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Management

Sebastian Klimonczyk

RFID und Barcode im Kommissionierprozess

ISBN: 978-3-8366-8423-1

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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 06.2010
AuflagenNr.: 1
Seiten: 98
Abb.: 55
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

RFID-unterstützte Prozesse spielen in der Logistik eine immer wichtigere Rolle. Es bestehen jedoch zahlreiche andere Systeme, die in Konkurrenz zu RFID stehen. Eines davon ist das Barcode-System, welches in der Logistik weltweit fast nicht wegzudenken ist. Im Rahmen dieser Studie wird ein Referenzmodell für den Einsatz der RFID-Technologie in der Kommissionierung erstellt. Mittels ARIS wird der Prozess einmal für das Barcode-System und einmal für RFID modelliert und einander gegenübergestellt. Da es eine große Anzahl an Modellierungsmethoden gibt, wird in dieser Arbeit die Auswahl auf die ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK), das Entity-Relationship Modell (ERM), das Organigramm und den Funktionsbaum eingeschränkt. Nach dem Vergleich der beiden Systeme werden mögliche unternehmensinterne und -externe Effizienzpotentiale aufgezeigt, welche die Vorteile des Einsatzes von RFID in der Kommissionierung unterstreichen sollen. Es werden jedoch nicht nur positive Komponenten von RFID-Systemen, sondern auch mögliche Gefahren und Verbesserungsvorschläge aufgezeigt, die eine globale Harmonisierung voraussetzen.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3, RFID in der Supply Chain: Das Supply Chain Management wird häufig als Anwendungsgebiet für RFID-Systeme genannt. ‘In der Praxis ist ‚Supply Chain’ ein Netzwerk verschiedener Unternehmen, die zusammen arbeiten, um ein Produkt herzustellen und es zum Endkunden zu bringen.’ In diesem Netzwerk werden der RFID-Technologie hohe Verbesserungspotentiale von Prozessabläufen zugesprochen. Des Weiteren wird es ermöglicht, Produkte und Materialien in Echtzeit stückgenau über das ganze Logistiknetzwerk nachzuverfolgen. ‘Die empirische Studie ‘RFID – Technologie: Neuer Innovationsmotor für Logistik und Industrie?’ wurde weltweit mit über 30 führenden Großunternehmen aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz, Großbritannien und den USA durchgeführt. Dabei standen Transport- und Logistikanbieter sowie Anwender der Automobilindustrie im Vordergrund’. Die Ergebnisse verdeutlichten, dass sich der Einsatz von RFID bei jenen Unternehmen lohnt, welche einer hohen Nachweispflicht nachkommen müssen, um so die Prozesssicherheit zu gewährleisten. Laut Bishop bringt RFID in drei Bereichen Vorteile für den Anwender: - Der Einsatz von RFID erhöht die Transparenz von Daten. In der Supply Chain ist besonders die aktuelle und genaue Lagerstandserfassung essentiell. - Des Weiteren erhöht RFID die Datengenauigkeit und kann manuelle Dateneingaben oder Inventur ersparen. Durch aktuelle und genauere Lagerstände können Sicherheitsbestände unter Umständen abgebaut werden. - Nicht nur die Genauigkeit von Daten ist durch RFID gewährleistet, sondern auch der Informationsfluss kann beschleunigt werden, was zu kürzeren Planungsperioden führen kann. Die Supply Chain ist ein wichtiges Konzept der Logistik. Eine überblickartige Darstellung der Logistik wird auf den folgenden Seiten beschrieben und es wird näher auf die Kommissionierung eingegangen. Darstellung der Logistik: Die Bedeutung der Logistik für Unternehmen ist beträchtlich. Die Einführung erfolgreicher Logistikkonzepte kann die Wettbewerbsfähigkeit enorm steigern. Laut einer Definition von Kummer ‘ist Logistik das Management von Prozessen und Potentialen zur Realisierung unternehmensweiter und unternehmensübergreifender Material- und Warenflüsse sowie dazugehörigen Informationsflüsse’. Die Logistik kann in vier Subsysteme untergliedert werden, welche wären: - die Beschaffungslogistik, welche vom Lieferanten in das Eingangslager geht, auch Inbound genannt - die Produktionslogistik, die für die Material- und Warenwirtschaft sowie die Verwaltung von Halbfabrikaten in Zwischenlagern zuständig ist - die Distributionslogistik, auch bekannt unter Absatzlogistik. Sie kümmert sich um den Transport der Waren vom Vertriebslager bis hin zum Kunden. Bekannt geworden ist sie unter Outbound. Die Entsorgungslogistik, auch Reverselogistik genannt, ist zuständig für die Rücknahme von Abfällen und Leergut sowie das Recycling. Die folgenden Unterkapitel gehen näher auf die Einsatzmöglichkeiten von RFID in der Lagerung, im Speziellen in der Kommissionierung, ein, welche zu den bedeutenden Funktionsbereichen der Logistik gehören. Einsatzmöglichkeiten in der Lagerlogistik Schon heute wird die RFID-Technologie im Bereich der Logistik von großen Handelskonzernen eingesetzt. Dadurch geraten Zulieferer und Abnehmer immer mehr unter Zugzwang, damit eine lückenlose Identifizierung von Waren gewährleistet wird. In der folgenden Abbildung werden beispielhafte RFID-Anwendungen in der Lager-Prozesskette aufgezeigt. Wareneingang: Große Optimierungspotentiale bietet die RFID-Technologie beim Wareneingang. Grundsätzlich werden die angelieferten Waren mit Barcode vom Wareneingangspersonal per Hand eingescannt. Hierbei kann es passieren, dass die Palette, auf der sich die Ware befindet, ausgerichtet werden muss, um Sichtkontakt mit dem Scanner herzustellen. Da kann eine RFID-Lösung Kosten und Zeit sparen. Kartonagen oder Paletten müssen nicht speziell ausgerichtet werden um sie zu erfassen. Schon beim Wareneingang kann die Pulkerfassung erhebliche Vorteile liefern. Anhand dieser Pulkfähigkeit können so mehrere Ladeeinheiten in Sekundenschnelle erfasst werden. Was wiederum zu einer Reduzierung von Prozesszeiten führt. Falls der Wareneingang mittels Fördermittel abläuft, bringt es des Weiteren den Vorteil, dass keine Unterbrechungen vorkommen müssen. Die Waren werden an einem Lesegerät vorbeigeführt und können so identifiziert werden.

Über den Autor

Sebastian Klimonczyk, B.Sc. (WU), Studien: Wirtschaftsinformatik und Management Science (Wirtschaftswissenschaften) an der Wirtschaftsuniversität Wien. Schwerpunkte: E-Commerce, Investmentbanking, Informationswirtschaft und Geo-Informationssysteme. Abschluss 2009 in Wirtschaftsinformatik als B.Sc. Derzeit: Master Wirtschaftsinformatik und Diplom Management Science. Voraussichtlicher Abschluss 2010.

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