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Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 11.2009
AuflagenNr.: 1
Seiten: 76
Abb.: 14
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Im Zuge der Finanzkrise werden strukturierte Finanzprodukte als Teufelszeug ebenso wie dahinter stehenden Absicherungsmechanismen verdammt. Die ersten drei Kapitel vermitteln dem Leser die Definition von Financial Engineering und stellen die Motive und Voraussetzungen zur Emission strukturierter Produkte dar. Daneben wird auch das Thema behandelt, weshalb Sparkassen strukturierte Produkte in Eigenregie auflegen. Dies wiederum ist besonders für Investoren interessant, die im Zuge der Insolvenz des Bankhauses Lehman Brothers Geld verloren haben. Im vierten Kapitel werden die Basisbausteine für Strukturierte Finanzprodukte ausführlich mit entsprechenden Beispielberechnungen behandelt. Dies ist insbesondere für die fortgeschrittenen Leser interessant, welche in der Lage sind, die Basisprodukte mit Hilfe von selbstkreierten Excel-Sheets nachzubilden. Das fünfte Kapitel behandelt die Zerlegung von einfachen Zinsstrukturen mit Hilfe des Financial Engineering in die Einzelbausteine, so dass der Leser in die Lage versetzt wird, diese selbst zu berechnen. Das sechste Kapitel stellt exemplarisch ein strukturiertes Produkt auf Equity-Basis dar. Die letzten drei Kapitel widmen sich der Sichtweise der Gesamtbanksteuerung und ziehen ein Fazit aus den genannten Produkten.
Textprobe: Kapitel 4.4, Straight Bonds: Ausstattungsmerkmale: Charakteristisches Merkmal sogenannter Straight Bonds, auch als Plain Vanilla Anleihen bezeichnet, ist die feste Verzinsung für die gesamte Laufzeit der Anleihen. Daneben weisen sie grundsätzlich folgende weitere Ausstattungsmerkmale auf, die dem Emissionsprospekt entnommen werden können: Laufzeit Tilgungsmodalität Währung Rang im Insolvenzfall oder bei Liquidation des Schuldners Rechtsbeziehung zwischen Emittenten und Investor Rhythmus der Zinszahlung Zinstagemethode und Business Day Conventions. Die Tilgung wird in planmäßige und außerplanmäßige Tilgung bei vorzeitiger Kündigung unterschieden. Anleihen werden entweder nachrangig, d.h. als Ersatz für Eigenkapital, oder nicht nachrangig begeben werden. Für diese Studie sind nachrangige Anleihen jedoch ohne Relevanz. Folgende Business Day Convention (Zinstagekonvention) kommen bei der Zinsrechnung im Kapitalmarkt zur Anwendung: Following: Falls ein Tag kein Bankarbeitstag ist, wird der nächste Bankarbeitstag genommen. Modified Following: Das Datum wird auf den nächsten gültigen Bankarbeitstag angepasst, sofern dieser im gleichen Monat liegt. Ist dies nicht möglich, wird der vorhergehenden Bankarbeitstag genommen. Preceeding: Falls ein Tag kein Bankarbeitstag ist, wird der vorhergehende Bankarbeitstag genommen. Modified Preceeding: Man passt das Datum auf den vorhergehenden gültigen Bankarbeitstag an, sofern dieser im gleichen Monat liegt. Ist dies nicht möglich, wird der folgende Bankarbeitstag genommen.
Der Autor Alexander R. Hohl absolvierte parallel zu seiner Beschäftigung als Leiter Middle Office Handel bei der Kreissparkasse Heilbronn von September 2005 bis Mai 2007 den Aufbaustudiengang zum Bachelor of Finance and Management an der Frankfurt School. Im Rahmen seiner Bachelor-Arbeit stellt der Autor strukturierte Anleihen, die bereits von größeren Sparkassen in Eigenregie emittiert wurden, dar. Neben der Analyse der zugrundeliegenden Struktur wird unter anderem die Einsatzmöglichkeit der Produkte im Treasury Management von Sparkassen behandelt. Diese Arbeit stellt den ersten Baustein einer Reihe dar, der sich mit der Master Dissertation des Autors an der Leeds University Business School mit dem Thema - The Treasury Managment Process in Funding - unter Anwendung des Konzeptes Six Sigma und Lean Thinking fortsetzt.
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