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Sozialwissenschaften

Pascal Holzer

Kreativitätstechniken zur Ideenfindung

ISBN: 978-3-95549-001-0

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Produktart: Buch
Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 12.2012
AuflagenNr.: 1
Seiten: 56
Abb.: 21
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Das vorliegende Buch dient als einleitendes Werk zu der Thematik der Kreativitätstechniken, da es einen Überblick über Kreativität und Techniken zur Förderung von dieser leistet. Der Autor stellt ausgewählte Kreativitätstechniken vor und reflektiert über die Vor- und Nachteile dieser verschiedenen Kreativitätstechniken. Des Weiteren zeigt er den Lesern auf, wie dieser die geeignete Kreativitätstechnik für sich selbst findet und so die eigene Kreativität bestmöglich aufbringt. Denn in unserer heutigen Gesellschaft wird innovatives Denken bereits sehr früh in der Schule und später auch im Beruf gefordert. Kreativität wird häufig als eine Fähigkeit beschrieben, die unter Druck schwer aufzubringen ist und eher spontan ihren Höhepunkt erreicht. Dieses Buch leistet eine Hilfestellung, um die individuelle bestgeeignete Kreativitätstechnik zu finden und so die eigene Kreativität effektiver und besser hervorbringen zu können.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.6, Laterales Denken: In den 1960-er Jahren wurde das laterale Denken vom Psychologen Edward de Bono entwickelt. Wenn auf dem natürlichen Weg keine Lösung gefunden wird, so soll man den unkonventionellen Weg einschlagen, dies ist durch Umwege möglich (Perspektivwechsel). Die folgenden 4 Varianten zeigen einen möglichen Lösungsweg, um vom konventionellen Denken abzuschweifen: - Das Grundproblem in kleinere Teilprobleme auflösen - Voraussetzungen in Frage stellen. Jedem Lösungsansatz wird ein 'Warum' entgegengestellt. - Analogien suchen - Blickpunkt umkehren Die folgenden Beispiele sollen Ihnen das laterale Denken näher bringen. Beispiel 1: 'Der Schimpanse Dagobert sitzt in einem Käfig aus Gitterstäben. Er kann nur mit den Armen durch die Gitterstäbe durchgreifen. Dagobert hat Hunger. Vor dem Käfig, aber außerhalb Dagoberts Reichweite, liegen mehrere Bananen. Um an die Bananen zu gelangen, probiert Dagobert zunächst folgende Maßnahmen: - Er greift mit den Armen durch das Gitter. Aber: der Arm ist zu kurz. - Er läuft am Gitter auf und ab und sucht nach einem Ausgang. Aber: der Käfig ist rundherum geschlossen. - Er klettert am Gitter hoch. Aber: der Käfig ist auch oben geschlossen. Offensichtlich führen hier alle Lösungsmöglichkeiten, die das Problem 'wie komme ich an die Bananen?' in den Mittelpunkt stellen, nicht zum Ziel. Unkonventionelle Möglichkeiten sind gefragt. Das laterale Denken empfiehlt, zu diesem Zweck die vorhandenen Informationen neu anzuordnen und die Voraussetzungen in Frage zu stellen, die man bis dahin akzeptiert hat. Übertragen auf das Beispiel mit Dagobert könnte das heißen: Dagobert fragt nicht mehr danach, wie er an die Bananen gelangen kann, sondern überlegt sich, wie die Bananen zu ihm kommen können. Möglicherweise ist ein Wärter in der Nähe, dem er signalisieren kann, ihm die Bananen anzureichen, oder er kann Besucher dazu bringen. Eine andere Möglichkeit wäre, einen Ast von seinem Kletterbaum abzureißen und damit nach den Bananen zu 'angeln'. Oder Dagobert stellt fest, dass die Bananen auf einer Zeitung liegen, die er erreichen kann, dass er also die Bananen zu sich hinziehen kann' Nach Züger (2007: 34). Beispiel 2: 'Ein schönes Beispiel für das laterale Denken findet sich in einer Anekdote, die von einem Mädchen berichtet, das sich für seinen verschuldeten Vater einsetzen wollte. Der Schuldeneintreiber des Vaters wollte als Alternative zum geschuldeten Geld die Tochter seines Schuldners. Um dem Mädchen eine Chance der Wahl vorzugaukeln, offerierte der Schuldeneintreiber einen kleinen Sack mit zwei Steinen, einem weißen und einem schwarzen Stein. So sagte er. In Wirklichkeit steckte er aber zwei schwarze Steine in den Sack. Dieses bemerkte das Mädchen. Aus dem Sack sollte das Mädchen nun einen Stein ziehen. Wenn es der schwarze Stein wäre, müsse sie den Schuldeneintreiber heiraten, wenn es der Weiße wäre, sei sie frei und die Schulden des Vaters erlassen. Was sollte sie tun? Nach üblicher Denkweise bleiben zwei Möglichkeiten: sich für ihren Vater zu opfern und einen der schwarzen Steine zu ziehen, oder den Betrug aufzudecken mit der Folge, dass der Vater ins Gefängnis müsse. Da sie beides nicht wollte, hatte sie eine grandiose (laterale) Idee. Sie griff in den Sack und ließ den ergriffenen Stein sofort fallen und sagte ganz entschuldigend, dass sie leider nicht wisse, welchen Stein sie da gegriffen habe. Aber das Problem sei ja ganz einfach zu lösen, indem man nur den zweiten Stein anschauen müsse, um zu erfahren, welche Farbe der erste Stein hatte. So löst sie in einer Zwangssituation ruhig, überlegt (lateral) und geschickt ihr Problem' Nach Lerno.de (2006).

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