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Marketing

Bartholomäus Rymek

Marketingentwicklung lokaler Non-Profit-Organisationen in Zeiten des Web X.0

Möglichkeiten, Strategien und Voraussetzungen zum Erfolg im Web

ISBN: 978-3-8366-8317-3

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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 11.2009
AuflagenNr.: 1
Seiten: 108
Abb.: 5
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Das Marketing für den sozialen und medizinischen Bereich wird zunehmend komplizierter. Stichwörter wie Sparmaßnahmen und Strukturreformen sorgen für Irritation und verschärfte Marktbedingungen. Es bleibt immer weniger Geld für Investitionen - auch für Werbemaßnahmen - zur Verfügung, jedoch muss immer komplexer und werbewirksamer gearbeitet werden. Werbung und Öffentlichkeitsarbeit für die genannten Bereiche erfordern allerdings ein vielfältiges Insider-Know-how, das nur ein fachübergreifendes Expertenteam mitbringt. Somit steigt für lokale soziale Anbieter die Notwendigkeit zur Professionalisierung von Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, speziell im Bereich des World Wide Web. Wenn größere soziale Institutionen sich des Instrumentariums Marketing im Bereich des Internets bedienen, mittlere und kleine - in der vorliegenden Ausarbeitung als lokale Institutionen beschrieben - wenig bis selten, so stellt sich die Frage, warum der Bereich der neuen Medien so wenig genutzt wird? Welche Möglichkeiten des Marketings im Bereich digitaler Medien kann ein lokales Non-Profit-Unternehmen nutzen, um sich gegen andere Unternehmen in seinem Sektor strategisch durchzusetzen?

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 7.3, Corporate Design: Corporate Design wird häufig fälschlicherweise mit der Corporate Identity gleichgesetzt. Jedoch stehen fast alle Aktivitäten in Verbindung mit grafischen Elementen. Hier sind schnell neue Änderungen sichtbar, wenn z.B. ein Unternehmen sein komplettes Corporate Design umstellt. Primär ändert sich für den Betrachter die optische Erscheinung des Internetauftritts und anschließend das gesamte Erscheinungsbild bzw. Image des Unternehmens. Außerdem muss das Corporate Design die Firmenidentität grafisch widerspiegeln und eine maßgeschneiderte Lösung bieten. Wenn im Managementbereich eines lokalen Non-Profit-Unternehmens Überlegungen in Richtung Werbewirksamkeit gestartet werden, sollte ein professionelles Know-how in diesem Bereich vorausgesetzt werden. Eine lokale NPO, die viel Wert auf Professionalität legt und zudem eher konservativ ist, sollte z.B. kein ausgefallenes Erscheinungsbild mit einer kreativen Typo (Typografie) und greller Farbgebung haben, sonst entsteht schnell die Wirkung der Unsouveränität. Ein Design muss die Firmenidentität repräsentieren. Das Logo: Ob Zeitungswerbung oder Spots in Radio und TV, E-Mails oder Plakate, überall werden Betrachter bewusst und unbewusst durch Werbung beeinflusst. Der Mensch konsumiert permanent Informationen in Wort, Bild und Ton und sein Aufnahmespeicher wird relativ schnell überfüllt. Zudem offerieren mehrere Anbieter an einem Standort die gleichen Produkte oder Dienstleistungen. So wird es schwierig, das eigene Unternehmen zu positionieren und von den anderen abzuheben. In der freien Wirtschaft sind Unternehmen auf maßgeschneiderte ‘berechenbare’ Kommunikationsinstrumente angewiesen und nutzen diese auch. Auch in dem Bereich der Sozialen Arbeit zeigt sich seit den letzten Jahren eine zunehmende Professionalisierung der Anbieter in allen Werbebereichen der Dienstleistungen. Visuelle Reize werden bevorzugt eingesetzt. Das Logo ist jedoch das visuelle Fundament eines Unternehmens. Es ist die Basis der visuellen Kommunikation und sollte als Bestandteil einer Webseite dementsprechend auch einen besonderen Stellenwert bekommen. Das Logo ist das Unternehmen. Egal welcher Newsletter, welches Onlinepaper oder welche URL aus dem Internet herunter geladen oder betrachtet wird, das Logo des Unternehmens tritt immer wieder in den Vordergrund und ist stets präsent. Welche Rolle spielt dabei das Logo? Das Logo eines Unternehmens ist die vektorisierte grafische Form, als Medium der visuellen Kommunikation, zwischen dem Unternehmen und dem Betrachter. Es hat die Aufgabe, die Komplexität des Unternehmens auf ein Minimum zu reduzieren. Was aber macht das Logo und seine digitale Einbindung so besonders und so wichtig in der Kommunikation mit den Dienstleistern? Kaum ein anderes mediales Ausdrucksmittel eignet sich besser als Sensor zum Messen des aktuellen Klimas als das ‘Markenzeichen’ an sich. Das Logo kann auf die veränderten gesellschaftlichen Strukturen, kulturellen und ökonomischen und technologischen Wandlungsprozesse reagieren. Was ist ein Logo? Viele NPOs würden bei der Antwort auf die Frage nach Ausdruck und Intention des eigenen Logos oft keine marketingrelevanten Antworten geben können, da deren Logos oft a) nicht professionell oder b) ohne das nötige Hintergrundwissen erstellt wurden. Die 60er Jahre können als Antike des Logodesigns bezeichnet werden. In dieser Zeit kam erstmals das ‘eigentliche’, das ‘wahre’ Logo zum Ausdruck. Der Begriff existierte schon vor dieser Zeit. Er entspricht dem Begriff ‘Zeichen’ ($,+,! usw.) die Idee eines Logos. Doch das Logo ist allein in der Funktion eines Kunstobjekts, der komprimierten Form des Unternehmens auf eine Vektorgrafik, dem ‘Flaggschiff’ des CI-Manuals, noch nicht viel wert. Entscheidend ist die Nutzung des Logos. Natürlich hat das Logo den Zweck, überall platziert werden zu können. Das gilt auch für die Nutzung im Internet. Doch wie sehen die ‘Flagschiffe’ der CI, die Basis der visuellen Kommunikation der Unternehmen, im Bereich lokaler NPOs aus? Was oder wer bewegt ein Unternehmen dazu, ein bestimmtes Logo zu nutzen? Ist es die Geschäftsführung, die Werbeagentur, eine AG oder sogar der Vorstand? In wie weit sind die Entscheidungsträger auch in dem Gebiet der visuellen Kommunikation bewandert und wissen um die Relevanz (analog und digital) des Logos in seiner Wirkung? Entspricht das Logo überhaupt den Voraussetzungen, die ein Logo besitzen muss? Grundsätzlich bedeutet Corporate Design das Logo, die Hausfarbe, die Hausschrift und das Gestaltungsraster eines Unternehmens. Die ersten drei Elemente benötigt ein Unternehmen zum Leben bzw. Überleben in der Gesamtwirtschaft. Das Gestaltungsraster, auf das im Folgenden noch näher eingegangen wird, stellt die ersten drei Punkte in Beziehung. Das Logo ist das unverwechselbare Zeichen des Unternehmens. Es hat folgende Funktionen und sollte bestimmte Vorraussetzungen erfüllen: - Aufmerksamkeit erzeugen. - Signalwirkung haben. - Informationsvermittlung sein. - Erinnerungswert enthalten. - Eigenständigkeit / Individualität zeigen. - Langlebigkeit / Zeitlosigkeit besitzen. - Einbaufähigkeit auf verschiedenen Untergründen ermöglichen. Ein Logo kann in einer reinen Typografie, als Bildmarke, Symbolmarke oder in Kombination aus Schrift und Symbol dargestellt sein. Symbole sind, neben der Sprache und der Geschichte (Firmengeschichte, Profil), der dritte Code, über den Markenkommunikation Bedeutung und Botschaften übertragen kann.

Über den Autor

Bartholomäus Damian Rymek, Master of Arts – Sozialmanagement, Dipl. Sozialarbeiter – Dipl. Sozialpädagoge, Art Director – Grafik Designer 2005: Mitgründer der Werbearbeitsgemeinschaft Freigeistlabor – www.freigeistlabor.com Studium an der Katholische Hochschule in Paderborn: Abschluss 2005 als Diplom Sozialarbeiter- / Pädagoge, Studium an der Fachhochschule Münster: Abschluss 2009 als Master of Arts Sozialmanagement. Spezialisiert auf den Bereich innovative Visuelle Kommunikation, Non-Profit und Management, arbeitet Bartholomäus Rymek derzeit firmenübergreifend in mehreren Organisationen und Arbeitsgemeinschaften in führenden und leitenden Positionen.

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