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Finanzen

Simon Schumacher

Die Analyse und Bewertung der Luxus Cars GmbH anhand des Discounted-Cashflow-Verfahrens

Eine Einführung in die moderne Jahresabschlussanalyse und Unternehmensbewertung

ISBN: 978-3-8428-6583-9

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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 09.2011
AuflagenNr.: 1
Seiten: 108
Abb.: 45
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

In Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise stehen Unternehmen großen Herausforderungen gegenüber. Aktuell ist es für den Erfolg eines Unternehmens mehr denn je entscheidend, dass seine Geschäftslage genau beobachtet und analysiert wird, um den laufenden Betrieb fortwährend optimieren und an neue Gegebenheiten anpassen zu können - auch um ihn so zukunftssicher zu gestalten. Wichtige Instrumente hierfür sind die Jahresabschlussanalyse und die Unternehmensbewertung. Diese werden in dieser Arbeit im Fokus stehen. Valuation is much more an art than a science - Die Unternehmensbewertung ist mehr eine Kunst als eine Wissenschaft. Diesem Satz begegnet man sowohl in der wissenschaftlichen Literatur als auch in der Praxis nicht selten. Anders als man vielleicht zunächst vermuten würde, möchte er die Unternehmensbewertung aber weniger positiv als Kunst in dem Sinne darstellen, dass sie schwierig und daher nur von wenigen talentierten Menschen zu beherrschen ist. Vielmehr möchte dieser Satz die Kritik auf den Punkt bringen, die in der Fachliteratur häufig bezüglich der Unternehmensbewertung erhoben wird: Nämlich, dass sie ein zu komplexes, vielschichtiges Verfahren ist, das kaum zu durchschauen ist und es vor diesem Hintergrund ermöglicht, durch eine geschickte Auswahl der Technik das für den Auftraggeber vorteilhafteste Ergebnis zu erreichen. Ziel dieser Studie ist es, aufzuzeigen, dass die Komplexität und Intransparenz der Jahresabschlussanalyse und Unternehmensbewertung in der Praxis häufig nicht so gravierend sind, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheint. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen in einem theoretischen Teil zunächst die wichtigsten Bestandteile einer Jahresabschlussanalyse und Unternehmensbewertung dargestellt werden. Anhand eines empirischen Beispiels soll dann aufgezeigt werden, wie beide Verfahren in der Praxis angewandt werden können.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 2.2, Zweck und Ziel einer Jahresabschlussanalyse: Mit einer Jahresabschlussanalyse wird versucht dem Adressaten einen genauen Einblick über die Entwicklung des Unternehmens zu geben. Es werden wichtige Kernfaktoren extrahiert und gesondert betrachtet. Aus diesen Kernfaktoren wird im Folgeschritt versucht eine plausible Aussage über eine zukünftige Entwicklung zu treffen. Diese Weiterentwicklung wird dann die Basis der integrierten Jahresplanung in Kapitel 6.1., welche als Fundament der Unternehmensbewertung fungiert, dienen. Durch die genaue Betrachtung der Entwicklung der vorangegangenen Geschäftsperioden können ebenfalls Rückschlüsse und daraus resultierend eine Optimierung der unternehmensinternen Bilanzpolitik vorgenommen werden. So kann zukünftig versucht werden, bspw. durch Verkürzung der debitorischen Zahlungsziele, den Forderungsbestand zu minimieren. In dem Fall der Luxus Cars GmbH, die ein in der Kfz-Branche ansässiges produzierendes Unternehmen ist, misst man der Vorratsintensität ebenfalls eine große Bedeutung zu. Eine Reduktion des Vorratsbestandes würde Lagerkosten reduzieren und den Jahresüberschuss dahingehend optimieren. Dies könnte beispielsweise durch eine bedarfsynchrone Lieferungs- und Produktionspolitik erreicht werden. Arten von Jahresabschlussanalysen: In der Fachliteratur wird meist zwischen interner Jahresabschlussanalyse, externer Jahresabschlussanalyse und formeller und materieller Jahresabschlussanalyse unterschieden. Im Folgenden werden diese drei Punkte kurz erläutert. 2.3.1, Interne Jahresabschlussanalyse: Die interne Jahresabschlussanalyse wird unternehmensintern erstellt. Sie dient der Informationsweitergabe und internen Entscheidungsfindung. Bei der Erstellung der internen Jahresabschlussanalyse sind meist die geschäftsführenden Organe und die Abteilungen des (Beteiligungs-)controllings und der Unternehmensentwicklung beteiligt. Neben den, auch dem externen Jahresabschlussanalysten zur Verfügung stehenden Informationsquellen, hat die interne Jahresabschlussanalyse den Vorteil, dass auf interne Quellen zurückgegriffen werden kann, sodass ein fundierteres Urteil getroffen werden kann. Der Nachteil der rein internen Analyse ist die Tatsache, dass interne Analysten zum Zwecke der internen Informationsweitergabe ein objektives Urteil schaffen müssten, aufgrund mangelnder Objektivität jedoch eine zu positive Darstellung zu beobachten ist. 2.3.2, Externe Jahresabschlussanalyse: Die externe Jahresabschlussanalyse wird meist durch einen Unternehmensberater oder, im optimalen Fall, den für das Unternehmen bestellten Wirtschaftsprüfer angefertigt. Der Vorteil dieser externen Analysten ist die hohe Objektivität. Für eine in einer momentan schlechten Situation befindlichen Unternehmung wird der externe Analyst kein positives Urteil seiner Analyse treffen. Die Nachteile dieser externen Analyse sind die beschränkte Urteilsbildung auf Basis der vorhandenen Abschlüsse und der betriebswirtschaftlichen Auswertungen und die Kosten des externen Beraters. 2.3.3, Formelle und materielle Jahresabschlussanalyse: Die formelle Jahresabschlussanalyse, welche zu vernachlässigen ist, wenn der Bilanzanalytiker mit den von einem Wirtschaftsprüfer, mit einem uneingeschränkten positiven Bestätigungsvermerk, testierten Jahresabschlüssen als Datenbasis arbeitet, behandelt die Analyse bzw. Prüfung der Jahresabschlussbestandteile, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht, auf die im dritten Buch des Handelsgesetzbuches verankerte Gesetzeskonformität. Aufgabe der materiellen Jahresabschlussanalyse hingegen ist es die in den Jahresabschlüssen enthaltenen Informationen entsprechend zu analysieren und bspw. unter Zuhilfenahme einer Kennzahlenbildung zu einem entsprechenden Urteil zu gelangen.

Über den Autor

Simon Schumacher wurde 1988 in Bad Neuenahr geboren. Nachdem er seine allgemeine Hochschulreife am privaten Gymnasium der Ursulinen Calvarienberg zu Ahrweiler erworben hatte, studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule zu Koblenz am Studienstandort RheinAhrCampus Remagen. Während des Studiums arbeitete er als Werkstudent und Praktikant in Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Nach seinem verkürzten Studium fand er den Einstieg bei einer Big 4-Gesellschaft im Bereich Wirtschaftsprüfung/Telekommunikation. Simon Schumacher ist Lehrbeauftragter für vertiefende Aspekte der Abschlussprüfung und Unternehmensbewertung an der Fachhochschule Koblenz am Studienstandort RheinAhrCampus Remagen.

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