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- Sicherheit als Teil des Informationsmanagements verstärkt in die Unternehmensführung einbinden: Investitionen in die Sicherheit von Informationstechnologien als kritischer Erfolgsfaktor der Zukunft
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Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 03.2013
AuflagenNr.: 1
Seiten: 104
Abb.: 20
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Die Entwicklung der letzten Jahre im Bereich der Informationstechnologie und die damit verbundene Informationssicherheit trugen ihren Beitrag zu einer gestiegenen Komplexität bei. Diese Komplexität stellt die Unternehmensführung vor Probleme, welche mit den bestehenden Managementkonzepten und den Denk-, und Handlungsweisen nicht mehr gelöst werden können. Für die Unternehmensführung ist es daher entscheidend sich vermehrt mit den Wirkungszusammenhängen im Unternehmen auseinanderzusetzen und Managementkonzepte auf die eigenen Bedürfnisse hin zu entwickeln, um so die anstehenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Ein aktives Gestalten der Wirkungszusammenhänge verbessert dabei die Kommunikation, welche letztlich eine verbesserte Führung der Unternehmung ausmacht.
Textprobe: Kapitel 2, Sicherheit der Informationstechnologie und das Einbinden in die Managementperspektive: Bevor der Themenbereich im dritten Kapitel näher betrachtet und untersucht wird, soll in diesem Kapitel der theoretische Rahmen, beim Einbinden der Sicherheit der Informationstechnologie in die Aktivitäten der Unternehmensführung, aufgezeigt werden. Dabei sollen Begrifflichkeiten zur Thematik der Sicherheit der Informationstechnologie geklärt und in die Perspektive des Managements hineingenommen werden. Die fünf folgenden Unterkapitel befassen sich mit den Grundlagen aus der Literatur zu der Unternehmensführung (Kapitel 2.1), den Managementkonzepten (Kapitel 2.2), den technischen und organisatorischen Aspekten der Sicherheit (Kapitel 2.3) und der integralen Perspektive auf das Unternehmen als vernetztes System (Kapitel 2.4). Anschließend folgt ein erstes Fazit (Kapitel 2.5). In den Themenfeldern der Informationstechnologie, der Sicherheit wie auch in Bereichen der Unternehmensführung wird in der täglichen Praxis wie aber auch in der Theorie eine Vielzahl von Begriffen verwendet. In den einzelnen Themenfeldern sind verschiedene Definitionen anzutreffen und die Begriffe sind trotz ihrer häufigen Verwendung zweifelhafter denn je. Es besteht kein einheitlicher oder allgemeingültiger und akzeptierter Sprachgebrauch. In der gelebten Praxis stellt der Autor fest, dass Begriffe auch als sinnverwandte Worte verwendet werden. Die Vermutung des Autors ist naheliegend, dass durch die Themenbereiche mit ihren Interessenvertretern wie zum Beispiel Organisationen oder Buchautoren versucht wird, sich durch das Kreieren eigener und neuer Begriffe zu profilieren. Für ein gemeinsames Verständnis ist dies jedoch problematisch und verhindert eine gemeinsame Sichtweise auf die jeweiligen Themenbereiche und die darin genutzten Begriffe. Der Autor hält sich bezüglich der Managementlehre in diesem Buch im Wesentlichen an die Begriffswelt von Fredmund Malik. Für die Terminologie bei der Sicherheit und dem Risiko in der Informationstechnologie orientiert sich der Autor an den internationalen ISO/IEC-Normreihen. Unternehmen: Die Begriffe Unternehmen und Organisation werden ungeachtet der Verwendung der Art und Rechtsform gleichbedeutend genutzt. Management: Der Begriff Management wird gleichbedeutend mit Führung gesetzt und als sinnverwandtes Wort verwendet. Das Wort Führung ist die deutsche Übersetzung für Management. Der Begriff Management wird unterschiedlich ausgelegt, in der funktionalen Dimension, in der das Management durch eine Person ausgeführt wird, und einer Institution z. B. in Form der Geschäftsführung oder des Vorstandes einer Gesellschaft. Der Begriff Managementkonzept wird in diesem Buch gleichbedeutend mit Managementinstrument und Managementmethode verwendet. Informationstechnologie: Informationstechnik bezeichnet und fasst die Begriffe der Informations- und Datenverarbeitung und die dafür beanspruchten Programme und die physischen Informatikbestandteile zusammen. Der teils gleichbedeutend verwendete Begriff Informationstechnologie kommt aus dem Englischen und ist eine Übersetzung des englischen Begriffes information technology, der die mit diesem Gebiet verbundene Technik und Technologie bezeichnet. In diesem Buch wird der Begriff der Informationstechnik gleichbedeutend mit der Informationstechnologie, der Informations- und Kommunikationstechnik oder auch mit der Informations- und Telekommunikationstechnik verwendet. 2.1, Unternehmensführung: Unter der Bezeichnung Unternehmensführung wird im Generellen eine Sammlung von Führungsaufgaben verstanden, welche auf allen Führungsebenen innerhalb eines Unternehmens entstehen und ausgeführt werden. In der Betriebswirtschaftslehre wir die Unternehmensführung unter zwei Aspekten betrachtet: zum einen der Mensch als Mitarbeitender der ein Unternehmen leitet, zum anderen die Tätigkeiten und die Prozesse des Führens eines Unternehmens. Fragt man eine Führungskraft welche grundlegenden Arbeiten sie ausführt, dann wird sie als Antwort höchstwahrscheinlich in etwa sinngemäß die oben bereits erwähnten Aufgaben und Tätigkeiten angeben. Die Unternehmungsführung plant, organisiert, koordiniert und kontrolliert. Diese grundlegenden Tätigkeiten wurden bereits im Jahr 1916 durch den französischen Industriellen Henri Fayol eingeführt. Diese sagen jedoch über die eigentlichen Tätigkeiten einer Führungskraft bzw. eines Managers wenig aus. Eine zentrale Aufgabe der Unternehmensführung ist sicherlich jedoch Entscheidungen herbeizuführen und diese auszusprechen respektive diese festzulegen. Eine anspruchsvolle Aufgabe, welche in der Praxis auf unterschiedliche Weise gelebt und durch die Unternehmensführung ausgelegt wird. Eine Auslegung, welche sich auch in der Qualität der Entscheidungen niederschlägt. Henry Mintzberg untersuchte diese Qualität wie auch weitere Kriterien bei Führungspositionen in unterschiedlichen Ebenen. Dabei kommt er zum Schluss, dass Führungskräfte zu oft ad hoc entscheiden, sich in operativen Einzelaufgaben verzetteln, ihr Herrschaftswissen horten und Probleme mit dem Delegieren haben. Mintzberg ist der Auffassung, dass Management weder Wissenschaft noch Beruf sei, sondern eine Tätigkeit, welche sich in der täglichen Praxis abspielt und auf Erfahrungswerten in den Verbindungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Handwerk beruht. Die angesprochene Problematik wird in anderen Managementkonzepten anders strukturiert. So ist Fredmund Malik etwas anderer Meinung. Das Managen kann strikt auf das Handwerk reduziert wie folgt definiert werden: ‘Management ist die Transformation von Ressourcen in Nutzen.’ Der Autor stellte in seinen Recherchen fest, dass in der aktuellen Literatur keine Einigkeit darüber besteht, was eine Führungsposition beinhaltet. Dabei folgt die Unternehmensführung in ihrer praktischen Verrichtung des Führens nicht eindeutig festgelegten, vorgegebenen und allgemeingültigen Gesetzen, die in Methoden und Instrumenten verankert sind und damit angemessen umgesetzt werden können. Mehrheitlich wird unter Führung eine individuelle und durch das Unternehmen gelebte Praxis verstanden. Diese richtet sich nach den persönlichen und den bevorzugten Aspekten der Menschen richtet, welche Führung betreiben.
Pascal Wenger wurde in Fleurier, Neuenburg geboren. Nachdem er die Berufsausbildung zum Wirtschaftstechniker erfolgreich absolviert hatte, arbeitete er zunächst in operativen Entwicklungsbereichen und wechselte anschließend in die Aufgabenbereiche der Prozess- und Organisationsentwicklung. ?erufsbegleitend schloss der Autor im Jahr 2012 den Studiengang Consulting an der Fachhochschule für Wirtschaft in Zürich ab und erwarb damit den Master of Science in Buisness Consulting. Nachdem er in unterschiedlichen, mehrheitlich größeren Unternehmungen in den Fachbereichen Technik und Informatik tätig war, konnte er sein Wissen in Themenbereichen wie Management, Risiko- und Veränderungsmanagement vertiefen. Sein besonderes Interesse gilt dem Bereich der verantwortungsvollen Führung in Veränderungsprozessen. Derzeit ist der Autor als Leiter Stab Organisationsentwicklung tätig.
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