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- Constant Proportion Portfolio Insurance: Eine Untersuchung im Kontext des Niedrigzinsumfeldes
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Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 04.2015
AuflagenNr.: 1
Seiten: 116
Abb.: 15
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback
Anleger haben derzeit ein Problem, wollen sie ihr Vermögen inflationsbereinigt erhalten oder vermehren, reichen Renditen von festverzinslichen Wertpapieren oder klassischen Spareinlagen nicht aus. Besonders institutionelle Anleger befinden sich in der Zwickmühle, denn sie benötigen konstante und berechenbare Cashflows. Das aktuelle Zinsumfeld ist dafür deutlich zu gering. Da der geforderte Ertrag nicht zu verdienen ist, bewegen sich institutionelle Anleger auf die riskante Anlageform der Aktien zu. Jedoch ist ihr Sicherheitsbedürfnis zu stark ausgeprägt, um das ungesicherte Risiko einer Aktienanlage zu tragen. Zusammenfassend haben Anleger zwei Probleme: Erstens das Risiko einer Aktienanlage und zweitens das niedrige Zinsumfeld. Eine Lösung können Anlagestrategien mit Wertsicherungskonzepten bieten. Die Idee hinter Wertsicherungskonzepten ist eine Partizipation an Aktienkursen nach oben und eine Absicherung nach unten. Im Zuge dieser Untersuchung wird geklärt, ob Wertsicherungssysteme am Beispiel der CPPI funktionieren. Besonders wichtig ist der Vergleich zum risikolosen Zins. Zusätzlich wird geklärt, ob das aktuelle Zinsumfeld für CPPI geeignet ist.
Textprobe: Kapitel 3.4, Exkurs: Wertsicherungsfonds in der Praxis: Der Schwerpunkt dieser Arbeit ist die Untersuchung von CPPI mittels eines eigenen Modells und historischen Index-Daten. Dies ist jedoch sehr theoretisch. In der Praxis greifen jedoch sowohl institutionelle als auch private Anleger auf Fonds- oder Versicherungsgesellschaften zurück, wenn sie CPPI nutzen wollen. Aus diesem Grund und um die praktische Relevanz des besprochenen Themas zu unterstreichen, wird an dieser Stelle auf die verschiedenen Möglichkeiten eingegangen, welche den Anlegern zur Verwendung dieser Strategie zur Verfügung stehen. Kapitel 4 widmet sich der empirischen Untersuchung anhand eines eigenen Modells, ob die Strategie ex-post in den letzten Jahren sinnvoll einsetzbar war. Nachdem die Wertsicherungskonzepte in den neunziger Jahren in Vergessenheit gerieten, kamen sie Anfang der 2000er nach dem Börsencrash, in Form von Lebensversicherungen zurück auf den Markt. Heute legt z.B. das Unternehmen Deutsche Asset & Wealth Management (DWS) CPPI-Fonds auf. Gedacht sind diese Fonds vor allem als Altersvorsorge. So gibt es verschiedene Modelle. Je nachdem wie weit man vom Ausstiegszeitpunkt entfernt ist, wird die Aktienquote gegen Ende stark reduziert. Versicherungsunternehmen, wie beispielsweise die Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG, nutzen die DWS und verkaufen CPPI-Fonds als Rentenversicherung mit Kapitalschutz. Jedoch ist auch hier zu beachten, dass es keine kostenlose Sicherheit gibt. Auch wenn dies manche Backtests in Hochglanzprospekten suggerieren wollen (z.B. DWS FlexPension 2019, ISIN: LU0191403426). Bei institutionellen Kunden findet man keine breit zugänglichen Fonds. Im Normalfall wählt man eine CPPI-Strategie auf Direktmandatsebene. Ein Partner dafür ist z.B. Allianz Global Investors. Das Unternehmen verwendet allerdings eine Weiterentwicklung der klassischen CPPI Strategie, dabei werden antizyklische Elemente eingesetzt, wie die Gewinnmitnahme in Überhitzungsphasen. 4, Empirische CPPI Untersuchung: Nachdem die theoretische Grundlagen der Finanzmathematik sowie der CPPI-Strategie ausführlich erläutert wurden, kann letztere nun empirisch untersucht werden. Zunächst wird dargestellt, wie die CPPI-Formel in einem Excel-Modell dargestellt wurde. Anschließend folgt die Auswertung. Dabei wird CPPI in einem ersten Schritt hinsichtlich der Rendite mit dem risikolosen Zins (RLZ) verglichen, bevor die Risiko- und Performancekennzahlen der CPPI, den Kennzahlen des RLZ gegenübergestellt werden. In einem zweiten Schritt erfolgen die gleichen Analysen im Vergleich zur B&H-Strategie.
Steffen Mantel wurde 1990 in der Doppelstadt Villingen-Schwenningen im Schwarzwald geboren. Nach dem Abitur und einem Zivildienstjahr folgte das wirtschaftswissenschaftliche Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen. Im Jahr 2014 schloss der Autor das Studium erfolgreich mit dem Titel Bachelor of Arts (DH) ab. Neben der praktischen Erfahrung in einer Bank entwickelte der Autor ein vertieftes Wissen im Bereich der Geldanlage. In diesem Zuge und des zu der Zeit stark prägenden Niedrigzinsumfeldes wurde die vorliegende Untersuchung angefertigt.
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