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- E-Learning in der Personalentwicklung: Untersuchung des Einsatzes und Erfolgs von E-Learning-Konzepten in Unternehmen
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Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 07.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 92
Abb.: 23
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Für die Umsetzung von Personalentwicklungsmaßnahmen gibt es eine Vielzahl von Instrumenten und Möglichkeiten. Zu diesen gehört das E-Learning, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt. Jedoch ist es immer noch schwierig, sich mit allen Einsatzmöglichkeiten, Methoden und den daraus resultierenden Vorteilen des E-Learnings auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund wird in diesem Buch das Personalentwicklungsinstrument E-Learning vertiefend betrachtet. Hierfür werden u. a. einsetzbare E-Learning-Methoden dargestellt, E-Learning-Konzepte erarbeitet sowie Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von E-Learning aufgezeigt. Zusätzlich werden Fragen geklärt wie Welche Methoden werden (vorrangig) in der Praxis eingesetzt? oder Welche Erfolge werden hinsichtlich Zeit, Kosten, etc. von den Firmen festgestellt, die bereits E-Learning einsetzen? Hierfür wird eine empirische Untersuchung durchgeführt, aus deren Umfrageergebnissen schließlich Handlungsempfehlungen für Unternehmen ausgesprochen werden.
Textprobe: Kapitel 4.1.2, Festlegung von Erfolgskriterien: Um den Erfolg einer Maßnahme messen zu können, müssen vorab Kriterien definiert werden, anhand derer eine Auswertung möglich ist. Gerade bei dem Einsatz von Personalentwicklungskonzepten sind wichtige Erfolgskriterien die Zeit, die Kosten und das Lernergebnis. Bei dem Faktor Zeit ist dabei näher zu betrachten, ob und wenn ja, in welcher Form durch E-Learning-Konzepte in der Personalentwicklung Zeit eingespart werden kann. Die Zeit ist stark verbunden mit den Kosten. Auch diese sollen als Erfolgskriterium in der Untersuchung näher betrachtet werden. Ist es möglich, durch E-Learning Kosten im Unternehmen einzusparen? Wenn ja, in welchem Umfang? Oftmals sind die Kosten ein ausschlaggebender Punkt, ob eine Maßnahme weiter eingesetzt oder abgeschafft wird. Mit einer Verringerung der Kosten steigt der Gewinn des Unternehmens. Dies wiederum ermöglicht u. a. die Existenzsicherung und Investitionen in neue Projekte. Die eingesparten Kosten können auch für neue Methoden bei Personalentwicklungsmaßnahmen verwendet werden. Hierbei ist es möglich, in neue Technik für Schulungen zu investieren oder aufwändigere E-Learning-Formen, wie Simulationen oder Digital Game-based Learning, mit aufzunehmen. Somit wird eventuell eine noch tiefergehende oder praxisorientiertere Vermittlung des Lernstoffes ermöglicht. Laut Ulf-Daniel Ehlers und Peter Schenkel sind u. a. folgende Faktoren erfolgsnachweisend: - Kostenreduzierung. - schnelleres Lernen. - erhöhte Umsätze, Gewinne. - Steigerung der Lern- und Arbeitsmotivation. - bessere Testergebnisse. Die ersten zwei Faktoren wurden bereits beschrieben. Das schnellere Lernen wird zu dem Kriterium Zeit gezählt. Die erhöhten Umsätze können durch ein leistungsfähigeres Personal erwirtschaftet werden. Dabei ist mit leistungsfähiger gemeint, dass Vorgänge durch vorangegangene Schulungen schneller und effizienter abgeschlossen werden. Auch Produkt- und Softskillschulungen tragen dazu bei, gegenüber den Kunden mit Fachwissen und Kompetenz aufzutreten. Durch die gute Beratung wird der Kunde zum Kauf animiert und somit der Umsatz des Unternehmens gesteigert. Die Gewinnsteigerung ist hiermit gekoppelt. Gleichzeitig kann diese auch durch Kosteneinsparungen erfolgen und ist somit auch dem Erfolgsfaktor Kosten zuzuordnen. Eine Steigerung der Lernmotivation kann durch ansprechende Lernmethoden, Unabhängigkeit bezüglich Ort und Zeit, etc. erreicht werden. Es ist zu untersuchen, ob durch den Einsatz von E-Learning-Konzepten eine erhöhte Lernmotivation bei den Mitarbeitern zu verzeichnen ist. Ebenfalls zeigt sich Erfolg in Form von besseren Testergebnissen. Bei der Umfrage ist somit festzustellen, ob sich diese durch den Einsatz von E-Learning verbessern. 4.1.3, Auswahl der befragten Unternehmen: Bei der Auswahl der zu befragenden Unternehmen wurde darauf geachtet, dass diese verschiedenen Branchen angehören. Somit sind Differenzierungen und die Darstellung eines möglichst breiten Ergebnisses möglich. Des Weiteren wurde eine Unterteilung der Unternehmensgrößen, anders als in Kapitel 3.6. von der Haufe Akademie vorgegeben, vorgenommen. Diese lautet: - Kleinstunternehmen 1 – 20 Mitarbeiter. - kleine und mittlere Unternehmen (KMU) 21 – 500 Mitarbeiter. - Großunternehmen > 500 Mitarbeiter. Für die Befragung wurden Unternehmen aus allen drei Unternehmensgrößen ausgewählt um festzustellen, ob Unterschiede auf Grund der Firmengröße erkennbar sind. Da dies eine anonyme Umfrage ist, werden keine Firmennamen genannt. 4.1.4, Methodik: Die Befragung erfolgt in schriftlicher Form. Den Unternehmen wird angeboten, die Befragung über einen Link als Onlineumfrage vorzunehmen oder den Fragebogen auszufüllen und diesen per Post, Fax oder E-Mail zurück zusenden. Hierfür werden die ausgearbeiteten Fragen sowohl als Word-Datei als auch über einen Onlineanbieter als Onlineumfrage erzeugt. Die ausgearbeitete Word-Datei umfasst 4 Seiten und ist umgewandelt in eine PDF-Datei. Dies stellt sicher, dass keine nachträglichen Änderungen am Fragebogen durch die Teilnehmer vorgenommen werden. Zusätzlich ist die Gesamtansicht einer Seite und der Ausdruck vereinfacht sowie eine klare und geordnete Darstellung der Fragen inkl. Symbole sichergestellt. Für die Erstellung der Onlineumfrage wird das Angebot der Firma QuestBack genutzt. Mit der angebotenen Online-Befragungssoftware UNIPARK ist es möglich, online die gewünschte Umfrage zu erstellen. Die Onlineumfrage ist über den Link http://ww3.unipark.de/uc/einsatz-erfolg-e-learning/ erreichbar. 4.1.5, Aufbau des Fragebogens: Der für die empirische Untersuchung erstellte Fragebogen ist in Anlage A.01 angehängt. Dieser beinhaltet sowohl Multiple-Choice-Fragen, mit Einfach- und Mehrfachauswahl, als auch offene Fragen. Bei der Möglichkeit einer Mehrfachauswahl werden die Teilnehmer durch einen Zusatz Mehrfachauswahl möglich darauf hingewiesen. Bei Fragen, bei denen nicht alle denkbaren Antwortmöglichkeiten dargestellt werden können, wird dem Teilnehmer unter Sonstige die Möglichkeit zu eigenen Angaben gegeben. Die empirische Untersuchung beginnt mit zwei allgemeinen Fragen. Diese betreffen die Branche und Mitarbeiteranzahl des befragten Unternehmens. Somit kann sichergestellt werden, dass die Umfrage anonym ist, dennoch eine Unterscheidung der Testergebnisse nach Branche und Unternehmensgröße möglich ist. Danach folgt die Erfragung nach dem Entscheidungs- und Mitwirkungsrecht des Teilnehmers hinsichtlich Personalentwicklungsmaßnahmen. Anschließend wird der Teilnehmer gefragt, ob E-Learning-Konzepte im Unternehmen für die Personalentwicklung eingesetzt werden. Sollte das befragte Unternehmen keine E-Learning-Konzepte einsetzen, ist die Befragung an dieser Stelle beendet. Der Teilnehmer wird in der PDF-Datei mit einem Zusatz bei der Beantwortung der Frage mit Nein, ist die Befragung hier beendet darauf hingewiesen. Bei der Onlineumfrage wird der Teilnehmer automatisch auf die letzte Seite der Umfrage geleitet, auf welcher sich für seine Teilnahme bedankt wird. Die Fragen fünf bis zwölf sind allgemeine Fragen zum Bereich E-Learning. Diese beziehen sich z. B. auf die Dauer des Einsatzes, die verwendeten E-Learning-Methoden und die Unternehmensbereiche in denen zur Personalentwicklung E-Learning-Konzepte genutzt werden. Hierdurch soll eine möglichst breite Übersicht zum Einsatz von E-Learning-Konzepten in der Personalentwicklung von Unternehmen geschaffen werden. Wird in Frage acht die Antwortmöglichkeit eins oder drei gewählt, wird Frage neun in der Onlinevariante eingeblendet, ansonsten erfolgt automatisch die Weiterleitung zu Frage zehn. Im PDF-Fragebogen wird bei der zweiten Antwortmöglichkeit zu Frage acht, durch den Zusatz weiter mit Frage 10 darauf entsprechend hingewiesen. Von Frage dreizehn bis sechzehn wird auf den möglichen Erfolg von E-Learning-Konzepten näher eingegangen. Dafür werden vertiefende Fragen zu den Erfolgsfaktoren Kosten, Lernergebnisse und Zeit gestellt. Frage fünfzehn ist dabei wieder eine Zwischenfrage. Sie wird bei der Onlineumfrage nur eingeblendet, wenn Frage vierzehn mit Ja beantwortet wird. Andernfalls wird automatisch zu Frage sechzehn weitergeleitet. Bei der PDF-Version gibt es wieder einen entsprechenden Hinweis weiter mit Frage 16 , hinter der Antwortmöglichkeit Nein . Anschließend werden in Frage siebzehn allgemeine Vorteile, die durch den Einsatz von E-Learning-Konzepten erreicht werden können, zur Auswahl gestellt und nach deren Eintritt gefragt. In der Schlussfrage geht es um die Meinung der Mitarbeiter. In dieser wird gefragt, ob die Mitarbeiter, welche bereits an Personalentwicklungsmaßnahmen mit E-Learning teilgenommen haben, dessen Einsatz befürworten oder ablehnen. Zusätzlich erfolgt die Erfragung, ob diese sich eine Mischung aus klassischen und E-Learning-Methoden wünschen. 4.2, Durchführung der Befragung: Die Umfrage erfolgte vom 23.01.2015 bis zum 08.02.2015. In dieser Zeit wurden die ausgewählten Unternehmen kontaktiert und gebeten an der Umfrage teilzunehmen. Die Kontaktaufnahme erfolgte zum einen über die persönliche Ansprache von Mitarbeitern, welche näheren Kontakt zu den Personalverantwortlichen oder dem Geschäftsführer des Unternehmens haben. Zum anderen wurden die Unternehmen telefonisch oder schriftlich (per E-Mail) kontaktiert. Nach der telefonischen Kontaktaufnahme wurde ihnen der Fragebogen in gewünschter Form, Link per E-Mail oder der Ausdruck per Post mit Rücksendeumschlag, zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wurde den Umfrageteilnehmern angeboten, den Fragebogen direkt am Telefon gemeinsam durchzuarbeiten. Bei der schriftlichen Kontaktaufnahme per E-Mail wurde der Fragebogen als PDF-Datei angehängt und der Link zur Onlineumfrage im Anschreiben eingefügt. Die Übermittlung erfolgte an insgesamt 50 Unternehmen direkt. Zusätzlich wurde der Link zur Onlineumfrage im privaten Forum der AKAD-Studenten, www.fernstudenten.de und im AKAD Campus veröffentlicht.
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