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Management

Wilfried Thomas Burger

Erfolgreiches Führen im internationalen Umfeld am Beispiel Malaysias

Ein Guide für erfolgreiche Manager

ISBN: 978-3-8366-8117-9

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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 10.2009
AuflagenNr.: 1
Seiten: 108
Abb.: 31
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Von einem Manager für Manager: Dieses Buch eignet sich vor allem für (junge) Führungskräfte, welche vor einem Auslandseinsatz in Malaysia stehen oder mitten drin sind, beziehungsweise für alle Manager welche lokales malaysisches Personal führen. Nach einer Einführung zum Königreich Malaysia beschäftigt sich dieses Buch mit den in Malaysia vorherrschenden Ethnien und Religionen. Es folgt eine Beleuchtung des Kulturstandardkonzeptes sowie der deutschen Kulturstandards und malaysischen Kulturstandards. Führen, insbesondere Führen im internationalen und malaysischen Umfeld wird als nächstes dargestellt. Dabei wird vor allem auf die verschiedenen Führungsstile in Malaysia als auch den Umgang mit Konfliktmanagement, Kommunikation, Aufgaben- /Beziehungsorientierung oder der Umgang mit Zeit & Planung eingegangen. Eine Analyse mit erfahrenen Führungskräften aus Österreich und Deutschland, welche lokales Personal in Malaysia führen oder geführt haben, beleuchten die malaysischen Kulturstandards. Wie führe ich lokales Personal unter den Aspekten das Gesicht wahren, Hierarchieorientierung, ethnotraditionelle Alltagsorientierung, Familienorientierung, Beziehungsorientierung, Indirektheit, polychrones Zeitverständnis oder subjektive Regelinterpretation? Ein Buch um hinter die Kulissen interkultureller Führung zu blicken.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 4.2.1, Führungsstil: Malaysische Unternehmen sind weitgehend hierarchisch strukturiert. Aufgrund der Machtzentralisierung, die sich in der alleinigen Entscheidungsbefugnis des Chefs äußert, entsteht eine passive Erwartungshaltung der Mitarbeiter, da allein der Chef über alle wichtigen Informationen verfügt und den Überblick über alles hat. Aus Angst, Fehler zu machen, ziehen Mitarbeiter es vor, nur ausführend tätig zu sein. Letztendlich mündet dies oftmals in einer Neigung zu Konformität und Pflichterfüllung. Die Vorgesetzten führen die Firma eher autoritär und erwarten von ihren Mitarbeitern, dass sie vorrangig ausführend tätig sind. Beide Seiten sind darauf bedacht, dass diese Hierarchiegrenzen respektiert werden, was sich vor allem in der Aufteilung der unterschiedlichen Arbeits- und Zuständigkeitsbereichen zeigt. Um sicher zu gehen, dass ein Auftrag richtig und plangemäß ausgeführt wird, muss ein malaysischer Chef ständig Kontrolle ausüben. Zugleich besteht jedoch eine gegenseitige Abhängigkeits- bzw. Verpflichtungsbeziehung zwischen dem Chef und dem Mitarbeiter. Malaysische Mitarbeiter erwarten deshalb Fürsorglichkeit sowie Hilfe und Unterstützung von ihrem Chef. Der Chef soll Missstände erkennen und beseitigen und gleichzeitig auf persönliche Bedürfnisse und Umstände der Mitarbeiter Rücksicht nehmen er nimmt in gewissem Sinne eine Art Vaterrolle ein. Im Gegenzug verpflichten sich Mitarbeiter zur Loyalität gegenüber ihrem Chef. Dieser Führungsstil heißt in Malaysia Bapakism (von bapak = Vater in Bahasa Melayu), was die Assoziation mit einer Vater-Sohn-Beziehung nahelegt. Führungskraft als Vaterfigur: Die Firma wird als Großfamilie angesehen Von der Führungskraft wird erwartet, dass sie sich auch um persönliche Dinge des Mitarbeiters kümmert (Religion, Familie, persönliche Probleme, finanzielle Engpässe…). Große Machtdistanz: Alter, Seniorität, Position sowie sozialer Rang definieren Macht. Diese Macht wird nicht in Frage gestellt. Respekt Prinzip: Jeder muss dem Anderen durch seine Sprache und Gesten den Respekt entgegenbringen, den er verdient. Dies gilt vor allem älteren Personen gegenüber! Persönliche Beziehungen: Persönliche Loyalität und Kommittent Erst wenn man sein Gegenüber kennt und ihm vertraut, wird die Arbeit effektiv und erfolgreich. Verantwortung, Delegation und Kontrolle: Verantwortung ist zu 100% die Aufgabe des Managers. Die Mitarbeiter brauchen die Genehmigung der Führungskraft, bevor sie aktiv werden

Über den Autor

Ing. Wilfried Burger, MBA Studium am Joseph Schumpeter Institut in Wels, Abschluss 2009 als Master of Business Administration. Langjährige Auslandserfahrung vor allem im süd-ostasiatischen Bereich. Derzeitig tätig als Einkaufsleiter bei einem großen Industrie-Anlagenbauer in Österreich.

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