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- Gesundheitsverhalten bei Klinikärzten: Eine quantitative Analyse auf Basis von Individualdaten 2013
Gesundheitswesen
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Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 01.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 108
Abb.: 22
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
In jüngster Zeit gab es im medialen Diskurs verstärkt Debatten zur Arbeitssituation deutscher Ärzte. Thematisiert wurde dabei die stetig wachsende Arbeitsbelastung z.B. durch überdurchschnittlich lange Arbeitszeiten. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Gesundheitsverhalten bei Klinikärzten. Untersucht wird der Einfluss der Stressbelastung am Arbeitsplatz in Bezug auf das Rauch-, Ernährungs- und Sportverhalten sowie den Alkoholkonsum. Ferner werden weitere Faktoren (u.a. Alter, Geschlecht, Einkommen) überprüft, die das Gesundheitsverhalten potentiell beeinflussen können. Die Stressbelastung am Arbeitsplatz wird mittels Regressionsanalyse auf signifikante Effekte auf die Dimensionen Rauchen, Sport, Ernährung und Alkoholkonsum getestet.
Textprobe: Kapitel 2.3, Transaktionales Stressmodell nach Richard Lazarus: Es ist nicht neu, dass Ärzte einer stressigen Arbeitsbelastung ausgesetzt sind, denn der Wandel der ärztlichen Profession im Zuge der Arbeitsweltveränderung verlangt Ärzten im 21. Jahrhundert mehr Flexibilität, ständige Weiterbildung oder auch mehr ökonomische Effizienz ab (Klemperer 2006). Schelten schreibt zum Wandel der Arbeitswelt, dass die Anforderungen enorm angestiegen sind (Schelten 2012: 143). Damit verknüpft ist die Zunahme der Stressbelastung im Beruf, die sich durch äußere Strukturen produziert. Das Patientenaufkommen und administrative Aufgaben nahmen zu und die Liegezeiten pro Patient nahmen ab. Diese Verdichtung der ärztlichen Tätigkeit geht mit größerem Zeitdruck und längeren Arbeitszeiten einher (Rosta 2007: A2417). Hervorzuheben ist auch, dass sich insbesondere Universitätskliniken als Institutionen verstehen, die Forschung zum Zwecke medizinischer Erkenntnisse und Weiterentwicklungen betreiben (Buser 1977: 19). Durch diese Besonderheit werden Universitätsklinikärzte zusätzlichen Anforderungen und Erwartungen ausgesetzt, die sich über zeitintensive Forschungstätigkeit oder Konkurrenzdruck definieren. Gleichzeitig bedingen auch innere Motive z.B. der Wunsch nach sozialem Aufstieg im sozialen Raum (Karriere) den Anstieg von Stress. Dabei ist anzumerken, dass diese inneren Motive ebenfalls von außen – durch starre, hierarchische Klinikstrukturen – mit verursacht werden. Der Wandel der Arbeitsweltanforderungen und die daraus resultierende Zunahme der Stressbelastung am Arbeitsplatz sind Gründe dafür, davon auszugehen, dass sich – unter Berücksichtigung der kognitiven Ebene – das gruppenspezifische ärztliche habituelle Verhalten verändern kann, aber nicht muss. Eine Studie der Universität Heidelberg bestätigt, dass der Arztberuf im 21. Jahrhundert vielen exogenen Faktoren wie z.B. Personalmangel, hohen Leistungsanforderungen, Arbeitsverdichtung inklusive der damit verbundenen hohen zeitlichen Beanspruchung, eigenen Ansprüchen an Erreichbarkeit und Präsenz, hohes Patientenaufkommen oder der Ökonomisierung des Gesundheitswesens ausgesetzt ist (Zwack et. al. 2011: 495), die zu einer Überlastung des Arztes führen können. Geuenich weist darauf hin, dass Ärzte versuchen mittels Alkohol oder Medikamente die nötige Entspannung zu finden, die aufgrund des stressigen Klinikalltags zu kurz kommt (Geuenich 2011: 73). Wie kommt es, dass eine Stressbelastung am Arbeitsplatz den gruppenspezifischen ärztlichen Habitus verändern kann? M.E. sind kognitive Prozesse, die im transaktionalen Stressmodell nach Lazarus von großer Bedeutung sind, eine Antwort auf diese Frage. Der Fokus hinsichtlich einer Veränderung des ärztlichen Habitus liegt auf dem Individuum selbst: weg vom gruppenspezifischen ärztlichen Habitus hin zu einem individuellen (kognitiven) ärztlichen Habitus. Zunächst soll definiert werden, was allgemein unter Stress zu verstehen ist. ‘Streß ist ein Muster spezifischer und unspezifischer Reaktionen eines Organismus auf Reizereignisse, die sein Gleichgewicht stören und seine Fähigkeiten zur Bewältigung strapazieren oder überschreiten. […] Die Streßreaktion ist zusammengesetzt aus einer vielfältigen Kombination von Reaktionen auf unterschiedliche Ebenen, einschließlich physiologischer, verhaltensbezogener, emotionaler und kognitiver Veränderung’ (Zimbardo 1992: 477f. Hervorhebung im Original), so die Definition des Psychologen Philip Zimbardo. Ableitend von dieser allgemeinen Definition wird Stress im Modell von Lazarus als ‘kognitiver Bewertungsprozess innerhalb einer Person-Umwelt-Transaktion’ (Buchwald 2002: 39) verstanden. Oder genauer gesagt: ‘Psychological stress is a particular relationship between the person and the environment that is appraised by the person as taxing or exceeding his or her resources and endangering his or her well-being’ (Lazarus/Folkman 1984: 19 Lazarus 1990: 3). Es handelt sich um ein mehrdimensionales Konstrukt (Lazarus et. al. 1985: 776 Folkman/Lazarus 1988: 310), dessen Fokus auf einer Wechselbeziehung zwischen Person (Klinikarzt) und Umwelt (Universitätsklinik) liegt. Das Individuum setzt sich mit seinen Umweltbedingungen – nach Bourdieu den sozialen Strukturen – auseinander. Transaktion beschreibt dabei den Wechselprozess zwischen Individuum und Umwelt. Die Umwelt beeinflusst das Individuum und umgekehrt (Eisenhardt 2005: 57). Die kognitiven individuellen Mechanismen sind das Bewertungstool zwischen den Umweltanforderungen und den individuellen Fähigkeiten (Abwehr- und Bewältigungsstrategien= Coping). Entwickelt sich ein Ungleichgewicht zwischen den Umweltanforderungen und den eigenen Fähigkeiten, dann entsteht Stress (Buchwald 2002: 39), d.h. sind die Anforderungen im Klinikwesen zu hoch (lange Arbeitszeiten, Forschungstätigkeit, ökonomische Effizienz) und die individuellen Kompetenzen des Klinikarztes (z.B. körperliche Fitness, gutes Zeitmanagement) diese zu bewältigen eingeschränkt, dann entsteht eine Stresssituation, die dauerhaft sein kann (Heine 2013). Stress ist das Ergebnis der kognitiven Bewertung der Person-Umwelt-Beziehung. Stress ‘reflects the conjunction of a person with certain motives and beliefs […] with an environment (Lazarus 1990: 3), that the person appraises as harmful, threatening or challenging (DeLongis et. al. 1982: 121). Lazarus folgend gibt es zwei Bewertungsprozesse, die vom Individuum zeitgleich vollzogen werden (Buchwald 2002: 40). Diese Bewertungsphasen sind von Individuum zu Individuum unterschiedlich und erklären, warum nicht jeder Klinikarzt höhere Anforderungen am Arbeitsplatz (Zeitdruck, lange Arbeitszeiten) gleichermaßen als Stressbelastung empfindet. Das Ausmaß der Stressempfindung ist von den individuellen Bewältigungsressourcen abhängig (Gruen et. al. 1988: 744). Im ersten Bewertungsprozess (primary appraisel) erfolgt die Analyse der Situation (BGW 2006: 11) und das Individuum entscheidet, ob und inwiefern die Situation für das Wohlbefinden des Individuums relevant ist (Lazarus/Smith 1988: 284). Ausschließlich (stress-)relevante Situationen führen zu einer Stressphase und werden als Schaden, Bedrohung oder Herausforderung bewertet (Buchwald 2002: 40). In der zeitgleich ablaufenden zweiten Bewertung (secondary appraisal) schätzt das Individuum seine eigenen Kompetenzen und Bewältigungsstrategien ein, mit deren Hilfe, die Stress auslösende Belastung angegangen werden kann (BGW 2006:11). Ist die Erstbewertung (Situation) gegenüber der Zweitbewertung (eigene Fähigkeiten) dominanter oder gleichwertig, dann entsteht Stress. Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen Umwelt(-anforderungen) und Person (‘Wie schaffe ich das alles? Der Tag hat nur 24 Stunden.’). In der primären Einschätzung wird zunächst abgeklärt, um was für eine Situation es sich handelt. Wird eine Situation als stressreich bewertet, dann kann diese durchaus auch als Herausforderung eingestuft werden. Auf diese Weise kann erklärt werden, dass aus der Person-Umwelt-Interaktion sowohl negative als auch positive Konsequenzen individuellen Handelns folgen können (Buchwald 2002: 40). Negative Konsequenzen können beispielsweise die Entwicklung physischer oder psychischer Erkrankungen durch maladaptives Verhalten sein (Burnout*, Alkoholismus*, Adipositas*). Erfolgreich bewältigte bedrohliche Situationen z.B. die erste selbstständig durchgeführte Operation oder Visite können das Selbstbewusstsein steigern und bieten die Chance der persönlichen Weiterentwicklung und Stärkung des Selbstbildes. Lazarus geht davon aus, dass die Berücksichtigung der Stressoren im Alltag (daily hassles) eine größere Bedeutung im Stress- und Bewältigungsverständnis einnehmen (Gruen et. al. 1988: 744) als die Stressoren, die sich aus extremen Umweltereignissen produzieren, weil die Reaktion auf extreme Ereignisse stets einheitlich sei (Buchwald 2002: 41). Alltägliche Stressoren (daily hassles) ‘are experiences and condictions of daily living that have been appraised as salient and harmful or threatening to the endorser’s well-being” (Lazarus 1984: 376). Extreme Umweltereignisse sind z.B. der Tod eines Patienten oder der Jobverlust, wohingegen alltägliche Stressoren eher schwierige Patienten, hohe Arbeitsanforderungen, Erwartungsdruck von Patienten und Arbeitgeber oder lange Arbeitszeiten umfassen. Innerhalb des zweiten Bewertungsprozesses schätzt das Individuum seine eigenen Ressourcen zur Situationsbewältigung ab. Diese Ressourcen können physisch, psychologisch, sozial oder materiell sein. Einige dieser Ressourcen sind im Individuum selbst manifestiert z.B. die eigenen Kompetenzen und die körperliche Gesundheit. Andere Ressourcen hingegen werden von extern zur Verfügung gestellt z.B. Geldmittel, technische Hilfsmittel, soziale Unterstützung oder Genussmittel. Neben den verfügbaren Bewältigungsoptionen sind ebenso die generalisierenden Ansichten – bezogen auf das Individuum selbst und sein Umfeld – von Relevanz. Dabei geht es um die Erfolgsaussicht der individuellen Handlung bzw. Verhaltensweise (Buchwald 2002: 41). Das Stressmodell differenziert zwei Bewältigungsstrategien: zum einen die emotionsregulierende und zum anderen die problemlösende Variante (Folkman/Lazarus 1988: 310). Ferner können vier verschiedene Bewältigungsarten erwogen werden: ‘direkte Handlung, Unterlassung von Handlung, Informationssuche und intrapsychische Bewältigungsreaktion’ (Buchwald 2002: 41). Diese Bewältigungsarten können sich auf die Umwelt, die Person, aktuelle bzw. vorangegangene Situationen oder Ereignisse in spe beziehen. Die problemorientierte Bewältigungsstrategie zielt auf die Lösung der Stresssituation ab, wohingegen die emotionsregulierende Bewältigungsstrategie eine Linderung der Stresssituation fokussiert (Lazarus 1984: 383). Entsprechend der Situation wird eine der beiden Bewältigungsstrategien gewählt, wobei in der Regel auf beide Bewältigungsarten gleichermaßen zurückgegriffen wird (Buchwald 2002: 41). Klinikärzte, die die Arbeitssituation als Bedrohung und stressrelevant bewerten, nutzen beide Bewältigungsmöglichkeiten (emotionsregulierend, problemorientiert), um die Stresssituation zu bewältigen. Beispielsweise zielt der Verzicht auf sportliche Aktivität und regelmäßige Ernährung darauf ab, mehr Zeit für die Patientenbehandlung, administrative Aufgaben oder Forschungstätigkeit zu bekommen (problemorientiert). Die Stresssituation (Zeitdruck) löst sich somit dauerhaft auf. Im Vergleich dazu entsprechen der Konsum von Alkohol und das Rauchen eher einer emotionsregulierenden Strategie, denn der Genussmittelkonsum trägt dazu bei, die belastende Situation am Arbeitsplatz zu lindern und etwas Entspannung zu finden (Geuenich 2011: 73). Die Informationssuche zielt darauf ab, bestimmte Merkmale der Situation herauszufiltern, die zur Auswahl der Bewältigungsstrategie bzw. Neubewertung der Situation notwendig sind. Direkte Aktionen meint Handlungen die vollzogen werden, um die Stresssituationen zu bewältigen. Daran anknüpfend kann es in manchen Situationen besser sein, bestimmte Handlungen zu unterdrücken (Aktivitätshemmung z.B. Verzicht auf Sport, Verzicht auf regelmäßig Ernährung). Intrapsychische Prozesse beinhalten Abwehrmechanismen (z.B. Vermeidung, Rationalisierung) und kognitive Steuerungsprozesse (z.B. die Selbstinstruktion), die sich auf die Person (‘Ich habe keine Zeit.’, ‘Rauchen entspannt mich.’, ‘Ein Gläschen Wein nach Feierabend schadet nicht.’) bzw. die Umwelt (‘Die Situation ist gefährlich.’) beziehen (Buchwald 2002: 41f.). Alles in allem ist zu konstatieren, dass kognitive Bewertungsprozesse, individuell wahrgenommene eigene Ressourcen und die Einschätzung der Situation Auslöser von Stress sein können. Lazarus‘ Modell ist stark individuumszentriert und kann eine Veränderung des gruppenspezifischen ärztlichen Habitus unter dem Einfluss einer Stressbelastung erklären. Gleichzeitig bietet diese Erweiterung eine Begründung dafür an, dass Klinikärzte maladaptives Verhalten als Bewältigungsstrategie (‘Wenn ich auf eine regelmäßige Ernährung und Sport verzichte, dann habe ich mehr Zeit für meine ärztlichen Tätigkeiten.’ ‘Wenn ich rauche und Alkohol konsumiere, fällt es mir leichter mich von der anstrengenden Arbeit zu erholen.’) nutzen, um der Stressbelastung und somit den Anforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden. Damit geht die Möglichkeit einher, am Karrierestreben festzuhalten und eine Veränderung der Position im sozialen Raum zu erwirken. Abschließend sei betont, dass die Anforderungen am Arbeitsplatz, durch individuelle kognitive Bewertungsprozesse, als Stressbelastung wahrgenommen werden können. Die angestiegenen Arbeitsplatzanforderungen im Zuge des Arbeitsweltwandels führen zu einer Anforderungsüberlastung, die den ursprünglichen routinierten Charakter (‘Der Beruf als Klinikarzt ist eben stressig.’) der Situation ablöst und zu einer Stressbewertung führt. Ergo ergibt sich eine Modifizierung des gruppenspezifischen ärztlichen Habitus hin zu einem kognitiv geprägten, individuellen ärztlichen Habitus, der sich u.a. in gesundheitsschädigenden Verhaltensweisen manifestieren kann.
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