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Pädagogik & Soziales


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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 01.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 84
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die Jugendarbeit ist ein Thema, welches in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Es ist ein spannendes und faszinierendes Thema. Mittlerweile gehört zu fast jeder Gemeinde auch eine Jugendarbeit. Doch wie sieht es mit den Jugendlichen aus? Was ist wichtig für eine Jugendarbeit? Wie wird die Integration der Jugendlichen in die Gemeinde wahrgenommen? Was für Möglichkeiten oder Probleme können bei der Integration auftreten? Diese Untersuchung setzt sich aus zwei Schwerpunkten zusammen. Der erste Schwerpunkt ist die Jugendarbeit selber, deren Grundlagen, Ziele und Aufträge. Die Jugendarbeit ist elementar wichtig für die Integration der Jugendlichen in die Gemeinde. Der zweite Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Wichtigkeit der Integration. In diesem Teil werden die Aufgaben der Gemeindeleitung und der Jugendleitung beleuchtet, verschiedene Möglichkeiten der Integration aufgezeigt und die möglichen Spannungen und Lösungen betrachtet.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3, Die Jugendarbeit: In vielen Gemeinden gibt es eine Jugendarbeit. Unter Jugendarbeit versteht man die Arbeit mit Jugendlichen in einer Jugendgruppe, die zu einer Gemeinde gehört oder manchmal auch über Gemeindegrenzen hinweg arbeitet. Jugendarbeit hat das Anliegen junge Menschen im Glauben vorwärtszubringen oder auch Jugendliche überhaupt mit dem Glauben in Kontakt zu bringen. In manchen Gemeinden ist die Jugend größer, in manchen etwas kleiner. Die Jugendarbeit ist unterschiedlich aufgebaut und geprägt. Die Hauptsache ist, dass eine Gemeinde eine Jugendarbeit hat, denn die Jugendarbeit ist wohl einer der wichtigsten Arbeitsbereiche einer Gemeinde. In diesem Kapitel möchte ich die Grundlagen, Ziele und Aufträge der Jugendgruppe beleuchten und einen Einblick in die Jugendleitung geben. 3.1, Grundlagen: Die Jugendarbeit in der Gemeinde ist keine leichte Aufgabe. Nicht jeder Jugendliche ist gleich geprägt, hat die gleiche Vergangenheit und die gleichen Ziele. Dennoch haben alle Jugendlichen etwas gemeinsam: Sie sind offen für Neues und wollen Dinge auf ihre Art und Weise herausfinden. Und genau hier liegt die große Chance der Jugendarbeit. Hier werden die Weichen gestellt, die das Leben eines jungen Menschen prägen und bestimmen können/werden. Die Jugendarbeit sollte nicht unüberlegt oder gefühlmäßig gemacht werden, sondern sie muss gut durchdacht sein. Jugendmitarbeiter sollten sich folgende Fragen stellen: Warum wollen wir eine Jugendgruppe fördern, wie wollen wir eine Jugendgruppe führen, was ist uns wichtig? Eine weitere Frage ist: Auf welchen Werten soll die Jugendarbeit aufgebaut werden? Es ist als Leitungsteam wichtig, Werte zu bestimmen und zu vermitteln. Die Werte bestimmen die Grundlage der Jugendarbeit. ‘Auf einer echten und guten Wertgrundlage ist letztendlich die Jugendarbeit nicht mehr ein unfassbares schwammiges Etwas, sondern hat begründete Perspektiven und realistische Ziele.’ Die Jugendlichen brauchen einen Anschluss, einen Ort, wo sie anderen Menschen begegnen, die in ihrem Alter Jesus in ihrem Herzen haben. Sie müssen sehen können, dass ein Leben als Christ eine begründete Perspektive und ein realistisches Ziel hat. Dafür ist die Jugendgruppe bestens geeignet. Darüber hinaus ist die Jugendgruppe ein Ort, wo auch andere Menschen sind, die zur Schule gehen, in der Ausbildung sind oder studieren. Die Jugendstunde ist ein Treff, wo man Freundschaften aufbauen kann, die für das Leben notwendig sind. Hier ist Raum zum Austausch über Probleme im Alltag, Stress mit den Eltern oder die üblichen Sorgen. Es wird sich ausgetauscht, man diskutiert und man lernt von den Anderen. Die Leiter spielen keine unwesentliche Rolle in der Jugendarbeit. Die Leiter können und sollen als Vorbilder für wichtige Werte und die Aufträge der Jugendarbeit fungieren. Die Jugendgruppe bietet den Jugendlichen auch die Möglichkeit, ihre Selbständigkeit zu entwickeln. Dadurch, dass der Jugendliche merkt, dass auch andere mit den gleichen Problemen da sind (Alltag, Sorgen, Schule, Elternhaus, etc.), bekommt er ein Gefühl des Verstanden Werdens und der Sicherheit. Er kann sich selber entwickeln, ändern und Verantwortung übernehmen. Es entsteht ein Band der Gemeinschaft. In vielen Fällen sieht es aber leider so aus, dass Jugendliche nur ein paar Jahre zur Jugendstunde gehen, bevor diese wieder durch Beruf, Studium, Heirat oder aus anderen Gründen die Jugend verlassen. Zusätzlich muss berücksichtigt werden, dass die Jugendgruppe ein Teil in der Gesellschaft ist, die nicht unbedingt etwas mit Jesus und dem Glauben anfangen kann. Die Schule, die Freunde und die Arbeit, der Spaß und ‘das Leben’ sind in der Welt. In dem Bereich, wo die christlichen Maßstäbe nicht viel gelten. Die Jugendgruppe ist nur ein kleiner Teil im Lebensraum der Jugendlichen. Die Welt ist mit ihren Angeboten und Verlockungen (Werbung, Medien, etc.) ein riesiger Magnet für die Jugendlichen. Die Jugendlichen sind ein Teil der weltlichen Gesellschaft. Diese ‘weltliche Wirklichkeit’ muss in die Jugendarbeit mit einbezogen werden, weil es eine erlebte Wirklichkeit ist. In dieser Wirklichkeit, in der die Jugendlichen leben, sollen sich die Jugendlichen als Christen bewähren. Einer der wichtigsten Punkte in der Jugendarbeit wird daher sein, zu vermitteln, dass der Jugendliche ein bewusstes Leben mit Jesus führen kann, egal was andere und die Gesellschaft dazu sagen. In vielen Jugendgruppen ist dies aber häufig ein Problem, da die Jugendlichen nur selten ein brennendes Herz für Jesus haben. Dabei sollte Christus, die Anbetung und die Gemeinschaft in den Vordergrund gerückt werden. Die Gemeinde und die Jugend sollen aber nicht nur ein ‘Kuschel-Club der Erretteten’ sein, sondern auch die Ziele haben, andere Jugendliche für den Glauben zu begeistern, sie einzuladen und schließlich zu Christus zu führen. Dies sind aber nicht die einzigen Ziele der Jugendarbeit. Es gibt noch viele weitere Ziele, wovon ich einige im nächsten Kapitel betrachten möchte.

weitere Bücher zum Thema

Zur Qualität der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Trägern der freien Jugendhilfe und den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe

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ISBN: 978-3-96146-968-0
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