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  • Aktuelle Ansätze im Umgang mit Unterrichtsstörungen: Eine videogestützte Analyse zur Untersuchung der störungsreduktiven Kategorien von Classroom-Management

Pädagogik & Soziales


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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 07.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 92
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Diese Studie untersucht die Entwicklung von Classroom-Management (CM). Wichtige Kategorien von CM sind auf Kounin und Evertson zurückzuführen, die einen präventiven Ansatz zur Störungsreduktion vertreten und auf diesem Gebiet als besonders wichtig gelten. In den gegenwärtigen Forschungen durch Mayr scheinen deren Kategorien vernachlässigbar – es zeichnen sich Lehrstile ab, die innerhalb einer bestimmten Bandbreite die Kategorien von CM berücksichtigen und zu einem störungsarmen Unterricht führen –, jedoch zeigt die vorliegende Studie, dass sich effektive Störungsreduktion durch nicht vernachlässigbare Kategorien auszeichnet. Dies wird auf eine Analyse gestützt, in welcher die Berücksichtigung der Kategorien von CM aufgrund ihres störungsreduktiven Einflusses untersucht und mit den Ergebnissen von Mayrs Studie verglichen wird. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass einige Kategorien von Mayr in ihrem Ausmaß von Störungsreduktion unterschätzt wurden. Die unterschiedlichen Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Forschungsdesigns Beobachtugs- vs. Fragebogenstudie und der damit zusammenhängenden Erfassungsmöglichkeiten erklärt.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.2.4 - Analyse der Sequenz II: In dieser Sequenz zögert die Lehrerin, den nächsten Lernenden aufzurufen und signalisiert der Klasse, dass der Lärmpegel zu hoch ist. Der Lärmpegel wird in der Aufnahme akustisch deutlich erfasst. Die schülerbezogene Unterrichtsstörung lässt sich somit als verbale Unruhe klassifizieren, welche durch Gespräche der Lernenden untereinander ausgelöst wird. Um das unangemessene Verhalten zu unterbinden […],führt die Lehrerin ihren Zeigefinger vor den Mund und flüstert, dass es zu laut sei (Intervall a). Daraufhin wartet sie einige Sekunden, bis der Lärmpegel allmählich sinkt. Kurz darauf, als die Lehrerin bereits im Begriff ist, den nächsten Lernenden auszuwählen, kommt es aufgrund eines Schülers, der lauthals lacht (Intervall b), erneut zur Störung, was dazu führt, dass die Lehrerin davon ablässt, die nächste Wortmeldung entgegenzunehmen und sich dem Störer im linken Klassensegment zuwendet, um ihn mit einem kurzen Blick zu fixieren (Intervall b). Erst dann dreht sie sich wieder dem rechten Klassensegment zu und ruft eine Schülerin auf, die ihre Personenbeschreibung vorliest. Es wird in dieser Situation deutlich, dass die Maßnahme der Lehrerin, die darin besteht ihren Zeigefinger an den Mund zu führen und zu flüstern, dass es zu laut sei, nicht sehr wirkungsvoll ist. Denn zum einen dauert es relativ lange, bis sich der Lärmpegel senkt und zum anderen kommt es schon kurz darauf zu einer erneuten Störung durch das Lachen eines Schülers. Um eine längerfristige ruhige Klassenatmosphäre zu schaffen, könnte die Lehrerin als Alternative eine klare Verhaltenserwartung […] an ihre Klasse formulieren, die verdeutlicht, dass bei der Besprechung von Schülerbeiträgen Ruhe zu herrschen hat. Ihr Flüstern, das die Worte hier ist es zu laut hervorbringt ist kaum wahrnehmbar und wird bei der Mehrzahl der Lernenden nicht angekommen sein. Zudem könnte sie ihre Verhaltenserwartung durch die Berücksichtigung des Merkmals Regeln und Prozeduren unterrichten […] verstärken, indem sie den Lernenden erklärt, dass es nur schwer möglich ist, die Lernenden aufzurufen und ihre Beiträge zu verstehen, wenn sie durch Schülergespräche einen zu hohen Lärmpegel verursachen. Diese der kognitiven Verhaltensmodifikation förderlichen Worte wären in der Zeit des Abwartensdurchaus unterzubringen gewesen und hätten möglicherweise einen günstigen störungsreduktiven Effekt. Dass eine stärkere Berücksichtigung dieser Merkmale erforderlich ist, zeigt sich bereits an der nächsten Störung. Denn nachdem die Schülerin ihre Personenbeschreibung vorgelesen hat, richtet die Lehrerin eine Frage an die Klasse, um ein im Kontext der Beschreibung falsches Wort zu berichtigen. Die Lehrerin verdeutlicht, dass nicht das Wort aufgeschlossen gemeint ist, sondern ein anderes und stellt die Frage nach dem eigentlich gemeinten Wort an die Klasse. Dabei kommt es zu einem verbalen Störverhalten durch einen einzelnen Schüler, der das Wort aufgepimpt dazwischenruft (Intervall d). Die Lehrerin reagiert nicht auf dieses Störverhalten und ruft einen Schüler auf, der das für die Personenbeschreibung richtige Wort äußert und lobt ihn daraufhin (Intervall e). Alternativ könnte das Lob, das die Lehrerin dem Schüler ausspricht, der das gesuchte Wort äußert, in deutlicheren Bezug zu seinem regelkonformen Verhalten gesetzt werden, indem die Lehrerin das positive Verhalten, das aus Wortmeldung und anschließender Antwort besteht, hervorhebt. Damit könnte eine Verstärkung des gewünschten Verhaltens […] erzielt werden, da das Lob auf diese Weise die klare Verhaltenserwartung der Lehrerin gegenüber ihren Schülern widerspiegeln und nicht den Eindruck erwecken würde, lediglich aufgrund der Richtigkeit der Schülerantwort erfolgt zu sein. Ebenso hätte die Lehrerin den Störer auf die Regel verweisen können, dass Zwischenrufe bei Ergebnisbesprechungen nicht gestattet sind und dass dies nicht nur ein unangemessenes Verhalten gegenüber der Lehrerin darstellt, sondern auch ein unfaires Verhalten gegenüber seinen Mitschülern, die sich offensichtlich an die Regeln halten und er ihnen durch Dazwischenrufen daher die Chance nimmt, etwas zum Unterricht beizutragen. Den Zwischenruf des Schülers zu ignorieren und einen Schüler aufzurufen, der sich meldet, kann zwar auch eine gute Möglichkeit sein, zu signalisieren, dass die Lernenden sich zu melden haben, bevor sie einen Beitrag leisten, jedoch wäre dies wohl eher wirkungsvoll, wenn eine ernstzunehmende beziehungsweise richtige Antwort von dem Dazwischenrufenden geäußert worden wäre, da dann das Ignorieren seiner richtigen Antwort möglicherweise ein Gefühl der Enttäuschung in ihm ausgelöst hätte. In Kombination mit einem Lob an den konform agierenden Schüler, wenn es auch eine Hervorhebung seiner Verhaltensweise beinhalten würde, wäre dies sicherlich auch eine gute Möglichkeit, dem Störer sein unangemessenes Verhalten und die Gültigkeit der Regel zu verdeutlichen. Allerdings scheint der Schüler etwas dazwischenzurufen, von dem er weiß, dass es nicht die gewünschte Antwort auf die Frage der Lehrerin ist. Da das Wort aufgepimpt , ein Wort aus dem Jargon der Jugendsprache ist, über dessen mangelnde Akzeptanz im Unterricht der Schüler sich wahrscheinlich bewusst ist. Das Ignorieren des Zwischenrufs könnte der Klasse daher signalisieren, dass der Lehrerin die Einhaltung der Regel nicht sonderlich wichtig ist und dass unüberlegtes Dazwischenrufen toleriert wird. Die mangelnde Berücksichtigung der Merkmale Regeln und Prozeduren planen und unterrichten […] lässt sich im Handeln der Lehrerin auch in der nächsten Situation beobachten. Denn auf den Wunsch der Schülerinnen und Schüler erklärt sie sich bereit, die vorgelesenen Personenbeschreibungen an der Tafel zu verschriftlichen (Intervall g). Die Lehrerin lässt sich daraufhin die Personenbeschreibung einer Schülerin diktieren. Dabei kommt es durch Schülergespräche zu einem Anstieg des Lärmpegels, der akustisch deutlich erfasst wird und daher als verbale Unruhe klassifiziert werden kann (Intervall h). Der Klasse scheint die Wichtigkeit der Regel, dass auch bei Tafelanschrieben Ruhe zu herrschen hat, nicht bewusst zu sein, insbesondere da die Lehrerin auf eine ruhige Klassenatmosphäre angewiesen ist, um die diktierende Schülerin zu verstehen. Nachdem die Lehrerin die Personenbeschreibung der Schülerin unter hohem Lärmpegel verschriftlicht hat, bricht sie die Ergebnissicherung ab und verschriftlicht die übrigen Personenbeschreibungen nicht mehr an der Tafel. Sie verkündet nun den Arbeitsauftrag, dass die Lernenden alle vier Personenbeschreibungen in ihren Heften haben müssen (Intervall i). Dies bedeutet, dass sie also selbst dafür sorgen müssen, die übrigen Personen-beschreibungen in angemessener Form in ihre Hefte einzutragen. Die Lehrerin verdeutlicht der Klasse allerdings nicht, warum sie ihren Tafelanschrieb nicht fortsetzt. Dies zu tun, wäre jedoch eine gute Alternative, die von ihr gewählten Konsequenzen […] mit der verbalen Unruhe in der Klasse in eine Folgebeziehung zu setzen, wobei sie noch betonen könnte, dass sie den Tafelanschrieb auf Wunsch der Klasse vorgenommen hätte und ihn nun abbricht, weil die Lernenden offenbar nicht in der Lage wären eine einfache Regel zu befolgen und dass sie daher nun selbst dafür zu sorgen hätten, die restlichen Personenbeschreibungen in angemessener Form in ihre Hefte einzutragen. Durch dieses Vorgehen könnte die Lehrerin der Klasse auf nachvollziehbare Weise den Verstoß gegen eine wichtige Regel und die daraus resultierenden Konsequenzen verdeutlichen. Der Abbruch der Ergebnissicherung an der Tafel würde den Lernenden dann außerdem als rechtmäßige Bestrafung aufgrund ihres Verhaltens erscheinen. Diese Vorgehensweise wäre somit auch für die unterrichtliche Klarheit […] förderlich, ein wichtiges Merkmal im Bereich der Unterrichtsgestaltung. Wie wichtig die Berücksichtigung dieses Merkmals sein kann, zeigt sich bereits in der nächsten Situation, in der nach der Arbeitsanweisung der Lehrerin das Tuscheln der Lernenden sowie der Zwischenruf einer Schülerin in der Aufnahme deutlich erfasst werden. Der Zwischenruf der Schülerin, ob man die Personenbeschreibungen jetzt nochmal schön abschreiben solle (Intervall i), kann dabei als Beleg für die fehlende unterrichtliche Klarheit […] betrachtet werden. Das Tuscheln der Lernenden sowie der Zwischenruf der Schülerin sind schülerbezogene Unterrichtsstörungen, welche die Lehrerin durch das Begründen des Abbruchs ihres Tafelanschriebs möglicherweise hätte vermeiden können, da mit der Hervorhebung des Arbeitsauftrages als Konsequenz […] des unangemessenen Schülerverhaltens eine größere Nachvollziehbarkeit einhergegangen wäre und die Störungen so wahrscheinlich gar nicht erst entstanden wären. Interessant ist auch, dass die Lehrerin bei der Verkündung ihrer Arbeitsan-weisung, zwei Schüler, Sandro und Lukas, bei ihrem Namen nennt (Intervall i), die ihr wahrscheinlich wegen ihres unangemessenen Verhaltens besonders auffallen. Dabei handelt es sich bei dem Schüler Lukas mit hoher Wahrscheinlichkeit um den bereits in Sequenz I eindringlich verwarnten Schüler mit dem selben Namen. Ist dies der Fall, könnte die Lehrerin eine Maßnahme umsetzen, die das erneut in Erscheinung tretende unerwünschte Verhalten des Schülers bestrafen würde, insbesondere, da es bei diesem Schüler nötig zu sein scheint ganz besonders konsequent zu sein und die Lehrerin in der vorherigen Störsituation (Sequenz I, Intervall a) diesem Schüler bereits seine letzte Verwarnung ausgesprochen hat. Die Wichtigkeit der konsequenten Hervorhebung und Umsetzung von Regeln wird jedoch in der letzten Situation am deutlichsten. Denn während die Lehrerin noch damit beschäftigt ist Fragen bezüglich des von ihr gestellten Arbeitsauftrages zu beantworten, läuft ein Schüler nach vorne, um seinen Papiermüll wegzuschmeißen (Intervall i). Dabei bleibt er sogar am Papierkorb stehen und seine Mitschüler schmeißen zwei Papierknöllchen nach vorne, die der Schüler dann ebenfalls in den Papierkorb befördert (Intervall j). Das Geschehen wird von der Kamera deutlich erfasst, da sich der Papierkorb direkt neben der Tafel befindet und die Störung somit als motorische Unruhe klassifiziert werden kann. Die Lehrerin reagiert zunächst nicht auf den zum Papierkorb gehenden Schüler und ist bemüht, die Frage eines Lernenden zu beantworten (Intervall j). Dann beobachtet sie das Geschehen und reagiert schließlich darauf. Ihre Reaktion besteht darin, dem Schüler, kaum verständlich, die Worte so, ab jetzt komm zuzuflüstern (Intervall j), was dem Schüler wohl signalisieren soll, dass er wieder auf seinen Platz zurückkehren soll. Alternativ könnte die Lehrerin in dieser Situation deutlich und für den Schüler klar verständlich die Regel formulieren, dass es während dem Unterricht nicht gestattet ist, nach vorne zu kommen, um Papiermüll zu entsorgen und dass dies nur in der Pause zu erledigen ist. Außerdem könnte sie auch die Klasse darauf hinweisen, dass das Umherwerfen von Papiermüll nicht gestattet ist. Dass die Vorgehensweise der Lehrerin nicht wirkungsvoll ist, zeigt sich daran, dass es zu einem erneuten Versuch eines Schülers kommt, seinen Papiermüll zu dem noch am Papierkorb stehenden Schüler zu schmeißen (Intervall k). Die Störung wird von der Kamera deutlich erfasst, da sich der Schüler in der ersten Reihe im von der Lehrerin aus gesehen rechten Segment der Klasse befindet und kann somit als wiederholte motorische Unruhe klassifiziert werden. Die Lehrerin beobachtet das Verhalten des Schülers und befolgt das Merkmal rasches Eingreifen bei Störungen […], indem sie das Vorhaben des Schülers erkennt, ihn anschaut und ihm zuflüstert nein, jetzt macht er es nicht mehr, jetzt ist gut (Intervall k). Dadurch schafft sie es, sein unangemessenes Verhalten zu unterbinden. Die Lehrerin wendet sich nun der Tafel zu, um eine Überschrift über ihren unvollständigen Tafelanschrieb zu setzen, während der immer noch am Papierkorb stehende Schüler nun zu seinem Mitschüler geht, dessen Vorhaben die Lehrerin zuvor unterbunden hat, um dessen Papiermüll aufzunehmen, zum Papierkorb zurückzugehen und ihn schließlich zu entsorgen (Intervall k). Auf dieses Geschehen zeigt die Lehrerin keinerlei Reaktion (Intervall l), was erneut ihre mangelnde Berücksichtigung belegt, klare Verhaltenserwartungen[…] zu formulieren und Regeln und Prozeduren zu planen und zu unterrichten[…]. Die Lehrerin hätte hier deutlich und konsequent einschreiten können, insbesondere, da sich der Schüler entgegen ihrer Anweisung immer noch am Papierkorb befindet und den Müll eines Mitschülers entsorgt. Es ist schwer vorstellbar, dass die Lehrerin nicht bemerkt, dass der Schüler erneut zum Papierkorb geht. Denn obwohl sie sich scheinbar darin vertieft hat, etwas an die Tafel zu schreiben, spielt sich die Situation unmittelbar in ihrer Nähe ab und der Schüler läuft, als er sich wieder vom Papierkorb entfernt, fast auf sie drauf (Intervall l). Die Lehrerin scheint das Geschehen also entweder zu ignorieren, oder sie zeigt in dieser Situation ein sehr geringes Maß an der Fähigkeit zur Überlappung und Allgegenwärtigkeit […]. Das Handeln der Lehrerin ist aufgrund einer mangelnden Berücksichtigung entscheidender Merkmale im Bereich der Verhaltenskontrolle als problematisch zu bewerten. Die mangelnde Berücksichtigung des Merkmals klare Verhaltens-erwartungen […] äußern ist dabei besonders deutlich beobachtbar und lässt sich den Störungen als Ursache zugrunde legen. Durch die deutliche Formulierung klarer Verhaltenser-wartungen […] könnte die Lehrerin die Störungen effektiver beseitigen als durch kaum wahrnehmbares Flüstern. Eine stärkere Berücksichtigung der Merkmale Regeln und Prozeduren planen und unterrichten […] im Bereich der Unterrichtsgestaltung, insbesondere eine Verdeutlichung dieser Regeln und Prozeduren in den Interaktionen mit den Lernenden, hätte wohl günstige kognitive Effekte und eine effektivere Beseitigung der Störungen beziehungsweise eine Verhinderung ihrer Entstehung zur Folge, da die Lehrerin dann einen konsequenteren und nachvoll-ziehbaren Unterricht umsetzen würde und damit eine höhere unterrichtliche Klarheit […].

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