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Geisteswissenschaften

Maike Weinberg

"Die Simpsons" und Religion

ISBN: 978-3-95820-102-6

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Produktart: Buch
Verlag:
Bachelor + Master Publishing
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 09.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 68
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, zunächst einzelne Charaktere der beliebten Serie 'Die Simpsons' vorzustellen, um sie dann hinsichtlich ihrer Religiosität beziehungsweise ihrer Beziehung zum Thema Religion zu untersuchen. In diesem Zusammenhang werden einige Episoden, die sich ausführlich mit religiösen Themen beschäftigten, dargestellt und analysiert. Es soll innerhalb dieser Arbeit deutlich gemacht werden, wie bereits durch die Wahl der Charaktere und ihrer Eigenschaften mit dem Thema Religion innerhalb der Serie umgegangen wird. Weiterhin wird herausgestellt, wie wichtige religiöse Elemente, wie zum Beispiel die Existenz der Seele, sowie Charaktere, wie zum Beispiel Jesus oder der Teufel, behandelt und dargestellt werden.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 3.a.I, Homer Simpson: Homer Simpson, die eigentliche Hauptfigur der Serie, ist der Vater von Bart, Lisa und Maggie. Er ist seit über 10 Jahren in erster Ehe mit Marge verheiratet und 36 Jahre alt. Er arbeitet als Sicherheitsinspektor im Sektor 7b des örtlichen Atomkraftwerks. Sich selbst sieht er als Oberhaupt und Ernährer der Familie. Er ist ein eher ‘dicker, unsportlicher Typ’, der sich durch einen imposanten Bierbauch, seine launischen Wutanfälle und die dilettantische Freizeitgestaltung auszeichnet. Seine Lieblingsbeschäftigung ist es, vor dem Fernseher zu sitzen. Seine Liebe zu Duff Beer, Donuts und Marges Schweinekoteletts stehen für seine Sucht nach allem und zeigen, dass er von einem maßvollen Charakter weit entfernt ist. Seine Völlerei ist Teil seines Charakters. Homer ist zwar meist liebevoll und unverbesserlich, doch er sagt auch über sich selbst, dass er nur sporadisches Interesse an seinen Kindern zeigt. Er ist also nicht immer ein guter Vater und Ehemann, begeht aber auch nie Ehebruch und unterstützt seine Tochter Lisa oft. Homer hat zwar einige Kumpel, vielmehr Saufkumpanen, aber keine echten Freunde. Zu seinem im Altersheim lebenden Vater hat er ein eher schlechtes Verhältnis und die Zwillingsschwestern seiner Frau Marge, Patty und Selma, erträgt er auch nur leidlich. Weiterhin ist Homer ein ‘Fettnäpfchentreter par excellence’. Trotzdem macht er sich über die Missgeschicke anderer lustig und stellt sich so über sie. Generell fühlt er sich anderen gegenüber überlegen, da es ihm an jeglichem Gespür für die Bedürfnisse und Ansprüche seiner Mitmenschen fehlt. So drängt er zum Beispiel seinen Nachbarn Ned Flanders in der Folge When Flanders failed (dt. Ein Fluch auf Flanders), ihm seine Möbel möglichst günstig zu verkaufen, obwohl er weiß, dass dieser pleite ist. Aber Homer zeichnen nicht nur negative Aspekte aus. Er kann sehr wohl ein liebevoller Vater sein, so verzichtet er zum Beispiel in der Folge Lisa‘s Sax (dt. Lisas Saxophon) auf den Kauf einer neuen Klimaanalage um Lisas Talent zu fördern. Er kauft ihr für 200 $ ein Saxophon, in das er ‘Liebe Lisa. Vergiss nie dass dein Daddy Neinn liebt!’ eingravieren ließ. Um Bart davor zu bewahren, mit seinem Skateboard über einen Canyon zu springen, und dadurch sein Leben zu riskieren, nimmt Homer in Bart the Daredevil (dt. Der Teufelssprung) die Sache selbst in die Hand und springt anstelle von Bart. Sein elterlicher Rat schließt aber auch Maximen ein wie: ‘Sag niemals etwas, wenn du nicht sicher bist, daß irgendjemand anderes genau das Gleiche denkt.’ Und auch gegenüber anderen beweist Homer manchmal Mut. So geht er auf seinen Chef, den Besitzer des Atomkraftwerks Mr. Burns los, als dieser zu viel von ihm verlangt und sich nicht an seinen Namen erinnert. Selbst zu seinem sonst eher verhassten Nachbarn Ned Flanders kann Homer nett sein. Zum Beispiel kurbelt er die Verkäufe in dessen Geschäft an und steht für ihn in der Kirche ein, wie später noch erläutert wird.

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