Liebe Patientin, lieber Patient, stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre negativen Emotionen selbstständig verändern, Sie könnten Ihr Immunsystem stärken und die Selbstheilung aktivieren, Sie könnten Ihre Schmerzen reduzieren und Sie könnten wieder glücklich am Leben teilnehmen. In diesem Ratgeber zur Statera-Patientenschulung bekommen Sie eine Vorstellung davon, wie die Teilnahme an einer Statera-Patientenschulung aus einem Stress- und Angstkreislauf heraushilft, medizinische Behandlungen unterstützen kann und die Heilungschancen erhöht. Sie werden erfahren, wie Sie selbst zu schnellerer Erholung, Zuversicht und Lebensfreude kommen können und welche Zusammenhänge zwischen Gedanken, Gefühlen und Körperreaktionen im Training dazu genutzt werden. So können Sie sich ein Bild davon machen, welche wertvolle Hilfe eine Patientenschulung bei dieser schweren Erkrankung sein kann. Ich lade Sie herzlich ein: Machen Sie sich selbst ein Bild von den Möglichkeiten dieser effektiven Behandlungsmethode.

Textprobe: Statera-Patientenschulung Hatten Sie als Krebspatient, Krebspatientin jemals den Wunsch nach einer einfachen Lösung, mit der Sie eine Spirale von Ängsten, Unsicherheit und Hoffnungslosigkeit durchbrechen könnten – genau in dem Augenblick, in dem sie abläuft –, eine Lösung, die Ihnen zu Genesung und Gesundheit verhelfen würde? Jetzt halten Sie eine Anleitung zu den wirksamsten mir bekannten Methoden in Händen, um Stress, Ängste und innere Blockaden schnell zu überwinden: Probleme also, die Sie bisher möglicherweise daran hinderten, ein Leben voller Zufriedenheit und Gesundheit zu leben. Während der vergangenen Jahre war ich in der glücklichen Lage, mit sehr vielen Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Überzeugungen arbeiten zu dürfen. Ich konnte dabei immer wieder feststellen, dass die menschliche Gesundheit auch von der Psyche bestimmt wird. Die meisten Menschen wissen, was zu tun ist – aber sie tun nicht das, was sie wissen. Als Psychoonkologin und Therapeutin betrachte ich den ganzen Menschen in seiner körperlichen, seelischen, kulturellen, biografischen, geistigen und religiösen Dimension. Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch eine Fülle von Kräften, Fähigkeiten, Möglichkeiten und Chancen hat, die von ihm selbst, aber auch von anderen Menschen gefördert, aktiviert und geweckt werden können. Ich arbeite mit Krebspatienten ressourcen- und salutogenetisch orientiert, das heißt, ich gehe von der Ganzheit des Betroffenen aus und orientiere mich an seinen Stärken und Fähigkeiten. In den Fokus stelle ich nicht nur die krankhaften Erscheinungen, Symptome, Mängel, Konflikte, Ursachen für die Krankheit, Leiden oder Defizite (Pathogenese), sondern die Freude, Fähigkeiten, Kräfte, Ressourcen und Möglichkeiten (Salutogenese). Obwohl wir alle Ressourcen zur Verfügung haben, so gibt es doch, wie ich beobachten habe, eine gemeinsame Emotion, die viele Menschen davon abhält, ihr Potenzial voll und ganz zu entwickeln und für die Gesundheit zu nutzen. Diese Emotion trägt viele Namen: Misstrauen, Schuld, Hoffnungslosigkeit, Zweifel, sogar Ärger – letztlich aber ist die allen anderen zugrunde liegende Emotion die Angst. Und wenn diese Angst groß genug ist, dann wird sie so mächtig, dass sie eine Energieblockade in Ihrem Körper verursachen kann. Ein sanfter, aber effektiver Weg, die Blockaden und negativen Einflüsse des Stresses auf Ihren Körper zu verändern, besteht darin, Stressmuster zu erkennen und zu lernen, wie Sie mit einer einfachen bilateralen Klopfübung und Imagination einen Transformationsprozess anregen, der bestehende, krankmachende Muster aufbricht. Mit dieser einfachen Technik können Sie versuchen, Ihr aktuelles Frustrations- oder Stressmuster einfach zu durchbrechen – verhindern, dass Ihr Immunsystem weiter gefährdet wird oder dass Sie einen Zusammenbruch erleiden. Möglicherweise halten Sie das nur für eine weitere erfolgversprechende und gleichzeitig wenig wirksame Methode. Dabei ist es eine fundierte Wissenschaft, die in vielen Studien ausführlich dargelegt wurde. Studien zeigen, dass Patienten mit Belastungsstörungen (und vielen anderen Beschwerden), die mit der bilateralen Technik behandelt wurden, in kürzerer Zeit bessere Ergebnisse aufwiesen als Patienten, bei denen herkömmliche Methoden angewandt wurden.

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Ewa Katarzyna Budna, geb. 1969, hat zwei Kinder und ist mit dem Versicherungsfachmann Christian Budna verheiratet. Die Autorin absolvierte erfolgreich ein Studium der Psychotherapie HP an der Hamburger Akademie zur Vorbereitung auf die amtliche Kenntnisüberprüfung und zur Vermittlung umfassender Kenntnisse im Bereich der allgemeinen und speziellen Psychopathologie und der Psychotherapie.