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- Altern in Gesellschaft: Sportsoziologische und -psychologische Aspekte im höheren Lebensalter
Psychologie
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Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2009
AuflagenNr.: 1
Seiten: 182
Abb.: 46
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
In der empirischen Querschnittsuntersuchung Altern in Gesellschaft wurden in einer schriftlichen Befragung insgesamt 214 Frauen und Männer im Alter zwischen 59 und 88 Jahren zu den Bereichen Zufriedenheit und Wohlbefinden, freizeitliche und sportliche Aktivitäten, persönliches Selbstbild und soziale Beziehungen befragt. In der Untersuchung wurden die Differenzen zwischen organisiert Sport treibenden , selbstorganisiert Sport treibenden und sportlich inaktiven Menschen im Alter zwischen 59 und 88 Jahren vor allem im Hinblick folgender Punkte geprüft: Erstens wurde untersucht, ob es Unterschiede in Bezug auf das Freizeitverhalten zwischen den drei Gruppen gibt. Zweitens wurde eruiert, inwieweit sich die organisiert Sporttreibenden in ihren Sportmotiven und der Ausübung der Sportarten von den selbstorganisiert Sporttreibenden unterscheiden. Drittens befasste sich die Untersuchung mit dem Selbstbild der befragten Personen. Viertens ging es darum, die Größe und Struktur der sozialen Netzwerke sowie die Arten der Rollenbeziehungen der oben genannten drei Gruppen zu beschreiben. Zusammenfassend lässt sich konstatieren, dass die organisiert Sport treibenden Senioren in verschiedenen Lebensbereichen zufriedener, aktiver, gesünder und fröhlicher sind als sportlich inaktive Ältere. Die selbstorganisiert Sport ausübenden älteren Menschen befinden sich mit ihren Einstellungen und Handlungen dazwischen. Die vorliegende Arbeit konnte Evidenzen dafür liefern, dass das positive Erleben der Lebensphase Alter von der Aktivität, insbesondere der sportlichen Aktivität in organisierter Form, der einzelnen Personen abhängt. Viele Faktoren fließen hier rein: normative, motivationale, gesundheitliche und individuelle. So bedingt sicher auch das individuelle Verständnis von Sport ein ambivalentes Einstellungsverhältnis zur Gestaltung der freien Zeit.
Irina Weinke, M.A.-Sportwiss., Studium der Sportwissenschaft (Schwerpunkt Alterssport), Soziologie und Erziehungswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Abschluss 2005 als Magistra Artium in der Sportwissenschaft. Derzeit tätig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundesinstitut für Sportwissenschaft im Fachbereich II – Wissenschaftliche Beratung.
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