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Management

Bettina Füsselberger

Investition und Innovation: Innovationsmanagement in der Hotellerie

ISBN: 978-3-95934-585-9

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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 72
Abb.: 16
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Der steigende Wettbewerbsdruck und die sich stetig verändernden Markttrends erfordern gravierende Erneuerungen in der Hotellerie. Um am Markt erfolgreich bestehen zu bleiben, ist es notwendig Investitionen zu tätigen, welche dem Kunden ein attraktives Angebot bieten. Doch nicht jede Investition garantiert Unternehmenserfolg und zukünftige Gewinne. In dieser Studie wird anhand von strategischen Managementtheorien dargestellt, welche Überlegungen für einen Unternehmer in der Hotellerie notwendig sind, um aus Investitionen erfolgreiche Innovationen zu generieren. Um einen Überblick über die Theorie des Themengebietes zu bekommen, werden die Begriffe Innovation, Investition und strategisches Management definiert und abgegrenzt. Die aktuelle Situation der Investitions- und Innovationstätigkeit in der Hotellerie wird erläutert und anhand von praktischen Beispielen und Grafiken veranschaulicht. Strategische Managementsysteme von Innovationen und Investitionen werden diskutiert und es wird auf die Besonderheiten des Innovations- und Investitionsmanagements in der Hotellerie eingegangen. Durch die Zusammenführung der theoretischen Erkenntnisse aus strategischem Management, Innovationsmanagement und Investitionsmanagement entsteht ein strategischer und innovativer Investitionsprozess, welcher der Operationalisierung von Veränderungsprozessen in der Hotellerie dienen soll.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 5.3.1, Hoher Investitionsbedarf: Der permanente Strukturwandel im Tourismus erfordert ständig neue Investitionen, d.h. der Investitionsbedarf ist trotz der negativen wirtschaftlichen Entwicklung ungebrochen. Immer noch können ca. 44% der Betten im alpinen Raum in mittel- bis langfristig kaum vermarktungsfähigen Betrieben der ** und * Kategorien zugeordnet werden. Es besteht die Notwendigkeit, dem Gast infrastrukturelle Einrichtungen, wie Hallenbad, Sauna, Wellness, Beauty und sonstige Freizeiteinrichtungen anzubieten. Zusätzlich muss sich das Produkt ‘Hotel- und Restaurantbetrieb’ an die sich permanent wandelnden Geschmacks- und Markterfordernisse sowie Markttrends (z.B. All Inklusive) anpassen. Die periodisch notwendigen Investitionen sind aus den betrieblichen Überschüssen alleine nicht zu erwirtschaften. Da eben diese Investitionen nur mit zusätzlichem Fremdkapital finanzierbar werden, ist der Einsatz eines spezifischen Planungssystems im Rahmen des betrieblichen Rechnungswesens unumgänglich. Der Einsatz eines Informationssystems, welches Flexibilität zum Inhalt hat, ist der beste Einstieg in den ‘richtigen’ Weg zur dynamischen Stabilität in Kombination mit den drei Rechnungskreisen Planung, Steuerung und Kontrolle. ‘Die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit bedeutet für den laufenden Hotelbetrieb, dass auf Grund des Konkurrenzdruckes und der Notwendigkeit, auf die Markterfordernisse einzugehen, kontinuierliche Modernisierungs- und Anpassungsinvestitionen in ein marktfähiges Hotelprodukt notwendig sind.’ Der Verdrängungswettbewerb innerhalb der Familien und/oder Individualhotellerie wird sich in den nächsten Jahren gegenüber den zum Beispiel expandierenden internationalen Kettenhotels intensivieren. Die im Alpenraum vorhandene klein- strukturierte Beherbergungsbranche wird in Zukunft noch mehr gezwungen sein, Alleinstehungsmerkmale in der touristischen Dienstleistung zu produzieren. Eine Schwäche in der Individualhotellerie ist, dass durch den Mangel an disponiblem Kapital notwendige Ersatzinvestitionen immer weiter aufgeschoben werden und auf Neuinvestitionen, welche die Marktposition verbessern können, komplett verzichtet wird. Dadurch wird ein Prozess in Gang gesetzt, der in der Regel folgende Stadien durchläuft: 1. Verschlechterung der Wettbewerbsposition durch die Unterlassung von Investitionen. 2. Darauf folgende Umsatzeinbußen durch die sinkende Auslastung und der Verringerung der durchschnittlichen Erlöse pro abgegebener Leistungseinheit. 3. Abnahme der Innenfinanzierungskraft durch einerseits Umsatzrückgänge und andererseits Veränderungen des Cash Flows, da die Höhe der Abschreibungen sinkt und dadurch sich steuerliche Begünstigungen verringern. 4. Folglich kommt es zu einer Verstärkung der Investitionszurückhaltung durch nicht vorhandenes disponibles Kapital. Damit ist der Kreis geschlossen und die Abwärtsspirale dreht sich weiter. Folglich sind Investitionen, welche Attraktivität beim Kunden hervorrufen, Umsatzanstiege bewirken und Wettbewerbsvorteile schaffen, unerlässlich, damit ein Unternehmen am Markt bestehen kann.

Über den Autor

Bettina Füsselberger, MA, wurde 1985 in Gresten, Österreich geboren. Ihr Studium Unternehmensführung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft am Management Center Innsbruck (MCI) schloss die Autorin im Jahre 2009 mit dem akademischen Grad des Bacherlor of Arts erfolgreich ab. Bereits vor und auch während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen in der Tourismusbranche auf nationaler und internationaler Ebene. Ihre Tätigkeit in Back- und Front-Bereichen des Hotelmanagements motivierte sie, sich der Thematik der vorliegenden Studie zu widmen.

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