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- Der Wandel der Figur „James Bond“ - oder wie James Bond sich an die aktuelle Männlichkeit anpasst
Soziologie
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Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 01.2011
AuflagenNr.: 1
Seiten: 118
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Auch wenn aus dem provokanten Schotten mittlerweile ein selbstbewusster Engländer geworden ist, überzeugt er doch immer noch mit seiner unbestechlichen Männlichkeit: BOND. JAMES BOND. Der Schwarm der Frauen und das Identifikationsbild zahlreicher Männer hat den Sprung in die Gegenwart überlebt und bezaubert seit über 40 Jahren die Zuschauer auf der Leinwand. Obwohl seit dem ersten Agentenabenteuer von 1962 sechs verschiedene Darsteller der Figur Leben eingehaucht haben und seine Daseinsberechtigung spätestens mit Ende des Kalten Krieges abgelaufen war, hält der Spion sich hartnäckig in den Kinos und ist heut zu Tage erfolgreicher als je zuvor. In diesem Werk folgt die Autorin der Spur des Agenten, erläutert Produktionshintergründe und sucht Motive für den Erfolg der Filmreihe. Ausgehend von der Originalfigur in Ian Flemings Romanen der 1950er und 60er Jahre bietet diese Studie einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Interpretationen der sechs Bond-Darsteller und arbeitet ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus. Über die offensichtlichen Punkte, wie das äußere Erscheinungsbild oder das Beziehungsgeflecht zwischen dem Agenten, seinem Bondgirl und dem Bösewicht, wird hier insbesondere ein Fokus auf die kleinen Zwischentöne gelegt, die im Verhalten der Figur begründet sind. Erst die genaue Betrachtung von Gestik, Mimik und sprachlicher Betonung, aber auch die Eigenheiten des jeweiligen Darstellers und die Ideen der einzelnen Produktionsmitarbeiter enthüllen dem Betrachter den tatsächlichen Charakter von James Bond. Ein großes Augenmerk liegt hierbei auf der offensichtlichen Männlichkeit der Figur, die sich immer wieder den aktuellen Ansichten und Vorlieben der Gesellschaft anpassen musste, um ihren Helden (zumindest in den Köpfen der Betrachter) unsterblich zu machen.
Anna-Lena Dreyer wurde 1984 in Stade geboren. Sie besuchte die Universität Wien und schloss im Jahre 2009 ihr Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft mit dem akademischen Grad Magistra philosophiae erfolgreich ab. Da ihr Interesse an den James Bond-Filmen bereits im Jugendalter geweckt wurde, entschied sie sich für eine Abschlussarbeit innerhalb der Filmwissenschaft. Durch einen gemeinsamen Bekannten erhielt die Autorin die Möglichkeit den vierfachen Bond-Regisseur Guy Hamilton auf Mallorca zu besuchen und zum Thema der vorliegenden Arbeit zu interviewen. Heute lebt Anna-Lena Dreyer wieder in Norddeutschland und widmet sich weiterhin schriftstellerischen Tätigkeiten.
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