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Produktart: Buch
Verlag:
Diplomica Verlag
Imprint der Bedey & Thoms Media GmbH
Hermannstal 119 k, D-22119 Hamburg
E-Mail: info@diplomica.de
Erscheinungsdatum: 10.2014
AuflagenNr.: 1
Seiten: 92
Abb.: 8
Sprache: Deutsch
Einband: Paperback

Inhalt

In den letzten Jahren wurden vielfältige Maßnahmen getroffen, um den Weg in Richtung nachhaltige Bürogebäude zu weisen. Dazu beigetragen haben die Klimadiskussion und Förderungen zur CO2-Reduktion. Entsprechend vielfältig sind die Publikationen über innovative , ökologische oder energieeffiziente Bürogebäude. Einigkeit herrscht bei der Ansicht, dass Bürogebäude in den letzten Jahren effizienter geworden sind. Um die Entwicklung von nachhaltigen Bürogebäuden weiter voranzutreiben, wurden freiwillige Programme eingeführt. Dabei gelten hohe Anforderungen für die Planung, die Errichtung und den Betrieb des nachhaltigen Bürogebäudes wie beispielsweise ein behagliches Raumklima, hoher Nutzerkomfort und ein positives Betriebsimage. Dieses Buch stellt die ökonomischen, ökologischen und sozialen Qualitätsanforderungen, die speziell für Bürogebäude gelten, dar und zeigt auf, welche baulichen Aspekte zur Erfassung der Qualität eines Gebäudes notwendig sind.

Leseprobe

Textprobe: Kapitel 1, Einleitung: Lebensträume in Lebensräume zu verwandeln, durch nachhaltiges Planen und Bauen, ist die Zukunft. Es gilt, Komfort und Behaglichkeit mit möglichst geringem und schonendem Naturverbrauch zu schaffen - Klimaschutz mit Lebensqualität zu verbinden. (Ing. Klaus Kiessler) In den letzen Jahren wurden vielfältige Maßnahmen getroffen, um den Weg in Richtung nachhaltige Bürogebäude zu weisen. Dazu beigetragen haben die Klimadiskussion und Förderungen zur CO2-Reduktion. Entsprechend vielfältig sind die Publikationen über innovative , ökologische oder energieeffiziente Bürogebäude. Einigkeit herrscht bei der Ansicht, dass Bürogebäude in den letzen Jahren effizienter geworden sind. Durch die Gebäudeausweispflicht ist das Thema Energieeffizienz in den Köpfen der Bauherren, Architekten und Fachplaner verankert. Bislang gibt es jedoch nur wenige aussagekräftige Daten über den Energieverbrauch und den Komfort der Gebäude im realen Betrieb. Um die Entwicklung von nachhaltigen Bürogebäuden weiter voranzutreiben, wurden freiwillige Programme eingeführt. Um also die tatsächlich Wertsteigerung beziehungsweise Wertschöpfung eines nachhaltigen Bürogebäudes zu ermitteln, kann eine Bewertung durchgeführt werden. Mittels Zertifizierungen kann die Bürogebäudequalität detailliert und nachvollziehbar ausgewiesen werden. Demonstrationsbauten zeigen, dass die technischen Lösungen für ganzheitliche Energiekonzepten in Österreich bereits vorhanden sind. Es werden hohe Anforderungen an die Planung, die Errichtung und den Betrieb des nachhaltigen Bürogebäudes gestellt, um ein optimales Gebäude zu errichten. Eine merkliche Reduzierung der Betriebskosten für den Gebäudenutzer kann bei einem nachhaltigen Bürogebäude erreicht werden. Neue Anforderungen, wie ein behagliches Raumklima und ein hoher Nutzerkomfort rücken in den Mittelpunkt der Interessen. Nicht zuletzt soll das Image des Betriebes durch das Gebäude aufgebessert werden. Allerdings gibt es bis jetzt international sehr verschiedene Ansätze, um diese nachhaltigen Leitgedanken im Bauwesen umzusetzen uns zu bewerten. Es gibt kein einheitliches Bewertungssystem, was dazu führt, dass Vergleiche der verschiedenen Bürogebäude nur schwer möglich sind. Verschiedene Hilfetools, entwickelt für die Akteure in der Gebäudeplanung bis zur Ausführung, haben das Ziel, die Gebäudequalität zu beurteilen und zu optimieren. Sie unterscheiden sich durch den angesprochenen Personenkreis, durch die Komplexität und Informationstiefe, durch die Konzentration auf einen oder mehrere Nachhaltigkeitsaspekte und die Berücksichtigung verschiedener Phasen im Lebenszyklus. Daher besteht das Ziel der Arbeit darin, die ökonomischen, ökologischen und sozialen Qualitätsanforderungen die speziell für Bürogebäude gelten, darzustellen. Es soll aufgezeigt werden, welche baulichen Aspekte herangezogen werden, um die Qualität eines Gebäudes zu erfassen. Über die verschiedenen internationalen und nationalen Bewertungsmethoden wird ein Überblick gegeben. Der Fokus liegt auf den österreichischen Zertifizierungssystemen. Es soll anhand von Erfahrungen aus der Praxis hervorgehen, welche Vor- und Nachteile die Gebäudebewertung bringt. 2, Vorgangsweise: Die Vorgehensweise der Arbeit lässt sich in folgende Schritte einteilen: die anfängliche Literaturrecherche, der Vergleich von internationalen Bewertungssystemen, der Vergleich von 30 Bürogebäuden aus Österreich, die Analyse der drei ausgewählten Gebäuden, die qualitativen Experteninterviews und die Diskussion der Ergebnisse. Zu Beginn wurde Literatur zu den baulichen Anforderungen nachhaltiger Bürogebäude herangezogen. Zur Darstellung der verschiedenen Bewertungssysteme wurden Quellen aus dem Internet herangezogen. Einige der vorgestellten Systeme wurden erst kürzlich aktualisiert, weshalb keine Literaturquellen vorhanden sind. Um einen Überblick über energieeffiziente Bürogebäude in Österreich zu bekommen, wurde eine Internetrecherche durchgeführt. Das Ergebnis ist eine Übersicht in Form einer Tabelle, die 30 verschiedenen Bürogebäude kurz beschreibt. Die Recherche galt als Grundlage zur Auswahl der drei Praxisbeispiele, welche im Zuge der Arbeit genauer analysiert wurden. Informationen zu den Praxisbeispielen wurden über Interviews eingeholt. Es wurden Experten aus den verschiedenen Fachbereichen herangezogen, um Meinungen und Erfahrungen zu den Qualitätsanforderungen für zukünftige Bürogebäude und den Vor- und Nachteilen von Bewertungsmethoden zu erlangen. Die insgesamt fünf Befragungen wurden mit Projektleitern, Bauingenieuren und Mitarbeitern von Zertifizierungsinstituten durchgeführt. Ziel war es, durch die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen, ein Gesamtbild über die derzeitigen baulichen Anforderungen eines nachhaltigen Bürogebäudes zu erhalten. Die Wissensstände und Meinungen zu den Zertifizierungssystemen wurden eingeholt und die genannten Vor- und Nachteile der Systeme diskutiert.

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