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- Analyse der Auswirkungen des Sarbanes-Oxley Acts auf deutsche Unternehmen
Wirtschaftswissenschaften
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Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 72
Abb.: 13
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Diese Studie beschreibt und bewertet die Folgen, welche durch den Sarbanes-Oxley Act entstehen. Durch diesen werden Unternehmen, welche an der amerikanischen Börse gelistet sind, vor immense Herausforderungen gestellt. Das Ziel dieses Gesetzes besteht darin, das Vertrauen der Investoren und Anleger in veröffentlichte Finanzzahlen wieder herzustellen sowie die Corporate Governance der Unternehmen zu verbessern. Jedoch hat der Sarbanes-Oxley Act nicht nur Auswirkungen auf amerikanische Unternehmen, sondern auch auf deutsche, welche an den amerikanischen Börsen gelistet sind. Die Einführung der neuen Regelungen ist im Zusammenhang mit immensen Kosten verbunden, welche die Firmen tragen müssen. Besonders die Einführung und Dokumentation eines internen Kontrollsystems als Kostentreiber steht hier im Blickpunkt. Ziel dieser Studie ist es, die Folgen des Sarbanes-Oxley Acts auf insbesondere deutsche Unternehmen aufzuzeigen und diese mit bestehenden Regelungen zu vergleichen. Des Weiteren sollen mögliche Nutzenpotentiale anhand verschiedener Studien analysiert werden und entstehenden Kosten gegenübergestellt werden. Es soll ermittelt werden, ob der Sarbanes-Oxley Act dazu beiträgt, das verloren gegangene Vertrauen in die Finanzmärkte wiederherzustellen.
Textprobe: Kapitel 3, Ziele und Geltungsbereich des Sarbanes Oxley Acts: 3.1, Ziele des SOA: Die Verbesserung der Transparenz von Unternehmensprozessen ist eines der Hauptziele des Sarbanes-Oxley Acts. Des Weiteren soll eine hohe Transparenz der Finanzinformationen für Dritte (z.B. Investoren) sichergestellt werden. Das Rückgewinnen von Vertrauen der Anleger in veröffentlichte Jahres- und Quartalsabschlüsse ist ebenfalls eine Zielvorgabe des SOA sowie die Verbesserung der Corporate Gouvernance. In der Gesetzesbegründung im Vorlaut des Gesetzestextes wird explizit festgehalten, dass der Schutz der Anleger durch zuverlässigere Publizitätspflichten das Ziel des Sarbanes Oxley Acts ist. Der SOA soll die Richtigkeit, Exaktheit und Vollständigkeit der veröffentlichten Finanzdaten sicherstellen sowie die Möglichkeiten des Managements zu Bilanzverschönerungen einschränken. 3.2, Geltungsbereich des SOAGeltungsbereich des SOA: Der Geltungsbereich des Sarbanes-Oxley Acts ist nicht auf den amerikanischen Raum beschränkt. Alle Unternehmen, die bei der SEC registriert sind und unter deren Kontrolle stehen, sind davon betroffen: demnach alle Unternehmen, die ihre Aktien an den US-Börsen handeln (NYSE, NASDAQ, AMEX) oder ihre Aktien auf anderem Weg öffentlich in den USA anbieten. Die Regelungen des Sarbanes-Oxley Acts gelten auch für ausländische Emittenten an amerikanischen Börsen (‘Foreign Private Issuer’). Foreign Private Issuer sind Unternehmen, welchen ihren Stammsitz nicht in den USA haben. Deren Tochtergesellschaften, die bei der SEC registriert und im Ausland ansässig sind, fallen ebenfalls unter die Regelungen des Sarbanes-Oxley Acts. Eine Umgehung der Regelungen ist nur möglich, wenn betroffene Gesellschaften sich vom US-amerikanischen Börsenmarkt zurückziehen und ein Delistening beantragen. Dies kann nur erfolgen, wenn weniger als 300 Personen mit Wohnort in den USA Wertpapiere des emittierten Unternehmens besitzen. Dies ist jedoch in Bezug auf deutsche Unternehmen, welche an den US-Börsen gelistet sind, eher unwahrscheinlich. 4, Inhalt des Gesetzes: 4.1, Zusammenfassung: Der SOA enthält Maßnahmen mit Auswirkungen auf die verschiedenen Zielgruppen wie Unternehmen, das Management und Wirtschaftsprüfer. Gemäß seiner Rechtstradition hat der amerikanische Gesetzgeber den SOA nicht mit Detailregelungen versehen, sondern hat die Ausarbeitung konkreter Normen auf die SEC übertragen. Der SOA setzt somit nur den Gesetzesrahmen und verschiebt Detailregelungen in Richtung SEC, welche diese ‘Final Rules’ erlässt. Der SOA gliedert sich in elf verschiedene Abschnitte.
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