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Recht / Wirtschaft / Steuern

Jörg Löschmann

Die berufliche Welt des Personaldienstleistungskaufmann: Das Fachbuch zur Ausbildung

ISBN: 978-3-95425-498-9

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Produktart: Buch
Verlag:
disserta Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 06.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 280
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Bei dem Beruf des Personaldienstleistungskaufmanns/frau (IHK), kurz PDK, handelt es sich um einen staatlich anerkannten Ausbildungsberuf speziell für die Unternehmen aus der Personaldienstleistungs-branche. Allerdings können PDKs auch in den Wirtschaftzweigen der Industrie, Handel und anderen Dienstleistungsbereichen in personalverantwortlicher Funktion eingesetzt werden. Der PDK stellt erstmalig eine grundlegende allgemein anerkannte Erstausbildung für das Tätigkeitsfeld im Personalmanagement dar. Personaldienstleistungen schließen alle Leistungen ein, die mit Beschaffung, Auswahl und Entscheidung von Mitarbeitern zu tun haben. Personaldienstleistungskaufleute befassen sich demnach vorrangig mit der Gewinnung von Personal für verschiedene Kundenunternehmen, aber auch für das eigene Unternehmen. Dieses Buch soll die am Beruf des Personaldienstleistungskaufmanns interessierten Leser bei ihrer Entscheidung unterstützen und ein verstärktes Interesse zum Erwerb des Berufsabschlusses zum Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau (IHK) erreichen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 1. Wozu eigentlich lernen? Lernen als Grundlage für eine gesunde persönliche Lebensführung: Sobald der Mensch das Licht des Lebens erblickt, geht es auch schon mit dem persönlichen Lernen los. Wir alle sind von Natur aus sehr individuell und müssen unsere Individualität schon zu Beginn unseres Lebens gegenüber all den Menschen, die uns im Laufe unseres Lebens begegnen, persönlich vertreten. Den ersten richtigen Lernprozess ,lernen wir kennen’, sobald wir unsere Individualität an die von uns erwarteten sozialen Normen der Gemeinschaft, der wir angehören, freiwillig einhalten. Personen, die sich in diesem gesellschaftlichen Normen- und Wertegefüge bewusst oder unbewusst nicht zurechtfinden, finden sich regelmäßig in der gemeinschaftlichen Ausgrenzungsfalle wieder. Dies führt dazu, dass man sich entweder den gesellschaftlichen Bedingungen anpasst und so alle Vorzüge einer sozialen Gemeinschaft genießen kann oder ein individuelles Dasein ohne gemeinschaftliche Bindung im Alleinsein fristen darf. Im ersten Fall war der Lernprozess über das Zusammenleben in der Gemeinschaft erfolgreich, während im zweiten Fall eine mögliche individuelle Sturheit den Lernprozess über ein erfolgreiches Gemeinschaftsleben verhindert hat. Dieser kurze Ausflug über die bedingt freiheitliche individuelle Lebensführung eines Menschen innerhalb seiner Gesellschaft an Mitmenschen zeigt auf, dass es durchaus notwendig erscheint, sich in das von einem erwarteten gesellschaftliche Normen- und Wertegefüge einzugliedern. Welches auf einen langjährigen Lernvorgang der gesellschaftlichen Anpassung hinsichtlich Sprache, Schrift, Umgang und Tradition zurück zu führen ist. Es lohnt sich schon deshalb dem Lernen einen angemessen Platz in seinem Leben zu widmen, damit man sich schließlich gut in seiner persönlichen Lebensrealität zu recht finden kann. Der Ulmer Kognitionspsychologe Markus Kiefer sieht in den Erfahrungen, die die Menschen im Laufe ihres Lebens machen, die Spiegelung der mehr oder minder erfolgreichen Interaktion mit ihrer Lebensumwelt. Je erfolgreicher sie dabei sind, desto besser und zutreffender ist dann auch das erlernte Wissen, welches sich die Menschen über ihre Lebenswirklichkeit aneignen. Hierbei hilft als Grundlage das Lernen von Fakten und manuellen Fertigkeiten, um auf dieser Wissensbasis durch konkrete Erfahrungen auch neuartige Probleme zu lösen. Dies bedeutet letztlich, dass Wissen und Denken der Menschen an ihren sinnlichen Eindrücken bzw. Wahrnehmungen gebunden ist. Das Denken und damit auch letztendlich der menschliche Lernprozess ist nach Kiefer eine ständige Simulation gemachter Erfahrungen jedes einzelnen. Macht eine Person in ihrer Lebensumwelt immer nur dieselben Erfahrungen, dann verharrt das Denken und Lernen mangels fehlender neuer Erfahrungen. Der Mensch neigt dazu, neue Informationen erst einmal in sein bestehendes Erfahrungswissen zu integrieren. Sollten allerdings die neuen Erfahrungen deutlich von den bisher gemachten Erfahrungen abweichen, ist auch der Mensch eher bereit von seinem bisherigen Denken abzuweichen. Durch neue Erfahrungen wird das menschliche Denken zusätzlich stimuliert und so das Lernen weniger als eine schwierige Lebensaufgabe angesehen. Es ist mittlerweile auch bekannt, dass neue Erfahrungen das Belohnungssystem des menschlichen Gehirns zusätzlich anregen. Je mehr eigene Erfahrungen durch persönliche Herausforderungen ein Mensch macht, umso leichter fällt ihm das Denken und gleichfalls das Lernen. Im folgenden Kapitel werden die verschiedenen Lerntypen eines Menschen vorgestellt. Jeder kann einem bestimmten Lerntyp zugeordnet werden und sollte dies bei seinem eigenen Lernen stets berücksichtigen. Es können hierbei auch Mischtypen existieren, so dass jemand sowohl auditiv wie auch visuell am besten den Lernstoff für sich erschließen kann.

Über den Autor

Dipl.-Kfm. (FH) Jörg Löschmann, M.A., wurde 1971 in Stolberg im Rheinland geboren. Nach seinem Erststudium Wirtschaftsrecht an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach schloss Jörg Löschmann ein zweites Studium im Studiengang Personalentwicklung an der TU Kaiserslautern mit dem akademischen Grad Master of Arts im Jahr 2011 erfolgreich ab. Jörg Löschmann ist bereits seit einigen Jahren beruflich in verschiedenen Funktionen im Personalmanagement tätig. Aus seiner Tätigkeit als freier Dozent und ehrenamtliches Prüfungsausschussmitglied für den Ausbildungsberuf Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau (IHK) an den Industrie- und Handelskammern in Aachen und München ist dieses Fachbuch entstanden.

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