Einflussnahme kann in unterschiedlichen Formen erfolgen. Häufig wird in zwei Arten untergliedert: Zum einen ist dies die Führung durch Struktur und zum anderen die Führung durch Personen. Was erfolgreiches Führen ausmacht, ist durchaus umstritten. Allerdings erhöhen bestimmte Verhaltensweisen die Chance für erfolgreiche Personalführung. Welche Verhaltensweisen einer Führungskraft führen aber unter spezifischen Umweltsituationen des demografischen Wandels zu erfolgreicher Führung? Und wodurch sind diese Umweltsituationen gekennzeichnet? 3.2, Problemfelder: Die Arbeitswelt der Zukunft stellt an die Personalführung neue Anforderungen. Darum ist es gerade für Führungskräfte wichtig, sich mit diesen auseinanderzusetzen, um auf die Prozesse des Unternehmens wirksam Einfluss nehmen zu können. Zu erwarten sind folgende Veränderungen, die insbesondere für eine Führungskraft relevant sind: - Internationalisierung im Unternehmen: Verstärkt durch den demografischen Wandel, wird Deutschland auf Facharbeiter aus dem Ausland zurückgreifen. Nicht nur aus demografischer Sicht ist es allerdings notwendig interkulturelle Gruppen zu bilden, sondern auch aus Sicht der Globalisierung. - Junges Führungspersonal vs. Alte Mitarbeiter/Generationskonflikt: Die Belegschaften in den Unternehmen werden altern und zunehmend wird es junge Führungskräfte geben, das heißt, der Wettbewerbsdruck und die Unternehmensziele müssen mit einer älteren Belegschaft gemeistert werden. In diesem Zusammenhang werden hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der älteren Mitarbeiter gestellt. - Die Frauenquote steigt: Seit den 90er Jahren steigt die Frauenerwerbsquote. Frauen stellen heute rund 42% der Berufstätigen dar. Es ist kaum zu erwarten, dass im demografischen Wandel diese Zahl rückläufig wird. Demzufolge wird es auch immer mehr Frauen in Führungspositionen geben. Die Belegschaften werden also ein Mehr an Frauen in Führungspositionen sowie auch im Allgemeinen aufweisen. - Halbwertzeit des Wissens: Während man heute noch auf dem aktuellsten Wissensstand ist, hat sich morgen schon wieder was geändert. Vor allem im Bereich der Technologie und Wissenschaft. Dies bedeutet auch für die zukünftig vielen älteren Mitarbeiter eine ständige Entwicklung.
Christina Dimitriou, B.A., wurde 1986 geboren. Die Autorin studierte Internationale Betriebswirtschaftslehre an der FH Fulda und schloss mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte sie umfassende Erfahrungen durch Beratungen im Bereich der Personalführung.