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Marketing
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Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 09.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 112
Abb.: 45
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Werbung und Marketing durchliefen in den letzten 15 Jahren eine starke Veränderung. Daher ist die heutige Art zu werben, kaum noch mit den Methoden aus dem endenden 20. Jahrhundert vergleichbar. Online-Werbung beansprucht immer größere Teile des Werbeetats, welcher früher nur für Print- und TV-Werbung reserviert war. In diesem neuen Marketingzeitalter beginnt auch der alte Grundsatz Größeres Marketingbudget = größerer Marketing-Erfolg aufzuweichen. Die Originalität und Authentizität einer Marketingkampagne gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dies nicht zuletzt, weil die Akzeptanz der Konsumenten für klassische Werbung am Sinken ist. Die steigende Verbreitung von Smartphones bietet den Werbetreibenden die Möglichkeit, ihre Kampagnen auf den aktuellen Aufenthaltsort des Konsumenten abzustimmen. Dieses Konzept der Werbung ist nicht neu und wird schon seit langem eingesetzt. Gerade große Plakatwände neben stark befahrenen Straßen tragen schon seit langem ortsbezogene Werbung mit Aufschriften wie Haben Sie Hunger? Nehmen Sie die nächste Ausfahrt zur Burgeroase. Bei einer Plakatwand handelt es sich um ein fixes Medium, dessen Inhalt auf die vorbeifahrenden (mobilen) Konsumenten angepasst wird. Jedoch kann auch das Medium mobil sein (Autos, Busse und Züge) und die darauf platzierte Werbebotschaft in Abhängigkeit des Gebietes entsprechend angepasst werden. Das Smartphone stellt in diesem Zusammenhang ein völlig neues Medium dar, denn der Konsument trägt es meistens bei sich. Somit befindet es sich immer am selben Ort wie sein Besitzer und wird dadurch mobil.
Textprobe: Kapitel 2.2.2, Targeting: Jene Kundengruppen, die mittels des in Punkt 2.2.1 beschriebenen Prozesses erhoben wurden, müssen im Abschnitt des Targeting noch bewertet werden. Für die Bewertung sind zwei Aspekte vorrangig: Größe und Wachstum des Segements sowie die Zielsetzungen und Ressourcen des Unternehmens. Die ausgewählte Kundengruppe sollte zur Unternehmensgröße passen. Grundsätzlich ist ein Segmentwachstum natürlich immer etwas Positives, es führt jedoch meist auch zu verstärktem Wettbewerb. Außerdem muss das gewählte Segment natürlich zur langfristigen Zielsetzung des Unternehmens passen. Für eine erfolgreiche Etablierung ist es darüber hinaus auch notwendig, irgendeine Form von besonderem Kundennutzen im Vergleich zur Konkurrenz anbieten zu können. Aufgrund der nun vorgenommenen Bewertung wählt das Unternehmen eines oder mehrere Segmente als Zielgruppe aus. Je nach getroffener Auswahl kann es sich nun auf Produkte, Märkte, einzelne Segmente oder den gesamten Markt spezialisieren. Von dieser Entscheidung ist auch maßgeblich das Marketing betroffen: wird dieses undifferenziert oder differenziert betrieben bzw. gibt es segmentübergreifende Wechselwirkungen oder sogenannte Übersegmente. 2.2.3, Positioning: Da nun die zu bearbeitenden Zielgruppen vorliegen, ist es an der Zeit, eine Positionierungsstrategie zu entwickeln. Kotler definiert diese wie folgt: ‘Die Positionierungsstrategie ist das Bestreben des Unternehmens, sein Angebot so zu gestalten, dass es im Bewusstsein des Zielkunden einen besonderen, geschätzten und von Wettbewerbern abgesetzten Platz einnimmt.’ Dies wird durch Assoziationen erreicht, welche ein Verbraucher im Umgang mit den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens erlebt, beobachtet, fühlt oder kommuniziert bekommt. Die persönlichen Erlebnisse spielen hier wohl die größte Rolle, gefolgt von der Meinung des persönlichen Umfelds. Natürlich beeinflussen auch Marketing-Maßnahmen die Positionierung des jeweiligen Unternehmens. 2.3, Mobile Marketing: Die Fachgruppe des BVDW definiert Location-Based Marketing als Zukunftstrend des Mobile Marketing. Im Mobile Kompass wird Location-Based Marketing als Mobile Location Based Advertising mit all seinen Möglichkeiten bezeichnet. Auf die Vorteile für den stationären Handel wird speziell hingewiesen. 2.3.1, Möglichkeiten und Wirkung von mobilen Kampagnen: Das Mobile Marketing bietet gegenüber klassischen Werbeformen ausgezeichnete Targetingmöglichkeiten. Dabei ist es denkbar, zwischen Endgeräten, Zeit und Ort, Mobilfunknetzen sowie geo- und soziodemographischen Merkmalen zu selektieren. In diesem Zusammenhang stellt das Geo-Targeting wohl die bedeutungsvollste Option der gezielten Kundenansprache dar. Aufgrund dieser Targetingmöglichkeiten können dem User ortsbezogene und auf ihn abgestimmte Werbeinhalte angezeigt werden, womit der Streuverlust der Kampagnen reduziert wird. Neben den vorhandenen Targetingmöglichkeiten darf auch die Wirkung von mobilen Kampagnen nicht unterschätzt werden. Der BVDW führte erstmals eine Studie, ‘Kinnie 2011’, durch, welche vermarkterübergreifend den Einfluss einer rein mobilen Kampagne auf die Nutzer aufzeigen sollte. Um Rückschlüsse auf die Wirkung der mobilen Kampagne ziehen zu können, wurde die maltesische Marke Kinnie verwendet. Diese ist im deutschen Handel nicht erhältlich und somit in Deutschland auch kaum bekannt. Im Rahmen einer Online-Befragung wurde ab der zweiten Kampagnenwoche der Einfluss auf Markenbekanntheit, Werbeerinnerung (Ad Awarness, Recall und Recognition), Markenimage und Gefallen der Werbemittel erhoben. Diese Daten wurden mit denen einer Kontrollgruppe verglichen, welche vor Beginn der Kampagnenschaltung erhoben wurden. Das Ergebnis der Studie fiel eindeutig aus. Die mobile Kampagne konnte in allen Bereichen ein überzeugendes, positives Ergebnis erreichen. So konnte z. B. die Ad Awareness im Vergleich zur Kontrollgruppe um 148 Prozent gesteigert werden. Das zentrale Ergebnis der Studie ist somit, dass Werbung im mobilen Internet auch als autonomer Kanal ausgezeichnet funktioniert.
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