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Edition

Wolfgang Adam

Wilhelm Kunze: Heinrich von Ofterdingen erzählt seine Geschichte

Lyrik und Erzählminiaturen

ISBN: 978-3-86815-202-9

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Produktart: Buch
Verlag:
Igel Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 06.2009
AuflagenNr.: 1
Seiten: 176
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

Mit diesem Band erscheint zum 70. Todesjahr eines der zentralsten schriftstellerischen Projekte Wilhelm Kunzes (1902-1939). An Hermann Hesse, den eine langjährige, intensive Korrespondenz mit dem jungen Schriftsteller verbunden hatte, schrieb Kunzes Witwe über das Manuskript Heinrich von Ofterdingen: Sehr schmerzlich ist es, dass mein Mann eine Arbeit, die er seit vierzehn Jahren vor-bereitet hat und die zur Niederschrift auf seinem Schreibtisch be-reitliegt, im Stich hat lassen müssen. Dass Kunze bis zu seinem frühen Tod an dem Romanvorhaben festhielt und arbeitete, macht den Text für die Erschließung seiner schriftstellerischen Entwicklung unverzichtbar: Von seinem sprachgewaltigen, expressionistisch inspirierten Debüt Der Tod des Dietrich Grabbe (Igel Verlag 2008) über seinen gesellschaftskritischen Roman Die Angstmühle (Igel Verlag 2004) findet er hier zu einem klassisch romantischen Erzählstoff und Ton. Viele der in diesem Band ebenfalls gesammelten Gedichte und Erzählminiaturen belegen Kunzes Tendenz, sich zunehmend in eine mystisch gefärbte Innerlichkeit zurückzuziehen. Es is ein wesentliches Merkmal des zu jung verstorbenen und zu Unrecht vergessenen Literaten, so verschiedene Pole in sich zu ver-einen und mit immer gleicher stilistischer Brillanz und Intensität zum Ausdruck zu bringen

Über den Autor

Wilhelm Kunze (1902-1939) genoss zu Lebzeiten für kurze Zeit die begeisterte Anerkennung der literarischen Kritik. Von Hermann Hesse protegiert und von Heinrich Mann hoch gelobt, veröffentlichte er 1924 seine erste Novelle. 1930 brach Hesse anlässlich Kunzes Romans Die Angstmühle verärgert den Kontakt ab, kurz darauf wurde seine journalistische Tätigkeit durch die Nationalsozialisten unterbunden. Kunze, schon zu Lebzeiten fast vergessen, stirbt 1939 isoliert und vereinsamt an Herzinsuffizienz. Im Igel Verlag bislang erschienen: Hermann Hesse/Wilhelm Kunze: Briefwechsel 1920 bis 1930. ISBN 978-3-89621-209-2. Wolfgang Adam: Das kurze Leben des Nürnberger Dichters Wilhelm Kunze. Biographische Darstellung in Bildern, Dokumenten und Selbstzeugnissen. ISBN 978-3-89621-224-5. Wilhelm Kunze: Die Angstmühle und andere Texte. ISBN 978-3-86815-18-1. Wilhelm Kunze: Der Tod des Dietrich Grabbe (Novelle). Das Salz der Erde (Roman.) ISBN 978-3-86815-005-6

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