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- Journalistische Qualität von Content-Marketing-Portalen: Eine qualitative Inhaltsanalyse ausgewählter Online-Portale
Technische Wissenschaften
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Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 10.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 76
Abb.: 34
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Nicht nur die journalistischen Medien bieten Nutzern Inhalte im Internet an. Immer mehr Unternehmen erkennen die Relevanz spannender und nützlicher Inhalte und beschäftigen sie mit dem Einsatz von Content-Marketing-Maßnahmen. Die wissenschaftlichen Untersuchungen im Bereich Content-Marketing-Portale sind allerdings bisher gering. Daher bietet diese Arbeit eine erste explorative Untersuchung des Themengebiets. Die vorliegende Studie vergleicht verschiedene Content-Marketing-Portale aus dem Outdoor-Bereich, beurteilt diese anhand journalistischer Qualitätskriterien und vergleicht sie mit einem journalistischen Online-Portal. So lassen sich durch die untersuchten Qualitätskriterien messbare Überprüfungsmöglichkeiten für andere Content-Marketing-Portale ableiten und in der Praxis anwenden.
Textprobe: Kapitel 3, Bestimmen des Forschungsgegenstandes: Bevor die entwickelten Untersuchungskriterien angewandt werden können, muss zunächst der Untersuchungsgegenstand bestimmt werden. Da potenziell alle Websites für die Arbeit relevant sein können, ist es nötig, eine geeignete Stichprobe zu ziehen. Dabei müssen einige Besonderheiten und Probleme beachtet werden, die bei einer Analyse von Online-Inhalten auftreten. 3.1, Schwierigkeiten beim Bestimmen des Forschungsgegenstandes: Meier et al. nennen verschiedene Probleme für die Analyse von Online-Inhalten. So sind Online-Inhalte meist ‘flüchtige Momentaufnahme[n]’ (Meier et al. 2009, S. 11). Denn ‘Online-Inhalte werden kontinuierlich neu erstellt, verändert oder gelöscht.’ (Meier et al. 2009, S. 11) Interaktive Anwendungen und die Möglichkeit der Dateneingabe durch die Nutzer sowie personalisierte Inhalte in Foren und auf Social Media-Plattformen verstärken die Flüchtigkeit des Internets. Zudem haben die neuen technischen Möglichkeiten zu einer Vielzahl unterschiedlicher Darstellungsformen geführt. Dadurch wird ein Vergleich besonders schwierig. Auch die nichtlineare Struktur des Internets macht einen Vergleich schwieriger als bei Offline-Inhalten, da die Hyperlinkstruktur des Internets zu einer Vermischung der Inhalte führt und eine klare Abgrenzung erschwert. Ein weiteres Problem ist die stetig wachsende Zahl der Online-Inhalte, die das Finden relevanter Angebote erschwert (vgl. Meier et al. 2009, S. vgl. 10–12). Neben diesen Problemen kommt hinzu, dass die Auswahl nur von einer Person durchgeführt wird und daher Fehler aufweisen kann. Obwohl nach festgelegten Auswahlkriterien vorgegangen wird, ist die Auswahl nicht frei von subjektiver Meinung. Deshalb wird eine erneute Stichprobenziehung wahrscheinlich zu einem anderen Ergebnis führen. Da nur eine relativ kleine Anzahl an Internetportalen untersucht wird, können in dieser Arbeit keine generellen Aussagen über die Qualität von Internetportalen getroffen werden. In der Arbeit wird lediglich eine Liste mit allgemeinen Qualitätskriterien entwickelt und explorativ die Qualität von ausgewählten Beispiel-Portalen untersucht. Trotz der genannten Schwierigkeiten und Einschränkungen soll die qualitative Inhaltsanalyse als Methode verwendet werden. Denn sie ermöglicht es, einen ersten Überblick über das Forschungsgebiet zu bekommen und so weitere interessante Forschungsmöglichkeiten zu erkennen.
Sina Mylluks wurde 1989 in Essen geboren. Sie studierte Technikjournalismus/PR an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Durch ihre studienbegleitende Arbeit im Medienbereich entwickelte sie ein besonderes Interesse am Thema Content-Marketing. In der vorliegenden Arbeit konnte sie die theoretischen Kenntnisse des Studiums mit ihren praktischen Erfahrungen zum Thema Content-Marketing verbinden.