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  • Generisches Prozessebenenmodell (PrEMo) zwischen Strategie und technologiegestützten Maßnahmen: Systematische Darstellung für die praktische Anwendung

Natur / Technik


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Produktart: Buch
Verlag:
disserta Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 12.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 140
Sprache: Deutsch
Einband: gebunden

Inhalt

In Unternehmen gewinnt die prozessorientierte Betrachtungsweise aufgrund der vermehrten Kundenorientierung, des erhöhten Konkurrenzdrucks, der innerbetrieblichen Expansion und der wachsenden Globalisierung der Märkte zunehmend an Bedeutung. Infolge steigender Komplexität der Geschäftsprozesse bei gleichzeitiger Anforderung an die Flexibilität, aber auch Stabilität der Prozesse, liegt die Notwendigkeit einer Standardisierung bei der Geschäftsprozessmodellierung. Einen wesentlichen Teil zur Standardisierung der Geschäftsprozessmodellierung trägt ein Prozessebenenmodell bei. Hier ist definiert, welche Art von Prozess mit welchem Detaillierungsgrad und Ausrichtung (Kernaussage) welcher Prozessebene zuzuordnen ist. In der vorliegenden Arbeit wird einerseits bewiesen, dass es kein detailliert beschriebenes und standardisiertes Prozessebenenmodell, zwischen Strategie und technologiegestützten Maßnahmen gibt und andererseits Eines entwickelt, welches zudem, ausgewählten, Experten zur Evaluierung präsentiert wurde. Einleitend wird das Thema und dessen Relevanz der Master Thesis vorgestellt. Im Anschluss wird im Literaturteil über die theoretischen Grundlagen, Konzepte und Begriffsdefinitionen eingegangen. Einen aktuellen Status geben die Experten, welche zur umgesetzten Praxis dieser theoretischen Grundlagen, Stellung nehmen. Im Hauptteil wird das entwickelte generische Prozessebenenmodell vertiefend vorgestellt. Anhand des Forschungsdesigns werden die Recherchestrategie, die Datenerhebung samt Auswertung der Experteninterviews und die Evaluierung des Prozessebenenmodells durch die Experten dargelegt. Abschließend wird die Forschungsfrage beantwortet, indem das neu entwickelte Prozessebenenmodell eine durchgängige und standardisierte Geschäftsprozessmodellierung in Unternehmen gewährleistet.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.3, Problemstellung: In Unternehmen, welche sich mit Prozessmanagement beschäftigten, fehlt es oft an ein-heitlicher Prozessmanagementstruktur. Je mehr Prozessmanager in unterschiedlichsten Prozessmanagementeinheiten eine Vielzahl an Prozessen dokumentieren, welche zusätz-lich noch unterschiedliche Detaillierungsgrade und Sichtweisen aufweisen (z.B. produkt-orientierte-, kundenorientierte- oder IT-systemorientierte Prozesse), desto weniger Über-sicht, einheitliche Granularität, inhaltlicher Zusammenhang und einheitliche Informations-basis entsteht. Diese Entwicklung kann man mit einheitlichen Konventionen für Prozess-modellierung (mit welchen Symbolen wird in welchem Tool dokumentiert), Schulungen und einheitlichen Prozessmanagementmethoden entgegenwirken. Im Idealfall wird dieses durch eine zentrale organisatorische Prozessmanagementeinheit entwickelt und gegen-über allen dezentralen Prozessmanagern in den verschiedensten Fachabteilungen ver-antwortet. Ein wesentlicher Teil dieser Prozessmanagementmethoden betrifft das Pro-zessebenenmodell. Hier ist definiert, welche Art von Prozess mit welchem Detaillierungs-grad und Ausrichtung (Kernaussage) welcher Prozessebene zuzuordnen ist. Zumeist werden hier nur die klassischen Ebenen wie Prozesslandkarte, Hauptprozess-ebene, Teilprozessebene und Detailprozessebene definiert, welche in der Vielzahl an Prozessmanagement Literatur zu finden ist und somit eher einen großen Spielraum für unstrukturierte Geschäftsprozessmodellierungen zulassen. Weiterführend sind diese Mo-delle zumeist starr und wenig an der aktuellen Unternehmensstrategie ausgerichtet. Das heißt, bei jeder Änderung der Unternehmensstrategie mit Auswirkung auf die Prozesse, müsste ein starres Prozessebenenmodell angepasst, eine Vielzahl an Prozessen neu zugeordnet und sämtliche abhängige Informationsempfänger und Prozessmanager dar-über informiert oder neu geschult werden. Genau diese Problematik wurde aufgenommen und versucht, mittels der Forschungsfrage eine Recherche über den Status-Quo in der Literatur und der umgesetzten Praxis durch-zuführen und eine Lösung anhand eines ganzheitlich durchgängigen Prozessebenenmo-dells zu entwickeln. Forschungsfrage: Wie muss ein generisches Prozessebenenmodell aufgebaut sein, um eine durchgängige und standardisierte Geschäftsprozessmodellierung in Un-ternehmen zu erreichen? Kapitel 2.4 Anforderungen an das Prozessebenenmodell: Kapitel 2.4.1 Generischer Ansatz: Dieses Prozessebenenmodell soll ein generisches Modell, im Gegensatz zu einem Spezi-fischen sein. Denn, verschiedene spezifische Prozessebenenmodelle je Unternehmen, je Spate, je Fachbereich u.ä. würden einer Generalisierung und somit einer Homogenität entgegenstehen. Unter Generalisation wird Folgendes verstanden: ,Konkrete, zusam-mengehörige Propositionen können durch begrifflich übergeordnete, abstraktere (Makro-) Propositionen zusammengefasst werden. Dies kann sich auf Prädikate oder Argumente von Propositionen beziehen’.

Über den Autor

Franz Ringswirth, MBA, MSc, wurde 1968 in Wien geboren. Im Zuge der sechszehn jährigen Erfahrung im Umfeld des Prozessmanagements wurde der Bedarf eines neuen Prozessebenenmodells für eine durchgängige und standardisierte Geschäftsprozessmodellierung in Unternehmen erkannt. Aktuell ist der Autor als Chief Process Officer in einem der größten Unternehmen Österreichs tätig. Neben Funktionen als Beirat, Mitglied in verschiedenen Expertengremien runden Publikationen von verschiedenen Fachbüchern seine Tätigkeiten ab.

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