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Technische Wissenschaften

Heinrich Barta

Formularerstellung in SAP: Smart Forms und andere Methoden

ISBN: 978-3-86341-148-0

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Produktart: Buch
Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2012
AuflagenNr.: 1
Seiten: 44
Abb.: 10
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die Studie befasst sich mit dem Erstellen von Formularen in SAP (Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung), dem weltweit führenden Anbieter von Geschäftslösungen. Sie liefert eine Definition der Begrifflichkeiten und erläutert die Grundlagen des Dokumentdesigns. Dabei werden verschiedene Werkzeuge und Methoden, die das SAP dazu bietet, vorgestellt und beschrieben. Insgesamt soll dem Leser ein Einblick in das Formularwesen geboten und aufgezeigt werden, wie SAP mit dieser Herausforderung umgeht.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 4.1, XSF Ausgabe: ‘Für den Datenaustausch im Internet gewinnt XML ... immer größere Bedeutung. Auf der Basis dieses standardisierten Formates besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Anwendungen über das Internet in einen gemeinsamen Geschäftsprozess zu integrieren. XML ist damit z. B. die Basis für B2B-Kommunikation (Business to Business).’ XSF ist eine SAP Bezeichnung für XML for Smart Forms. Es bietet die Möglichkeit, den Inhalt eines Formulars nach dem XML-Schema auszugeben. Damit werden nur die prozessierten Daten und Texte eines Formulars, aber keine Layoutinformationen weitergegeben. Dies ermöglicht Anwendungen außerhalb von SAP, auf die Inhalte der Formulare zuzugreifen und diese weiter zu verarbeiten. Als ein solches mögliches System sei hier NewLeaf? genannt. Es ist ein bekanntes, einfaches System zur Erstellung von Formularen die im High Speed Printing Bereich auf Windows-Basis, von großen, namhaften Unternehmen verwendet werden. Ein Beispiel einer Ausgabe im XSF-Format ist in der Anlage 3 zu finden. 4.2, Andere, zusätzliche Möglichkeiten zur Formularerstellung: XSF ist nicht die einzige und letzte Möglichkeit zur externen Formularerstellung. SAP bietet auch die Möglichkeit, Daten mit Hilfe von ABAP-Programmen in unterschiedlichen Formaten außerhalb des Systems abzuspeichern. Erwähnt sei hier besonders die RDI-Schnittstelle, die im folgenden Kapitel noch etwas näher erläutert wird. SAP bietet über die RFC-API (Remote Function Calls - Application Programming Interface) oder die BAPI (Business Application Programming Interface) Schnittstellen, auch die Möglichkeit der direkten Verknüpfung externer Anwendungen zum SAP-System. In dieser Konstellation können die Designwerkzeuge direkt auf die Daten von SAP zugreifen und diese dann verarbeiten. SAP erlaubt aber nicht über diese Schnittstellen direkt in seine Datenbanken zurückzuschreiben, sondern nur über den Umweg einer Applikations-internen Matrix. 4.3, Rohdatenschnittstelle (RDI): Auch diese Schnittstelle liefert nur Rohdaten aus Formularen, um die Unterstützung von Werkzeugen außerhalb von SAP zu nutzen. Diese Schnittstelle ist standardisiert und wird oft im Bereich der Portooptimierung eingesetzt. Der gravierende Unterschied dieser Datenschnittstellen und der zuvor genannten ist aber der, dass jedes der Datenfelder jeweils nur in einer Zeile liegt und auch den Feldnamen mitgeliefert bekommt. So kann es egal sein, mit welchen Werkzeugen in welche Datenspeicher, wie z.B. Datenbanken, die Daten eingelesen werden. Ein kleines Beispiel darüber, wie der Inhalt aussehen könnte, ist im Anhang 3 zu finden. Die Daten werden über die SAP eigene Scriptsprache, SAPScript, im RDI-Format ausgegeben. Dazu ist in der Anlage 4 ein Beispiel aus einer Datei mit dem Inhalt von RDI Parametern. In der Anlage 5 ist ein Auszug eines SAPScript-Codes. 4.4, Java: Gerade in dieser Hinsicht hat sich bei SAP in letzter Zeit viel getan. Schaffung von Schnittstellen zu modernen Programmiersprachen wie z.B. Java oder .NET. Dies ist eine wesentliche Erweiterung in jeder Hinsicht. Damit bestehen nun die Möglichkeiten, Formulare mit den Daten und den zu verwendenden Werkzeugen direkt zu verknüpfen. ‘Der JCo ist als dynamische Bibliothek und als Java-JAR-File implementiert. Er kann somit für Standalone-Java-Anwendung ebenso wie für integrierte Anwendung, z.B. im Rahmen des J2EE-Frameworks, eingesetzt werden.’ Durch einen Parameter können über den RFC-Server in einfachster Form aus dem Funktionsobjekt mit Hilfe der Methode getExportParameterlist Daten gewonnen werden. Aber nicht nur Daten passiv einlesen, sondern auch aktiv manipulieren bietet der JCo an. Die Methoden insertRow(pos), appendRow() und deleteRow() können verwendet werden. Und um vorhandene Inhalte zu ändern, kann die Methode setValue(wert, name) eingesetzt werden. Die Konvertierungsaufgaben übernimmt der JCo automatisch. Die Beziehung zwischen der Java- und der SAP-Welt ist noch nicht abschließend definiert. Anders bei den Beziehungen in der klassischen RFC-Umgebung,. C++, ActiveX etc.

Über den Autor

Heinrich Barta, Jahrgang 1963, befasst sich bereits seit 1987 mit dem Erstellen von Formularen für die Massendruckproduktion. Seine Diplomarbeit behandelt das Thema der Problematik des Umbruchs von Papierdokumenten in elektronische Dokumente und der Auswirkung auf den Output Management-Markt. Über zehn Jahre war er als Technical Consultant bei einem Softwarehersteller für Output Management-Software in Kundenprojekten tätig. Seit 2012 ist er als Application Architect für Output Management-Lösungen im Enterprise-Content-Management-Umfeld für die Kunden der CSC Deutschland Consulting GmbH, eines der weltweit führenden IT-Beratungs- und -Dienstleistungsunternehmen, beschäftigt.

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