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- IFRS als Grundlage der Konvergenz im Rechnungswesen
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Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 11.2008
AuflagenNr.: 1
Seiten: 98
Abb.: 7
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Die zunehmende Globalisierung der Märkte und die damit einhergehende Verschärfung des Wettbewerbs um die knappen finanziellen Ressourcen implizieren zunehmende Orientierung des betrieblichen Rechnungswesens an die Interessen von ausländischen Investoren. Die Letztere sind an Lieferung der einheitlichen Daten von Rechnungswesen interessiert, die sowohl der Erfüllung des Informationszwecks als auch der Fundierung von betrieblichen Entscheidungen dienen. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren wird die traditionelle für Deutschland duale Darstellung des Betriebsgebnisses für Zwecke von internen und externen Bilanzadressaten den neuen Anforderungen des Markts nicht gerecht. In diesem Zusammnehang spricht man häufig von der Notwendigkeit der Konvergenz des Rechnungswesen, die zur Vereinheitlichung von Daten des internen und externen Rechnungswesens und zum Entstehen einer gemeinsamen Informationsgrundlage führen soll. Ziel des vorliegenden Buchs ist die Untersuchung der Möglichkeiten und Perspektiven der Konvergenz im Rechnungswesen auf Basis der für Deutschland maßgeblichen Rechnungslegungsstandards. Dabei wird zunächst die Definition der Konvergenz vorgenommen, und anschließend werden Faktoren untersucht, die für Entstehung der Divergenz im Rechnungswesen ursächlich sind. Weiterhin wird im Zuge einer systematischen Analyse nach der gemeinsamen Schnittmenge gesucht, welche die Konvergenz des internen und externen Rechnungswesens ermöglicht. Darüber hinaus werden die Konvergenzmotive von deutschen Unternehmen untersucht und systematisiert. Des Weiteren beschäftigt sich die vorliegende Studie mit Konvergenz des internen und externen Rechnungswesens auf Basis der HGB-und IFRS- Rechnungslegung. In diesem Zusammenhag wird der Frage nachgegangen, welcher der zwei Standards die bessere Grundlage für die Konvergenz im Rechnungswesen darstellt. Dabei wird das Problem sowohl auf der Basis der aktuellen Rechtslage als auch unter Berücksichtigung der BilMoG-Änderungen betrachtet. Ausgehend von dem Ergebnis des vorigen Kapitels werden zusätzliche Konvergenzmaßnahmen erläutert, die den Integrationsprozess im Rechnungswesen vollenden.
Kap. 2.2.2. Grad der Konvergenz Hinsichtlich des Ausmaßes der Anpassung sind in der Literatur keine kontroversen Meinungen zu finden. Nach herrschender Auffassung sollten die in die Konvergenz einbezogenen Bereiche möglichst vollständig aneinander angepasst werden, um die Ziele der Konvergenz zu erreichen. Damit ist der möglichst höhere Grad der Anpassung erwünscht, der allerdings von der Unternehmenspolitik abhängig ist und sich somit unterschiedlich gestalten lässt. Außerdem weißt Stute darauf hin, dass der Konvergenzgrad sehr stark von der jeweiligen Funktion und ebenso von dem jeweiligen Instrument abhängt, die im Idealfall mit entsprechenden externen Größen übereinstimmen. Daher wird im Fachschrifttum zum Teil ein striktes, mehrheitlich zumindest weitestgehendes Festhalten an den Normen der externen Rechnungslegung gefordert, da diese extern vorgegeben sind und insofern ein Datum darstellen . Es sollte sich jedoch nicht um die einheitliche Rechnungslegung bzw. das einheitliche Rechnungswesen handeln, sondern um eine möglichst weitgehende Übereinstimmung in den Bereichen des internen und externen Rechnungswesens, beschränkt durch die Frage der Realisierbarkeit und durch Kosten-NutzenÜberlegungen. In diesem Zusammenhang sollte die die Anzahl der Überleitungen und Abstimmungen trotz bestehender Abweichungen möglichst gering gehalten werden.
Evgeny Chupin, BWL-Studium an der Universität Lüneburg. Abschluss 2008 als Diplom-Kaufmann. Derzeit tätig als Diplom-Kaufmann im Bereich Steuerberatung.
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