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- Der Erstbesuchsdienst – Hilfe oder Kontrolle? Eine Untersuchung des Doppelmandats
Gesellschaft / Kultur
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Verlag:
disserta Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 10.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 108
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Familie = Vater + Mutter + Kind? In den vergangenen Jahrzehnten hat sich nicht nur die Institution Familie verändert, sondern auch der Umgang mit dieser. Sie ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung der nachfolgenden Generationen und verantwortlich für deren Wertebildung. Familie wird zwar als Kern der Gesellschaft und als ihr kleinstes Element betrachtet, doch ist ihre Stabilität durch den Wandel der Gesellschaft der letzten Jahrhunderte gesunken. So brechen ehemals gelebte klare und wertgebende Strukturen auseinander – sie gilt als bedroht. In Art. 6 GG heißt es: Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Und dennoch wird dieser Grundsatz von Eltern immer wieder missachtet und missbraucht. Kinder werden verletzt, misshandelt, sexueller Gewalt ausgesetzt, vernachlässigt und im schlimmsten Fall sogar getötet. Aus diesem Grund wurde eine Vielzahl von Hilfsangeboten für belastete Eltern und Kinder erstellt, welche zur familiären Stärkung und Vermeidung missbräuchlicher Handlungen an Kindern führen sollen. Um Eltern aller Milieus erreichen zu können, ist es besonders wichtig, niederschwellige Hilfsangebote zu unterbreiten. Das Angebot der Babybegrüßungsdienste ist ein Teil der aufsuchenden Elternarbeit. Im Rahmen der Debatte über Frühe Hilfen wurden in vielen Städten und Gemeinden Deutschlands von den Jugendämtern oder freien Trägern lokale Babybegrüßungsdienste, die sogenannten Willkommens- oder Erstbesuchsdienste ins Leben gerufen. Diese Dienste besuchen junge Familie in den ersten Wochen nach der Geburt ihres Kindes, wodurch die Möglichkeit einer Begleitung von Anfang an besteht. Es gilt nun zu erforschen, wie das Angebot der Begrüßungsdienste von den jungen Familien selbst wahrgenommen wird – als Hilfe oder Kontrolle?
Textprobe: Kapitel 3.2 Transkription: Zur Auswertung werden die verschiedenen Formen des Interviews von Beginn an mit dem Tonband aufgezeichnet, um eine anschließende Verschriftlichung, die Transkription, zu ermöglichen. Klare Transkriptionsregeln sind hierbei für die Systematik der wissenschaftlichen Arbeit sehr wichtig. Nach Dresing und Pehl muss jedoch beachtet werden, dass es nicht möglich ist, die vollständige Gesprächssituation anhand eines Transkripts zu erfassen, da hierbei während der Kommunikation zu viele Faktoren involviert sind. Im Rahmen meiner Forschung wurde die Verschriftlichung der erhobenen Daten anhand der einfachen Transkriptionsregeln vollzogen. Dabei muss als wichtigste Regeln die Einheitlichkeit beachtet werden. Zudem handelt es sich hierbei um einen einen von Umgangssprache und Dialekt geglätteten Text . Es werden also keine Angaben zu Ereignissen, Mimik oder Gestik verschriftlicht, sondern die gute Lesbarkeit steht hierbei im Vordergrund. Es wird also ein schneller Zugang zu den Gesprächsinhalten ermöglicht. Nach Dresing und Pehl hat die Beachtung von Transkriptionsregeln zur Schaffung von Einheitlichkeit eine große Bedeutung, so wird wörtlich transkribiert, d.h. vorhandene Dialekte werden ins Hochdeutsche übersetzt. Zudem werden Wortverschleifungen nicht transkribiert, wobei die Satzform jedoch beibehalten wird. Desweiteren müssen Wort- bzw. Satzabbrüche geglättet und Pausen durch (…) gekennzeichnet werden. Ebenso werden Verständnissignale wie ‚ähm‘ nicht erfasst und besonders stark betone Passagen in Großbuchstaben geschrieben. Zur Wahrung der Übersicht-lichkeit ist es zudem wichtig, dass jeder Beitrag in einem eigenen Absatz verfasst wird und die Interviewteilnehmer durch ein I für Interviewer und ein B für Befragter gekennzeichnet werden. 3.3 Inhaltsanalyse Die Inhaltsanalyse ist eine Methode, die Texte aller Art einer Analyse unterzieht. Sie eignet sich vor allem für den Vergleich von Texten und stellt ein datenreduzierendes Verfahren dar. Das Ziel dieser Auswertungsmethode besteht nach Mayring in der Analyse von Material, das aus irgendeiner Art von Kommunikation stammt . Sie arbeitet also mit bereits fertigem sprachlichem Material. Der Versuch dem Begriff der Inhaltsanalyse eine Begriffsbestimmung zu geben, hat viele verschiedene Definitionen hervorgebracht. Die Inhaltsanalyse beschäftigt sich jedoch nicht ausschließlich mit Analysen von Inhalten von Kommunikation, was mit Blick auf ihre Definition eine große Schwierigkeit mit sich bringt. Zudem spiegeln viele der vorliegenden Definitionen die Interessen bzw. die Arbeitsgebiete der Autoren wider, was eine Adaption erschwert. So haben Mollenhauer und Rittelmeyer die Methode im Jahr 1977 als Analyse von Kommunikations-Inhalten definiert, was sich als sehr unpräzise herausgestellt hat. Lisch und Kriz hingegen sehen die In-haltsanalyse als eine versuchte Rekonstruktion eines (umfassenden) sozialen Prozesses und als das zentrale Modell zur Erfassung (bzw. Konstituierung) sozialwissenschaftlicher Realität . Nach Schreier definiert sich die Inhaltsanalyse als ein systematisches, datenreduzierendes Verfahren zur vergleichenden Analyse von bedeutungshaltigem Material. Die Analyse erfolgt, indem Materialteile (Segmente) den Kategorien eines inhaltsanalytischen Kategoriensystems zugeordnet werden. Es soll nun der Versuch unternommen werden die sozialwissenschaftliche Methode anhand ihrer Spezifika zu konkretisieren. Zum einen hat die Inhaltsanalyse Kommunikation zum Gegenstand. Dies bedeutet, dass Kommunikation in einer beliebigen Form protokolliert vorliegt und festgehalten werden kann. Gegenstand der Analyse ist somit fixierte Kommunikation . Desweiteren ist ein systematisches Vorgehen anhand von expliziten Regeln erkennbar. Diese Regelgeleitetheit ermöglicht die Nachvollziehbarkeit und Überprüfung des Analysierten, wodurch die Inhaltsanalyse den sozialwissenschaftlichen Methodenstandards entspricht. Außerdem wird anhand des Analyseverfahrens nicht lediglich ein Text referiert, sondern das Material wird unter einer theoretisch ausgewiesenen Fragestellung analysiert. Es muss jedoch beachtet werden, dass Inhaltsanalyse ihr Material nicht ausschließlich für sich ana-lysieren will (wie z. B. die Textanalyse), sondern als Teil des Kommunikationsprozesses zu verstehen ist. Sie stellt also eine schlussfolgernde Methode dar, die durch Aussagen über das zu analysierende Material Rückschlüsse auf bestimmte Aspekte der Kommunikation ziehen und somit Aussagen über den ‚Sender‘ sowie über die Wirkungen beim ‚Empfänger‘ ableiten kann. Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass die Inhaltsanalyse Kommunikation analysiert, systematisch und regel- sowie theoriegeleitet vorgeht und Rückschlüsse auf bestimmte Aspekte der Kommunikation zieht. An dieser Stelle soll auf die Grundtechniken inhaltsanalytischer Verfahren hingewiesen werden. Zu ihnen zählen Frequenz-, Valenz-, Identitäts- und Kontingenzanalysen. Eine genaue Darstellung würde im Rahmen dieser Arbeit zu weit führen, weshalb an dieser Stelle auf die Literatur von Mayring verwiesen wird. Qualitativ versus Quantitativ Es ist nun daran, eine Unterscheidung zwischen qualitativer und quantitativer Inhaltsanalyse zu treffen. Es gibt eine Vielzahl an Definitionen und ebenso vielfältig sind auch die Versuche einer Gegenüberstellung von quantitativer und qualitativer Forschung. Kuckartz schreibt hierzu: Als quantitative Daten werden numerische Daten, also Zahlen bezeichnet. Qualitative Daten sind demgegenüber vielfältiger, es kann sich um Texte, aber auch um Bilder, Filme, Audio-Aufzeichnungen, kulturelle Artefakte und anderes mehr handeln . Mayring unterstützt dies mit den Worten: Sobald Zahlbegriffe und deren In-Beziehung-Setzen durch mathematische Operationen bei der Erhebung oder Auswertung verwendet werden, sei von quantitativer Analyse zu sprechen, in allen anderen Fällen von qualitativer Analyse . In dieser Arbeit handelt es sich aufgrund der erhobenen Daten, z.B. aufgrund der Erhebung in Form von gesprochenen Texten und der geringen Fallauswahl, um qualitative Forschung. Qualitative Inhaltsanalyse Die qualitative Inhaltsanalyse orientiert sich an Einzelfällen. Ihr grundlegender Ansatz liegt darin, die Stärken der quantitativen Inhaltsanalyse beizubehalten und auf ihrem Hintergrund Verfahren systematischer qualitativ orientierter Textanalyse zu entwickeln . Sie wird charakterisiert durch ein Interesse an der Analyse von in sich strukturierten sozialen Gebilden [sowie durch- F.P.] das Interesse an einer möglichst umfassenden Analyse der Handlungskontexte von Individuen und muss an den alltäglichen Prozessen des Verstehens und Interpretierens sprachlichen Materials anknüpfen. Mayring hat hierzu vier Grundkonzepte der qualitativen Inhaltsanalyse bestimmt, die die zentralen Charakteristika dieses Verfahrens darstellen. Die Einbettung des Materials in den Kommunikationszusammenhang ist dabei von großer Bedeutung. So wird das Material immer in seinem Kommunikationszusammenhang verstanden und der Text somit immer innerhalb seines Kontextes interpretiert. Dadurch wird das Material auch auf seine Entstehung und Wirkung hin untersucht. Zudem steht innerhalb dieser Einbettung die Festlegung eines konkreten Ablaufmodells, also ein systematisches und regelgeleitetes Vorgehen im Vordergrund. Im Gegensatz zu freier Interpretation sollen jeder Analyseschritt und jede Entscheidung im Rahmen des Auswertungsprozesses auf eine begründete und getestete Regel zurückgeführt werden können, denn es zeigt sich die Systematik des Analyseverfahrens auch in dessen zergliederndem Vorgehen. Durch die Zergliederung in Analyseeinheiten soll unter anderem gewährleistet werden, dass Bedeutungsstrukturen nicht übersehen werden und möglichst alles zur Verfügung stehende Material aus-gewertet wird. Dabei ist die Inhaltsanalyse kein Standardinstrument, welches sich immer gleicht, sondern sie muss an den konkreten Gegenstand, also an das zu bearbeitende Material angepasst und passend zur spezifischen Fragestellung konstruiert werden. Hierbei sollte die Systematik so beschrieben sein, dass die Analyse von einem weiteren Auswerter bzw. Forscher ähnlich durchgeführt werden kann. Den Kern der Inhaltsanalyse kennzeichnet das inhaltsanalytische Kategoriensystem. Das zu bearbeitende Material wird hierbei anhand eines inhaltsanalytischen Ablaufmodells in Analyseeinheiten zerlegt und schrittweise, orientiert an einem Kategoriensystem, bearbeitet. Eine wiederholte Überarbeitung der Kategorien sichert hierbei, dass das im Text Gesagte adäquat dargestellt und die Nachvollziehbarkeit für andere ermöglicht wird. Schreier definiert hierzu: Die Kategoriendefinition beinhaltet eine Benennung, eine Explikation dessen, was mit der Kategorie gemeint ist. Je klarer eine Kategorie definiert ist, desto einfacher ist es bei der Analyse, Textstellen eindeutig einer Kategorie zuzuordnen bzw. die Bedeutung der Textstellen zu bestimmen. Insofern trägt die genaue Definition der Kategorien wesentlich zur Systematik des Verfahrens bei. Es muss zudem festgehalten werden, dass Kategorien Begriffe sind, die einen mehr oder weniger hohen Grad an Komplexität aufweisen können . Zu einem Bestandteil einer Inhaltsanalyse werden sie erst aufgrund einer genauen Definition. Diese Definition ist ein zentraler Schritt der Inhaltsanalyse und erfolgt durch die Umschreibung ihres Inhalts und durch Angabe von Indikato-ren . Dabei ist sowohl eine induktive, als auch eine deduktive Vorgehensweise möglich. So ist sie induktiv, wenn sie direkt aus dem Text heraus gewonnen wird, also wenn sie direkt aus einem Verallgemeinerungsprozess abgeleitet werden kann, ohne Bezug auf vorher formulierte Theorienkonzepte zu nehmen. Die deduktive Kategoriendefinition bestimmt sich hingegen durch theoretische Überlegungen. Das Kategoriensystem hat einen bedeutenden Einfluss auf die Textanalyse, da durch die-ses die Textinterpretation, also die Beantwortung der Fragestellung ausgeführt wird. Berelson schreibt hierzu: Content analysis stands or falls by ist categories (…) since the categories contain the substance of the investigation, a content analysis can be no better then ist system of categories”. Zudem sind Gütekriterien wie Objektivität, Reliabilität und Validität in der qualitativen Inhaltsanalyse sehr wichtig. Dabei meint Reliabilität (Intercoderreliabilität) die »Stabilität und Genauigkeit der Messung« und Validität, dass relevante Text-bedeutungen auch wirklich durch das Kategoriensystem erfasst werden. Nach der Erstellung des Kategoriensystems sollten mehrere Forscher sämtliche Textstellen unabhängig voneinander in das Kategoriensystem einordnen können, wodurch die Objektivität gesichert wird. Umgang mit dem Ausgangsmaterial Die qualitative Inhaltsanalyse arbeitet, wie bereits erwähnt, mit fertigem sprachlichem Material. Es bedarf einer genauen Analyse dieses Ausgangsmaterials, um über die Interpretierbarkeit dessen zu entscheiden. Hierbei sind nach Mayring drei Analyseschritte zu differenzieren: die Festlegung des Materials, die Analyse der Entste-hungssituation und die formalen Charakteristika des Materials. Im Rahmen der Festlegung des Materials müssen die Grundgesamtheit, über die die Aussagen gemacht werden sollen, genau definiert werden. Bei der Analyse der Entstehungssituation wird beschrieben von wem und unter welchen Bedingungen das Material produziert wurde . Hierbei stehen vor allem der Verfasser, sein Handlungshintergrund, die Zielgruppe, die Entstehungssituation und der soziokulturelle Hintergrund im Vordergrund. Innerhalb der formalen Charakteristika muss zudem beschrieben werden, in welcher Form das Material vorliegt. In der Regel erfolgt dies anhand eines niedergeschriebenen Textes. Hierbei wird die gesprochene Sprache (z.B. ein Interview oder eine Gruppendiskussion), meist auf Tonband aufgenommen und zu einem geschriebenen Text transkribiert. Grundformen des Interpretierens Es sollen nun die Techniken Zusammenfassung, Explikation und Strukturierung beschrieben werden. Hierbei handelt es sich um voneinander unabhängige Analysetechniken, aus denen je nach Forschungsfrage und Material die geeignete Analysetechnik auszuwählen ist. Bei der Zusammenfassung wird das Material so redu-ziert, dass nur die wesentlichen Inhalte erhalten bleiben. Es soll durch Abstraktion ein überschaubarer Corpus geschaffen werden, der immer noch ein Abbild des Grundmaterials darstellt. Das Material wird also Zeile für Zeile bearbeitet und die inhaltstragenden Textstellen werden paraphrasiert. Diese Paraphrasen werden anschließend in einem mehrstufigen Prozess in Kategorien zusammengefasst . Werden nun im weiteren Verlauf Sequenzen mit ähnlicher Bedeutung gefunden, so werden diese zur jeweiligen Kategorie subsumiert. Bei inhaltlich neuen Sequenzen werden dementsprechend neue Kategorien gebildet. Das Ziel ist, dass abschließend allen Sequenzen eine Kategorie zugeordnet ist, um eine Beantwortung der Fragestellungen mit Hilfe der Kategorien und auf der Grundlage der Theorie durchführen zu können. Dies entspricht einem induktiven Ansatz. Die Technik der Explikation verfolgt das Ziel zu fraglichen Textteilen zusätzliches Material heranzutragen, um das Verständnis zu erweitern. Es steht also die Klärung unverständlicher Textstellen im Vordergrund. Bei der Strukturierung werden dagegen nur bestimmte Aspekte aus dem Material herausgefiltert. Sie verfolgt die Erfassung der Struktur anhand eines Kategoriensystems, in dem jede Textstelle eingeordnet wird. Durch diese Einordnung werden individuelle Darstellungen fallübergreifend generalisiert . Dies entspricht einem deduktiven Ansatz. Im Rahmen meiner Masterarbeit wird die Technik der Zusammenfassung induktiv durchgeführt. Ablauf der zusammenfassenden Inhaltsanalyse Darauffolgend müssen nun die Analyseeinheiten bestimmt werden. Diese bestehen aus Paraphrase, Generalisierung und Reduktion. Die einzelnen Interviewsequenzen werden durch das Streichen nicht inhaltstragende[r-F.P.] Textbestandteile zu einer Kurzform der Sequenz paraphrasiert und nur sehr knapp umgeschrieben. Dabei muss beachtet werden, dass die Paraphrasen sprachlich auf einer einheitlichen Ebene formuliert sein müssen. Anschließend wird anhand des Textmaterials das Abstrakti-onsniveau der ersten Reduktion bestimmt. Alle Paraphrasen, die unter diesem Niveau liegen, müssen nun generalisiert, also verallgemeinert, werden. Sollten Paraphrasen nun über dem Abstraktionsniveau liegen, können diese zunächst so belassen, inhaltsgleiche Paraphrasen gestrichen und nichtssagende Paraphrasen entfernt wer-den. In einem weiteren Reduzierungsschritt werden Paraphrasen, die aufeinander Bezug nehmen, zusammengefasst und quasi gebündelt. Es muss dabei überprüft werden, ob die im Kategoriensystem zusammengestellten Aussagen das Ausgangsmaterial repräsentieren oder nicht, denn alle Paraphrasen des ersten Materialdurchganges müssen im Kategoriensystem aufgehen . Bei großen Materialmengen können mehrere Analyseschritte zusammengefasst werden, da es oft nicht mehr möglich ist, alle inhaltstragenden Textstellen zu paraphrasieren . Auf diesen Ablauf wird im Folgenden anhand einer exemplarischen Analyse noch einmal genauer eingegangen.
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