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Management


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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 148
Abb.: 26
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Der erste Band der Buchreihe Du managst jeden Tag, du weißt es nur nicht beschäftigt sich nach einer kurzen Einführung mit dem Thema Leichtes Lernen und mit den Aufgaben des Managementkreislaufs Planen – Realisieren – Kontrollieren – Steuern, den jeder Mensch mehrere tausend Male pro Tag durchläuft. Jede Person managt mehr oder weniger unbewusst alle Aktivitäten. Menschen planen beispielsweise ihren Urlaub, realisieren ihn und kontrollieren, ob Ziele wie Erholung, Abwechslung usw. auch erreicht wurden. Wenn nicht, kann während des Urlaubs noch dagegen gesteuert oder der Urlaub das nächste Mal anders gestaltet werden. Der Manager im Betrieb plant, organisiert, kontrolliert und steuert ebenso, er macht dies lediglich bewusst. Die Idee dieses Buches ist es, den Lesern spielerisch, auf eine humorvolle, lockere und teilweise philosophisch angehauchte Art Managementwissen in gut verständlicher Form zu vermitteln. In einem ersten Schritt wird dem Leser z.B. der Planungsprozess im Privatbereich vor Augen geführt, bevor er in einem zweiten Schritt auf ein betriebliches Beispiel übertragen wird. Dem Leser wird durch die Lektüre des Buches verdeutlicht, dass er sein tägliches Leben nach den gleichen Mechanismen gestaltet wie ein Manager seine tägliche Arbeit, wodurch er die betrieblichen Managementinhalte leicht abspeichern kann. Umgekehrt soll diese Buchreihe den Leser dazu ermuntern, seine privaten Angelegenheiten strukturierter, managementorientierter anzugehen. Die Buchbände zwei bis vier beschäftigen sich mit den Themen Organisation, Mitarbeiterführung sowie Kommunikation und runden die Grundlagen des Managements ab.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.3, Stressbewältigung: Gestresst lernt sich’s schlecht. Stress hieß ursprünglich ‘vor Gefahr fliehen’. Urzeitmenschen, die noch in der Höhle hausten, wie z.B. mein Uronkel Eduard, waren teilweise ganz schön gestresst, wenn ein Säbelzahntiger sich in ihrer Höhle breit machte und die fränkische Grünkernsuppe genüsslich ausschlapperte. Was passiert in so einer Situation mit Uronkel Eduard? Die Energiezufuhr zum Gehirn wird erheblich reduziert, weil die Muskeln des Körpers erhöhte Energiezufuhr benötigen, um sich möglichst schnell aus dem Staub zu machen. Unser Gehirn verbraucht (und ich hoffe nicht ‘verschwendet’) sehr viel unserer zur Verfügung stehenden Energie (insbes. Sauerstoff und Glukose). Wenn ihr Körper negativen Stress erfährt, werden die Energiepotenziale in den Muskelaufbau gelenkt. Denken tut man bekanntlich aber mit dem Gehirn und nicht mit den Muskeln, auch wenn da mancher Bodybuilder anderer Meinung sein mag. Wenn Sie also Informationen schnell aufnehmen möchten, sollten Sie Stress weitestgehend vermeiden, damit ihre Energie hauptsächlich dort ist, wo sie in diesem Fall auch hingehört, im Gehirn! Klassische Maßnahmen zum Abbau von negativem Stress sind z.B. - Die Muskelentspannung nach Jacobsen: Sie spannen Muskelgruppen gezielt an, atmen dabei ein paar Atemzüge weiter und lassen dann wieder locker. - Autogenes Training, z.B. in Form von Fantasiereisen. Fantasiereisen sind imaginative Verfahren und werden in der Regel von einem Sprecher vorgelesen oder erzählt, z.B. von Uronkel Eduard. Es besteht aber auch die Möglichkeit auf Basis schriftlicher Hilfen in Form von Text, Bildern etc. sich auf eine Fantasiereise zu begeben. Im Internet werden viele Fantasiereisen auf dieser Grundlage angeboten. Einen tiefen Ruhe- und Erholungszustand erreichen Sie durch eine entspannte Körperposition, am besten auf dem Rücken liegend mit geschlossenen Augen, durch einen angenehmen und aufmerksamen Sprecher (evtl. auf Tonträger), sowie durch die positiven, angenehmen Bilder, die durch die eigene Fantasie entstehen. Durch einen herabgesetzten Muskeltonus (d.h. die Muskeln kommen zur Ruhe) kommt es zu einer Entspannung auf körperlicher und seelischer Ebene. Der Zuhörer stellt sich Bilder zu den Texten vor, in die möglichst viele angenehme Sinneseindrücke eingebaut sind. Die Sinneseindrücke können verstärkt werden durch angenehme Töne oder Hintergrundmusik und Gerüche. Om. Eine Fantasiereise besteht in der Regel aus folgenden Phasen: 1. Phase: Sie bereiten die Fantasiereise vor, indem Sie eine angenehme Atmosphäre schaffen, z.B. durch angenehme Gerüche und Hintergrundmusik. 2. Phase: Ruhetönung, d.h. Sie sollen Abstand von der Außenwelt gewinnen und zur inneren Einkehr finden. Sie bzw. der Sprecher auf dem Tonträger teilen Ihrem Körper mit, dass er jetzt Ruhe braucht, um sich auf die eigentliche Fantasiereise vorzubereiten. 3. Phase: Sie hören der meist fiktiven Geschichte (maximal 30 Minuten) zu. Dabei sollten Pausen von 10 Sekunden bis zu 2 Minuten eingebaut sein, damit Sie sich in die mentalen Bilder einfühlen können. 4.Phase: Sie kehren in die Realität zurück durch tiefes Durchatmen, Strecken und Gähnen, und bringen dadurch Ihren Kreislauf wieder auf Vordermann. 5.Phase: Sie spüren dem innerlich Erlebten nach und können (optional) die inneren Bilder zur weiteren Entspannung auf Papier malen. Klingt doch gut, oder? Wahrscheinlich sind Sie jetzt schon so entspannt, dass Sie keinen Bock mehr haben, weiterzulesen. Das hier ist aber kein Meditationskurs, sondern ein knallhartes Managementbuch, wie Sie sicherlich schon festgestellt haben. Also jetzt wieder aufhören zum Malen und Träumen und bitteschön weiterlesen. - Regelmäßiger Sport dient auch zum Stressabbau. - Weitere Möglichkeiten zur Stressbewältigung werden hier nur schlagwortartig aufgeführt: - Positive Selbstgespräche (z.B. ‘ich bin eigentlich gut drauf na gut, Freundin weg, Job weg, Wohnung gekündigt, null Kohle, leichtes Alkoholproblem, aber es gibt Schlimmeres.‘ Das nenne ich positives Denken!). - Abreaktion: Körperlich: z.B. in einen Sandsack reinhauen, wenn gerade der Chef nicht verfügbar ist. Emotional: Sie könnten ja Ihren Lebenspartner mal wieder zur Sau machen, und schon geht’s Ihnen besser (nicht alles allzu ernst nehmen, bitte!). - Gezielte Lenkung der inneren oder äußeren Wahrnehmung, z.B. den Atem ganz bewusst in bestimmte Körperregionen fließen lassen und nachfühlen. - Zufriedenheitserlebnisse forcieren (Bummeln oder Fu…). - Zeit-Management (da lernt es sich doch viel leichter, wenn man sich die Zeit gescheit eingeteilt hat, und danach die Carla auf einen wartet). 3.4, Lernstufen: Wichtig ist es auch, festzulegen, wie tief Sie sich den Lernstoff reinziehen wollen. Hierzu werden folgende Schwierigkeitsgrade beim Lernen unterschieden (Auflistung nach zunehmendem Schwierigkeitsgrad): Wissen, Verstehen, Anwenden, Transfer, Beurteilen/Bewerten, Kreativität. Nehmen wir als Beispiel mal das Erlernen der hohen Kunst des Skifahrens. Wissen: Sie kaufen sich ein noch schlaueres Buch als dieses hier übers Skifahren und lernen die Inhalte - natürlich hirngerecht - wie Sie es hirngerecht schon gelernt haben. Jetzt wissen Sie ‘wie’ Skifahren funktioniert. Verstehen: Das Buch sagt Ihnen zwar, dass Sie hochentlasten sollen, es sagt Ihnen aber nicht ‘warum’. Na ja, wenn man hochgeht wird der Ski entlastet und Sie können ihn leichter drehen. Jetzt wird Ihnen das Skifahren aufgrund dieses Verständnisses schon leichter fallen. Anwenden: Sie wissen jetzt, wie Skifahren funktioniert, und haben auch verstanden, warum es so funktioniert, aber können Sie deswegen schon Skifahren? Wirklich? Find ich toll! Gescheiter ist es jedoch, sich an den Hang zu stellen und es mal zu probieren. Übung macht den Meister. Transfer: Sie wundern sich häufig beim Tanzen, dass Sie nicht von der Stelle kommen, bald nur noch alleine auf der Tanzfläche stehen, und alle anderen um Sie herum stehen und sich amüsieren? Na ja, vielleicht sollten Sie es einmal mit Hochentlastung wie beim Skifahren probieren. Sie werden sehen, Sie kommen besser von der Stelle. Übertreiben Sie aber die Hochentlastung nicht, sonst sieht es aus wie die Performance eines Tanzbärs, und die Leute stehen wieder schmunzelnd um Sie herum. Was haben Sie letzten Endes gemacht? Sie haben Ihr Wissen vom Skifahren auf das Tanzen übertragen (‘transferiert’). Die Intention dieses Buches ist es, Sie bis zu dieser Stufe heranzuführen. Beurteilen/Bewerten: Wenn Sie jetzt schon Urteile über gute/schlechte Skifahrer abgeben, und diese Urteile auch begründen können, haben Sie eine sehr hohe Lernstufe erreicht. Sie stecken nämlich nicht mehr in der Materie, sondern stehen darüber. Übrigens, Personen ‘beurteilt’ man und Leistungen ‘bewertet’ man. Kreativität: ‘Creare’ bedeutet ja ‘Schaffen’ (Nicht im Sinne von ‘Schaffe, schaffe Häusle baue und ned nach de Mädle schaue’, sondern im Sinne von ‘Erschaffen’ von etwas Neuem). Die höchste Lernstufe haben Sie erreicht, wenn Sie z.B. einen neuen ‘Schwung’ kreieren können. Ich bin ein solcher Erfinder eines neuen Schwunges, namentlich des ‘antizipierten Einkehrschwungs’.

Über den Autor

Uwe Froschauer, Jahrgang 1959, absolvierte nach seinem Abitur ein Studium der Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, das er 1988 erfolgreich als Diplom Kaufmann abschloss. Bereits während des Studiums sammelte der Autor viele Erfahrungen im Managementbereich und unterstützte seinen Vater in dessen Bauunternehmen. Durch Projekte in Südostasien machte er während seiner Studienzeit erste Erfahrungen im interkulturellen Management und in interkultureller Kommunikation. Später baute er seine Kenntnisse im Bereich Management weiter aus, besuchte diverse Weiterbildungsseminare und ist seit 1993 Trainer bei Bildungsträgern und großen Unternehmen im Raum München. Weitere Tätigkeitsbereiche des Autors erstrecken sich auf das Coaching von Unternehmensgründern und die Beratung mittelständischer Unternehmen. Wegen seiner lockeren Art, Wissen zu vermitteln, ermunterten ihn Seminarteilnehmer und Beratungskunden gleichermaßen, die Buchreihe Du managst jeden Tag, du weißt es nur nicht, bestehend aus den Bänden Managementkreislauf, Organisation, Mitarbeiterführung und Kommunikation zu schreiben.

weitere Bücher zum Thema

Zukunft der Corporate Governance und des Personalwesens. Perspektiven der Wirtschaftsethik

Reihe "Wirtschaft und Ethik", Band 11

ISBN: 978-3-95935-610-7
EUR 39,50


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