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Informatik


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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 11.2010
AuflagenNr.: 1
Seiten: 102
Abb.: 28
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Die Studie beruht auf einem theoretischen Konzept. Sie ist so aufgebaut, dass der Leser Stück für Stück an das Thema herangeführt wird. Dabei gliedert sich das Buch im Wesentlichen in 6 Kapitel: Die theoretischen Grundlagen, Führungsinformationssysteme, Die externe Informationsgewinnung, Toolunterstützung, Prototyp, Bewertung der Ergebnisse und die Schlussbemerkung. Innerhalb der theoretischen Grundlagen wird das Basiswissen aufgebaut, das nötig ist, um die Zusammenhänge von FIS und der externen Informationsgewinnung zu verstehen. Zunächst wird der Informationsbegriff gegenüber dem Datenbegriff abgegrenzt und ein zusammenfassender Überblick auf Stichwörter wie Wissen, Information, Daten und Zeichen gegeben. Zusätzlich wird auf die Struktur von Daten, die Datenqualität, Qualitätsaktivitäten zur Verbesserung der Datenqualität sowie auf Informationsquellen eingegangen. In diesem Kapitel werden weiterhin Begriffe wie Information Retrieval definiert und erläutert, sowie die klassische Sichtweise der integrierten Informationsverarbeitung vorgestellt. Abschließend wird das Controlling als Basis für FIS betrachtet. Nach dieser Grundsteinlegung wird auf FIS und deren Zusammenhang zur Business Intelligence sowie auf typische Funktionen und allgemeine Einsatzgebiete eines FIS eingegangen. Anhand von Anforderungen wird der technische Rahmen für ein FIS abgesteckt. Neben den meist intern ausgerichteten Einsatzgebieten eines FIS wird in dem Kapitel der externen Informationsgewinnung ein konkreter Überblick über relevante Führungsinformationen gegeben, die über externe Quellen abgefragt werden können. Der Zusammenhang der externen Informationsgewinnung zur integrierten Informationsverarbeitung wird durch ein Gesamtkonzept dargestellt. Zusätzlich wird unter Betrachtung der Datenqualität eine theoretische Anleitung gegeben, wie die Extraktion von Informationen aus Onlinedatenbanken und dem Internet sowie die Integration der gewonnenen Daten in ein Zielsystem erfolgen kann. Ferner werden die Vor- und Nachteile der jeweiligen Informationsquellen thematisiert. In dem Kapitel Tools werden Werkzeuge vorgestellt, mit denen Informationsquellen wie Onlinedatenbanken und das World Wide Web gezielt durchsucht werden können. Die Betrachtung der Tools soll einerseits einen Überblick über die Methoden der externen Informationsgewinnung aus den genannten Informationsquellen geben. Andererseits wird geprüft, inwiefern sich diese Tools eignen, um an Führungsinformationen zu gelangen und diese in ein FIS einfließen zu lassen. Hierfür werden die verwendeten Hilfsmittel hinsichtlich ihrer Funktionalität, ihrer Schnittstellen und des angebotenen Supports betrachtet. Zusätzlich werden betriebswirtschaftliche Aspekte durch eine Kostenbetrachtung dargestellt. Zur Visualisierung des Themas wird anschließend ein Prototyp beschrieben, mit dem es möglich ist, externe, führungsrelevante Informationen mit Hilfe eines IR- Tools zu extrahieren und in ein webbasiertes FIS zu integrieren.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 4.3, Vorarbeiten: Bevor die Daten aus den externen Datenquellen extrahiert und in das betriebliche Informationssystem integriert werden können, sind verschiedene Vorarbeiten nötig, um das reibungslose Integrieren der Daten zu gewährleisten. Zum einen muss der Informationsbedarf des Nutzers im Vorfeld festgelegt werden. Dabei muss auch die Häufigkeit des Informationsbedarfs berücksichtigt werden und die Frage geklärt werden, ob der Bedarf regelmäßig oder nur einmalig besteht. Des Weiteren sollte im Vorfeld die Frage des finanziellen Aufwands geklärt werden, der für eine Recherche nach der benötigten Information aufgewendet werden soll. Sind diese ersten Details über die Recherche abgestimmt, ist als nächstes das geeignete Werkzeug für die Datenextraktion bzw. für die Recherche festzulegen. Dabei ist zu überprüfen, inwieweit eine Onlinedatenbank die benötigten Informationen bereitstellt oder ob ein IR- Tool eingesetzt werden muss. Diese Werkzeuge werden im Abschnitt 5 näher betrachtet. Für die Auswahl eines oder mehrerer Werkzeuge zur Unterstützung des Extraktions- und Integrationsprozesses ist eine Softwareevaluierung durchzuführen. Zusätzlich zu diesen Überlegungen darf die vorliegende Datenstruktur und die Datenqualität der einzelnen Anbieter von externen Informationen nicht außer Acht gelassen werden. Es müssen neben den Kernqualitätsmerkmalen wie Fehlerfreiheit, Vollständigkeit, Konsistenz und Aktualität, insbesondere bei der Betrachtung von externen Informationsquellen weitere Qualitäts- Dimensionen, die eine Einschätzung der vorliegenden Datenqualität zulassen, definiert werden. Dazu wird ein Modell verwendet, das die Dimensionen Glaubhaftigkeit, Ansehen und Objektivität vereinheitlicht. In Vorbereitung auf die Recherche muss die Datenquelle hinsichtlich dieser Qualitätsmerkmale eingeschätzt und bewertet werden. Zudem muss vor der Extraktion, die Struktur der Daten betrachtet werden. Die externen Informationsquellen bieten hinsichtlich der Datenstruktur ein breites Spektrum. Dabei kristallisieren sich vor allem unstrukturierte, semistrukturierte und gut strukturierte Daten heraus. Sobald diese Vorarbeiten abgeschlossen sind, kann die Suchanfrage bzw. die Rechercheanfrage mit dem geeigneten Werkzeug und in Abhängigkeit der Retrievalsprache formuliert und ausgeführt werden. Das Ergebnis der Recherche ist der Extrakt, der hinsichtlich der festgelegten Qualitätsmerkmale überprüft werden muss und gegebenenfalls durch die Überarbeitung der Recherchestrategie oder durch Qualitätsaktivitäten an die festgelegten Qualitätsmerkmale angepasst werden muss. Das kann z.B. durch eine Wiederholung der Recherche auf eine andere Datenquelle und einen anschließenden Vergleich der Ergebnisse oder durch mathematisch-statistische Verfahren erfolgen. Onlinedatenbanken: Als Onlinedatenbanken oder auch externe Datenbanken werden sämtliche kommerzielle und nicht kommerzielle, öffentlich zugängliche, elektronische Speicher verstanden, aus denen ein Anwender Informationen abrufen kann. Dabei stellen die Onlinedatenbanken eine spezielle Form dar, da sie zu den externen Informationsquellen gehören und die Informationen dem Anwender direkt im Dialog zugänglich gemacht werden. Der Zugriff auf Onlinedatenbanken erfolgt über Hosts. Meistens werden die Begriffe Host und Datenbankanbieter synonym verwendet. Hosts sind zuständig für die Bereitstellung, die Vermarktung und den Vertrieb von Datenbanken. Das bedeutet, dass die Hosts die technischen Schnittstellen zu den Datenbanken für die Anwender zur Verfügung stellen. Damit sind vor allem Benutzerschnittstellen in Form von Web Suchmasken, Windows Oberflächen oder Kommandozeileninterfaces im Zusammenspiel mit einer Retrievalsprache gemeint. Zusätzlich stellen die Datenbankanbieter sog. Hostkataloge, die einen Überblick über das angebotene Datenbankspektrum enthalten sowie Bluesheets mit detaillierten Datenbankbeschreibungen wie z.B. die Datenstruktur bereit.

Über den Autor

Maik Discher, M.Sc., wurde 1978 in Templin geboren. Nach seiner Berufsausbildung zum Industriekaufmann, in einem der größten deutschen Recyclingunternemen und einer anschließenden Tätigkeit als Berater für IT- gestützte Wastemanagementprozesse, beschloss der Autor seine IT- Kenntnisse in einem Studium zu vertiefen. Das Wirtschaftsinformatik- Studium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin beendete er erfolgreich 2006 mit dem Titel Bachelor of Science. Innerhalb dieses Studiums konnte der Autor durch Praktika im Controlling eines Versicherungsunternehmens und in der Entwicklungsabteilung eines IT- Dienstleisters wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Informationsverarbeitung und Informationsmanagement sammeln. Zusätzlich zeigte der Autor während des Master Studiums großes Interesse an Themengebieten wie Web Content Mining, Information Retrieval und Contentmanagement. Gerade die Einblicke in das Controlling eines großen Versicherungskonzerns und die damit verbundenen Informationsflüsse, sowie die Möglichkeit aus dem Internet Business relevante Informationen zu erhalten waren die Idee für das Buch. Zurzeit ist Maik Discher als Business Analyst im Bereich Enterprise Content Management Systeme im Versicherungs- und Bankensektor tätig.

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