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Technische Wissenschaften
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Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 01.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 28
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Damit bei der Erprobung und Entwicklung von technischen Konstruktionen (Software, Hardware) kein Durcheinander auftritt, braucht man einen einheitlichen Management Prozess, der grundlegende Aktivitäten reguliert und dokumentiert. Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit dem allgemeinen Konfigurationsmanagement (KM) und dem bei der Firma Airbus modifizierten Configuration Management (CM) Prozess. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Geschichte, Funktion und Anwendung dieser Disziplin anhand eines Vergleichs zwischen Theorie und Praxis näher zu beleuchten. Sie soll außerdem aufzeigen, wie adaptionsfähig dieser Prozess ist und wie weit interpretierbar die Vorgaben eines solchen Prozesses sein können.
Textprobe: Kapitel 1.2.2, Das projektübergreifende CM II: ‘Das Institute of Configuration Management (ICM) verfolgt mit dem Konfigurationmanagementprozess CMII den Ansatz eines einheitlichen, projektübergreifenden Konfigurationsmanagements.’ Und definiert das CMII wie folgt: ‘KM ist der Prozess, der Erzeugnisse, Einrichtungen und Prozesse einer Organisation in Form von Anforderungen (an die Erzeugnisse, Einrichtungen und Prozesse) einschließlich deren Änderungen verwaltet und gewährleistet, sodass die Ergebnisse immer konform mit den verwalteten Anforderungen sind. In dem Prozess werden alle Informationen, (d.h. nicht nur erzeugnisspezifische), die einen Einfluss auf die Sicherheit, Qualität, Planung, Kosten, das Betriebsergebnis oder die Umwelt haben können, verwaltet.’ Er soll dafür sorgen, dass Korrekturmaßnahmen minimiert bzw. im Idealfall eliminiert werden. Diese durchgängige Konformität stammt aus den Reifegradmodellen und Qualitätsstandards und kann erreicht werden indem, - nur auf Basis von dokumentierten Anforderungen gearbeitet wird - diese Anforderungen in zentralen Verwaltungsorten abgelegt werden - die Anforderungen stets klar, knapp und gültig sind - mit Hilfe von Dokumenten, Formularen und Aufzeichnungen (Records) nachvollziehbar und interpretationsfrei kommuniziert wird - die Anforderungserfüllung von klaren und schnell umsetzbaren Akzeptanzkriterien nachgewiesen wird und - die gesamte Integrität bei Änderungseinarbeitung gewährleistet ist und alle Anforderungen klar und gültig bleiben. ‘Der CM II Gesamtprozess besteht aus folgenden vier Teilprozessen: - Definitions- und Strukturierungsprozess - Anforderungs-Freigabeprozess - Anforderungs-Änderungsprozess - Erzeugnis-Änderungs- und Freigabeprozess’. Weitere Informationen wie aktuell gängige CM-Software, Trainingsanbieter und Trainingsabstufungen mit den entsprechenden Preisen findet man auf der Homepage des Institute of Configuration Management: http://www.icmhq.com. Hier gibt es auch Erfolgsgeschichten und eine kurze chronologische Auflistung der Geschichte des CM und CM II sowie eine Liste der nach CM II zertifizierten Unternehmen in deren Zertifizierungsabstufungen.
Axel Jörn, B. Eng., wurde 1982 in Güstrow geboren. Nach seiner Berufsausbildung als Anlagenmechaniker in einem kleinen Unternehmen der Handwerksbranche, entschied sich der Autor, seine fachlichen Qualifikationen im Bereich der Technik durch einen staatlich geprüften Techniker für Maschinenbau -Konstruktion- und ein Studium weiter auszubauen. Das nebenberufliche Studium zum Bachelor of Engineering - Mechatronik- an der Berlin-, brandenburgischen- Wirtschaftshochschule schloss er im Jahre 2013 erfolgreich ab. Bei seiner Tätigkeit in der Entwicklung und im Projektmanagement bei Airbus sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Luftfahrtbranche. Hierbei entwickelte der Autor ein besonderes Interesse an der Flugzeugentwicklung.