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Technische Wissenschaften
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Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 01.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 60
Abb.: 15
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Die technologische Weiterentwicklung von Telekommunikationstechnologien und die zunehmende Verbreitung mobiler Endgeräte in den letzten Jahren haben dem mobilen Internet zum Durchbruch verholfen. Dieses Buch befasst sich mit dem strategischen Management für mobile Applikationen. Ziel der Arbeit ist das Aufzeigen von Erfolgsfaktoren für mobile Anwendungen und Dienste sowie dessen Wirkungszusammenhänge. Dabei werden in den ersten Kapiteln zuerst allgemeine Grundlagen zum Thema behandelt und die Bedeutung des mobilen Internets und dessen Entwicklung erläutert. Anschließend werden Erfolgsfaktoren für das mobile Internet identifiziert, beschrieben und nach wirtschaftlichen, sozialen und technischen Aspekten gegliedert sowie dem Marketing-Mix zugeordnet. Es folgt eine Bewertung im Hinblick auf die Wirkungsintensitäten der ermittelten Erfolgsfaktoren. Herausgearbeitete Wirkungszusammenhänge der Erfolgsfaktoren werden durch das mehrdimensionale Beschreibungsinstrument Balanced Scorecard auf abstrakter Ebene veranschaulicht. Abschließend wird das Vorgehen, bei der Einführung einer Balanced Scorecard, anhand eines Szenarios mit einem fiktiven Modell-Unternehmen verdeutlicht und der Nutzwert des theoretischen Modells demonstriert. Die erstellte Balanced Scorecard als Ergebnis der Forschung bietet Überblick und Orientierungshilfe für Vermarktungsstrategien von mobilen Anwendungen und Diensten.
Textprobe: Kapitel 2.2, Mobile Endgeräte: Unter mobile Endgeräte versteht man elektronische Geräte, die sich kabellos und damit ortsunabhängig nutzen lassen. Erreicht wird die Mobilität durch eine kompakte Bauweise, die einen einfachen Transport ermöglicht. Diese Abschlussarbeit beschränkt sich jedoch auf mobile Endgeräte, die den Tatbestand der Omnipräsenz erfüllen, der allgegenwärtigen Möglichkeit der Nutzung von Informationstechnologien. Darunter fallen klassische Mobiltelefone, Personal Digital Assistants (PDA) und Smartphones. Notebooks, Sub-Notebooks und Netbooks ermöglichen zwar die mobile Nutzung des Internets über W-Lan oder UMTS-Modulen, werden jedoch nur gezielt mit sich geführt und sind damit nicht allgegenwärtig nutzbar. Mobiltelefone hingegen werden in der Regel immer mitgeführt und sind damit auch für eine spontane Nutzung des mobilen Internets geeignet. Die Omnipräsenz ist somit gewährleistet. Ebenfalls denkbar wäre zum Beispiel eine multifunktionale Armbanduhr mit dem Funktionsumfang eines Smartphones. Diese Form eines omnipräsenten Endgeräts besteht bisher jedoch nur als Prototyp und wird in naher Zukunft keine Marktreife erlangen. Im Folgenden bezieht sich der Begriff ‘mobiles Endgerät’ daher immer auf Mobiltelefone, PDA´s und Smartphones. (Turowski Pousttchi 2004, S.57 ff.). Die Technologien der genutzten Mobiltelefone befinden sich in rasanter Weiterentwicklung und weisen schnelle Innovationszyklen auf. Während zur Jahrtausendwende noch Endgeräte mit kleinen monochromen Displays und geringem Funktionsumfang ‘State of the Art’ waren, sind so genannte Smartphones heute mit großen Farbdisplays, Office-Funktionen, Kameras sowie W-Lan- und GPS-Modulen ausgestattet. (Turowski Pousttchi 2004, S.59). Es wird zwischen drei Endgerätkategorien unterschieden: Mobiltelefone, Personal Digital Assistants (PDA) und Smartphones. Die Übergänge sind dabei zum Teil fließend. Dennoch lassen sich für jede Kategorie klare Leistungsmerkmale definieren: Bei klassischen Mobiltelefonen liegt der Fokus in erster Linie auf den wesentlichen Telefonfunktionalitäten. Dazu gehört das Telefonieren und das Versenden und Empfangen von SMS und MMS. Zum Leistungsumfang gehören weiterhin Adressbuchverwaltung, rudimentäre Kalender- und Notizbuchfunktionen sowie Fotokamerafunktionen verschiedener Auflösungen. Zu den üblichen Schnittstellen gehören USB, Infrarot und Bluetooth. Mobiltelefone weisen in der Regel gegenüber PDA´s und Smartphones eine kompaktere Bauweise vor und sind lediglich mit Zifferntastaturen ausgestattet. Ein weiteres wichtiges Unterscheidungskriterium ist der Verzicht auf ein erweiterbares, offenes Betriebssystem (zum Beispiel Symbian S60 oder Windows Mobile). Dadurch ergeben sich Geschwindigkeitsvorteile sowie leicht verständliche und kurze Menüstrukturen. Die Möglichkeit, zusätzliche Anwendungen zu installieren, beschränkt sich jedoch auf Java-Applikationen (J2ME). Abbildung 2 zeigt ein Mobiltelefon des Herstellers Sony Ericsson. (Turowski Pousttchi 2004, S.61 ff.).
Matthias Bruns (geboren in Leer) hat Wirtschaftsinformatik an der Georg-August-Universität in Göttingen und an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg studiert. Studienschwerpunkte waren unter anderem strategisches Management, Mobile Business und Business Development im IT-Segment. Aktuell ist der Autor für eine Unternehmensberatung tätig.