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Technische Wissenschaften

Christopher Rohs

Die erweiterte Realität: Einsatzgebiete und Potential von Augmented Reality

ISBN: 978-3-86341-146-6

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Produktart: Buch
Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 03.2012
AuflagenNr.: 1
Seiten: 68
Abb.: 12
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Der Wirtschaftsinformatiker verbindet die Anforderungen der Informatik mit der Betriebswirtschaftslehre in seinem Kenntnisbereich. Ebenso muss er stets mit den aktuellen Trends beider Fachgebiete vertraut sein. Das Ziel dieser Arbeit ist nicht nur die detaillierte Erläuterung der technischen Funktionsweisen und Komponenten, sondern auch die Erklärung der Anwendungsfälle, in denen Augmented Reality zum Einsatz kommt. Hierbei wird besonders auf den wirtschaftlichen Nutzen eingegangen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 4.1.2, Service und Sicherheit: Elektronisches AR-Handbuch: Ein Beispiel zum Einsatz von Augmented Reality im Servicebereich ist ihre Verwendung im Bereich Reparatur und Wartung von Maschinen. In Form ein elektronisches Handbuches, zeigt es je nach bedienter Maschine oder verwendeten Bauteil spezielle Informationen an, welche Schritte als nächstes notwendig sind, wo ein Bauteil montiert werden soll oder wie es sich austauschen lässt. Schritt für Schritt. Hierzu habe ich ein Video auf Youtube gefunden, das sich mit dem Einsatz der erweiterten Realität im Bereich Instandhaltung und Reparatur von Maschinen beschäftigt. Dieses Video ist durch das ‘International Symposium on Mixed and Augmented Reality’ (ISMAR) entstanden im Zusammenhang mit Überlegungen, wie Augmented Reality im Bereich von Reparatur und Wartung von Nutzen sein kann. Der Benutzer schaut durch ein Optical See-Trough Head-Mounted-Display und bekommt so alle Informationen genau in sein Sichtfeld und kann trotzdem die Maschine im ganzen sehen. Durch die Kameras werden die einzelnen Bauteile der Maschine getrackt. Erkennt das System diese, können nun ausgewählte Funktionen durch einen Controller am Handgelenk gestartet werden. Nun wird mit dem Benutzer Schritt für Schritt der gewünschte Prozess ausgeführt. ISMAR entwickelte lediglich einen Prototypen, der jedoch überzeugen konnte und machte auch einige Usability-Tests, die im Video zu sehen sind. Alles in allem könnte dieses Projekt in Zukunft wirklich in der Industrie eingesetzt werden. Die Autoren von ‘Augmented Reality – Theorie und Praxis’ nennen ebenfalls im Kapitel ‘2.3 Einsatzbereiche und Anwendungsbeispiele’ den Einsatz von Augmented Reality Systemen im Bereich Reparatur und Wartung. In diesem Fall bei Kfz-Mechanikern, welche sich Informationen zu Bauteilen anzeigen lassen können oder 3D Explosionszeichnungen, um einen besseren Überblick und Verständnis über die Problematik zu bekommen. Hier wird ebenfalls ein Head-Mounted Display mit der Optical See-Through Lösung benutzt. In ‘ARVIKA – Augmented Reality für Entwicklung, Produktion und Service’ von Wolfgang Friedrich Kapitel 7.3 ‘AR im Service für Luftfahrzeuge’ beschreibt Friedrich ebenfalls den Einsatz der erweiterten Realität, in diesem Fall in der Luftfahrttechnik. Er erwähnt dabei die hohe Anforderungen an die Mechaniker, die immer komplexeren Maschinen und größeren Dokumentationen beziehungsweise Betriebsanleitung für Maschinen. Das klassische Mittel zur Steuerung und Kontrolle ist immer noch das Papier, so Friedrich. Die Arbeiter sind somit immer ein wenig, von ihrer Arbeit abgelenkt weil sie alles zuerst in speziellen Dokumenten nachschlagen müssen. Da die Flugzeugwartung relativ umfangreich und kompliziert ist, spielen Zeit und Kosten eine enorme Rolle im zunehmenden Wettbewerb. Friedrich schreibt, dass durch Augmented Reality im Wartungsbereich weniger Zeit benötigt würde, aufgrund eines besseren Informationsmanagements. Positive Nebeneffekte sind eine höhere Qualität und weniger Schulungskosten für die Mitarbeiter, was auch weniger Arbeitsausfälle mit sich bringt. Auch hier wird ein HMD mit Optical See-Through eingesetzt. Speziell für den täglichen und nicht gewerblich Gebrauch gibt es auch eine Art elektronischer Handbücher, die mit Hilfe von Augmented Reality Anwendungen auf Smartphones verwendet werden können. Hierbei möchte ich auf die schon bereits genannte Anwendung ‘Junaio’ der Firma Metaio berufen, welche sich mit ihren AR Lösungen erfolgreich am Markt etabliert hat. Im Internet auf der Plattform ‘Youtube’ hat die Firma Metaio einen eigenen Kanal zu diesem Thema. Ein Video zeigt, wie mit der Anwendung bei einem Drucker die Tonerpatrone getauscht werden kann. Dazu muss der Benutzer die Anwendung starten und mit der Kamera auf den Drucker schwenken. Das Programm erkennt nun durch eine modellbasierte Erkennung den Drucker und legt ein digitale Kopie der Form über den Drucker. Nun wird durch einen Pfeil markiert, welche Klappe geöffnet werden muss, um die Patrone zu wechseln. Hat der Nutzer dies getan, wird auch digital der Prozess nachgestellt, als Hinweis, dass er erfolgreich war. Anschließend folgen nach dem Schema alle Schritte, die zum Tauschen der Patrone notwendig sind. Das Beispiel im Video beschreibt vielleicht nicht gerade einen Prozess, der sehr komplex ist und den Einsatz von AR benötigt. Hierzu ist zu sagen, dass das Beispiel nur die Möglichkeiten aufzeigen soll. Zutreffender wäre der Einsatz von AR-Handbüchern zum Beispiel, wenn mein Computer kaputt ist oder ich Teile tauschen möchte. Ebenso könnte ich mir den Einsatz für den privaten Gebrauch bei Waschmaschinen, Soundsystemen, den Aufbau von Möbeln etc. vorstellen. Mit der Anwendung der Firma Metaio könnten gedruckte Handbücher zur Vergangenheit gehören und durch die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung zu einem einfachen Prozess werden.

Über den Autor

Christopher Rohs, Bachelor of Science, wurde 1987 in Berlin-Mitte geboren und wuchs dort auf. Nach einer schulischen Ausbildung im Bereich Informatik und einem Fachabitur im Bereich Wirtschaft an einer Privatschule entschied sich der Autor für ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Grund dafür war die Kombination der beiden Fachgebiete. Im Sommer 2011 schloss er sein Bachelorstudium an der HTW Berlin erfolgreich ab. Bereits während des Studiums und dem ersten Kontakt mit Augmented Reality wurde dem Autor bewusst, welches Potential diese Technologie besitzt. Da die fachliche Literatur in diesem Gebiet nur sehr gering verfügbar war, entschied er sich, seine Bachelorarbeit über mögliche Anwendungsszenarien der erweiterten Realität zu schreiben.

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