Werden und Sein, Vergehen und Tod, Glück und Trauer werden in Agnes Bayers Eine Rose für Immanuel in fünfzehn Erzählungen und neunundzwanzig Gedichten dargestellt. Die Autorin bezaubert mit Gedichten, die mal fröhlich, mal besinnlich oder tröstlich, aber immer erbaulich sind und mit Geschichten, in denen sie denkwürdige Begegnungen stattfinden läßt. So begegnet die trächtige Katze Malenka auf ihrer Suche nach einer Herberge einem gütigen, jungen Menschenpaar, das ihr Zuflucht gewährt. Katharina trifft auf dem Friedhof die Witwe ihres Jugendfreundes, und Frau Arnold hat eine Begegnung mit einem Käuzchen, dessen nächtlicher Ruf einen Todesfall vorhersagt. Durch die einzigartige Verbindung von Lyrik und Prosa stellt das Werk die Geschichte des Lebens dar. Es folgt den Jahreszeiten und einem menschlichen Lebenslauf, beginnend bei dem Wunder der Geburt, innehaltend bei einem Rückzug in die Stille eines Klosters und endend bei der Konfrontation mit Vergänglichkeit. In leisen Tönen findet man zwischen den Zeilen das Leben.

• Glück; ; ; ;

• Trauer

• Lyrik

• Begegnungen

• Leben

Agnes Bayer wurde im westfälischen Büren geboren. In Essen und Neuss ging sie ihrem Beruf als Lehrerin nach. Die bei verschiedenen Literaturwettbewerben ausgezeichnete Autorin hat seit 1981 acht Bände mit Lyrik und Prosa veröffentlicht. Sie ist Mitglied im Landesverband NRW des freien Deutschen Autorenverbandes und in der GEDOK. Im Igel Verlag erschienen von ihr die beiden Bände Aufgetischt (94 S., 10 €) und Der Trompeter von nirgendwoher (85 S., 10,00 €).