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Sozialwissenschaften

Sebastian Niggemeier

Pädagogische und technische Herausforderungen zur Einrichtung virtueller Schulungsumgebungen

Realisierung und Bewertung

ISBN: 978-3-86341-040-7

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Produktart: Buch
Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2011
AuflagenNr.: 1
Seiten: 74
Abb.: 33
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten der Virtualisierung Sebastian Rolf Niggemeier untersucht in seiner Abhandlung verschiedene Lösungen zur Virtualisierung, unter der Zielsetzung ein Lehrer-/Schülermodell realisieren zu können. Hierbei werden Entwicklungen von Microsoft, Citrix und VMware analysiert und auf die gegebenen Anforderungen übertragen und ausgewertet. Die Virtualisierungstechnologie ist in modernen Rechenzentren kaum noch wegzudenken. Sie täuscht dem laufenden Betriebssystem einen real existierenden Computer vor. Anhand dieser Technik ist es möglich, mehrere (virtuelle) Computer auf einem physikalischen Computer zu betreiben. Die in dieser Arbeit realisierte Lösung erlaubt den Einsatz in modernen Schulungszentren, in denen es Voraussetzung ist, mit mehreren Betriebssystemen zeitgleich arbeiten zu müssen. Der Autor beschreibt, wie es möglich ist, jedem Schüler eine Server-/Clientumgebung individuell und mit einer eigenen Rechteverwaltung freigeben zu können, an der geprüft, gelehrt oder gelernt werden kann. Der Lehrer hat hierbei die Möglichkeit, den Lernfortschritt des Schülers zu steuern oder zu beobachten. Die ausgeführten Betriebssysteme liegen hierbei auf dem Speicher des Servers. Pro Schülerin/Schüler werden nur der Arbeitsspeicher und die eingegebenen Änderungen abgespeichert. Das installierte Betriebssystem mit den installierten Anwendungsprogrammen wird nur einmal abgespeichert und dient als Basis für alle teilnehmenden. Ohne diese intelligente Datennutzung müssten erhebliche Investitionen in den Ausbau größerer Speicherkapazitäten erfolgen. Den Zugriff zu den Betriebssystemen erfolgt über ein Internet Browser. Ferner geht der Autor auf die technische und damit zusammenhängende pädagogische Situation für ein Lehrer-/Schülermodell ein. Ziel ist es, eine möglichst kostengünstige Lösung zu finden, in der ein paralleler Betrieb mehrerer Betriebssysteme gleichzeitig gewährleistet wird - und das per Knopfdruck und ohne zahlreiche zeitintensive Neuinstallation.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 1.2.1, Beschreibung des momentanen Umfeldes (Istanalyse): Im Eduard-Spranger Berufskolleg in Hamm haben viele Klassenräume jeweils einen Computer an den Schülerplätzen, wodurch eine praxisnahe Arbeit gewährleistet ist. In diesen Kursräumen finden pro Jahr mehrere Kurse unterschiedlicher Bildungsgänge statt. Alle diese Kurse nutzen derzeit ein und das selbe Betriebssystem: Microsoft Windows XP. Jeder Schüler muss sich mit seinen persönlichen Daten einloggen, um mit dem System arbeiten zu können. Alle Computer sind mit jeweils derselben Anwendungssoftware ausgerüstet, sodass jeder PC über alle Anwendungen aller Kurse verfügt. Der Desktopinhalt und das eigen zugeteilte Netzlaufwerk sind für jeden Schüler personalisiert. Zu jedem Klassenraum gehört ein Masterplatz. Dieser leistet Folgendes: Der Lehrer meldet sich mit seinem Zugang an und hat Einsicht in die personalisierten Netzlaufwerke der Schüler. Dadurch werden durch die Schüler angefertigte Arbeiten durch die Lehrer gesichtet, kontrolliert und gegebenenfalls bewertet. Die Wartung der Hardware dieser Systeme übernimmt eine externe Firma. Die Softwarewartung wird mittels eines Administrator-Zugangs durch einen betreuenden Lehrer durchgeführt. Im vergangenen Jahr wurden drei Server und ein Storage System für Schulungszwecke angeschafft. Auf diesen Systemen wird es den Schülern ermöglicht, an einem nachgestellten Rechenzentrum mit moderner Hardware zu lernen. Folgende Aufgabenstellung ergab sich: Es soll ein MCITP (Microsoft Certified IT-Professional) Kurs in diesem Kursraum durchgeführt werden. Hierfür wird pro Platz gleichzeitig ein Server Betriebssystem und ein dazugehöriges Client Betriebssystem benötigt. Außer diesem Kurs sollen einige beliebige Prüfungen durchgeführt werden, bei denen ebenfalls mehrere Betriebssysteme zeitgleich verwendet werden. Mit der momentanen Installation sind Prüfungen und Kurse dieser Art zeitgleich nicht durchführbar, da jeder Arbeitsplatz isoliert von den anderen sein soll und Netzwerkdienste wie DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) Server und Verzeichnisdienste ausgeführt werden. Einige Netzwerkdienste können aus softwaretechnischen Gründen nicht im selben Netz mehrfach auftreten. Ein weiteres Problem für den Lehrer unter diesen beschriebenen Bedingungen ist die notwendige administrative Nacharbeit. Er muss in der momentanen Situation alle Schüler-Computer nach jeder Kurseinheit wieder zurücksetzen. Schlussresümee: Es bestehen hier zum gleichzeitigen Ausführen mehrerer Betriebssysteme auf einem Schülerplatz 2 große Aufgabenstellungen. Zum einen müssen pro Arbeitsplatz mehrere Betriebssysteme in einem autarken Netzwerk ausgeführt werden. Die derzeitigen physikalischen Umstände bieten die Möglichkeit nicht, um dieses zu tun. Zum anderen müssen alle Festplatten der Computer nach jeder Kurseinheit zurückgesetzt werden.

Über den Autor

Sebastian Rolf Niggemeier, Jahrgang 1984, geboren in Hamm (Westf.), studierte nach seinem Abitur an der Fachhochschule Südwestfalen und schloss mit dem Bachelor of Science im Studiengang Angewandte Informatik ab. Bereits während seines Studiums begann er, sich mit verschiedenen Virtualisierungskonzepten, wie dem ESX Server und Microsoft Hyper-V, auseinanderzusetzen. Die Thematik weckte das rege Interesse des Autors, weshalb er sich auch in seiner Abschlussarbeit mit diesem Thema auseinandersetzte. Der Autor ist gemeinsam mit seinem Bruder Gesellschafter eines in Bönen ansässigen Softwareunternehmens. Dort arbeitet er als Software Architekt und gehört damit der zweiten Generation des 1977 gegründeten Unternehmens an.

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